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Bis dahin hatten sie nichts zu lachen im Zelt
Abrahams. Man haderte und stritt, nachdem der
bald hundertjährige Patriarch das junge Dienst-
mädchen, mit Billigung der räsen, alten Herrin
Sara, geschwängert hatte.

Hagar hiess die junge Schöne, eine ausländische
Zwangs arbeiterin, und kaum war ihr Söhnlein Ismael
geboren  und dem alten Abraham vorgeführt worden,
sodass er sah was er zustande gebracht hatte, da
glaubte er die Stimme eines Überirdischen, den heute
Juden, Christen und Muslime den Gott Abrahams
nennen, habe ihm angesagt, er werde nun auch mit
seiner runzligen Frau Sara, die schon eine Unmeenge 
unfruchtbare Jahre auf dem Buckel hatte, einen
ehelichen Nachkommen zeugen. Da musste er,
wie ein Uhl vor dem Narrenspiegel lachen. Nicht
ständlings und nicht im Sitzen, bäuchlings lachte er:
„fiel auf sein  Angesicht und lachte“ (1 Mose 17, 17)
und stammelte: „Sollte einem Hundertjährigen noch
ein Kind geboren werden, oder Sara, die Neunzig-
jährige, noch gebären?"



Es ist das erste und das zweitletzte mal, dass in den 5 Büchern
Mose gelacht wird. So lustig hatten es die Leute dann nie mehr
mit dem lieben Gott. Der zweite Lacher war das Lachen der
Sarah, „der es nicht mehr ging nach der Weiber Weise“. In der
Warteschlaufe aus sich herausgekitzelt „lachte sie bei sich
selbst. „Soll ich noch Wollust pflegen und mein Herr ist auch alt?“
(Mose 18,12).


Nun da sie ein eigenes, wenn auch biologisch 
unglaubhaftes Mutterglück hat, wird Sara mehr
und mehr sauer auf die andere.

.

.

Die andere. Nicht einmal den Preis auf dem Skla-
venmarkt ist sie jetzt noch der Sara wert, die jetzt
hinter dem Zeltvorhang hervor sagt, was drinnen und
draussen Sache ist. Dem Alten zieht sie die Finken
des Pantoffelhelden über. Er lässt sich überreden,
die junge Mutter mit dem Söhnlein abzuschaffen.
Ab in die Wüste. Homerisches Finale.

Dem ersten Lachen in der Bibel folgt das erste Weinen
auf dem Fusse. Es ist das erste des seltenen Tränen-
vergiessens in der Bibel bis zum Gang zu den Ufern von
Babylon. Damit ist auch die carnevalische Promiscuität in
den Zelten Abrahams zu ihrem Ende gekommen.

Statt üppiger Reisplatte mit Hammel und Datteln kommt
es zum Linsengericht. Auch mit dem Sodomisieren in der
Provinzstadt geht es zu Ende. Noch ein Besäufnis Lots und
Inzest seiner Töchter. Dann Ende des Faschings in Kanaan.

Frühling für Mythen. Und Ordnung vom Sinai.

Und draussen in der Wüse, wo sie im Koma der Dürre
überlebt, erblüht die die verdorrte "Rose von Jericho"
befeuchtet von Hagars Tränen.

Es nimmt seinen Lauf was Marc Chagall inspirieren
wird zu Hagar in der Wüste.

Der Sara Lachen  -  das Schluchzen der Hagar

Abraham hatte vielleicht am Anfang keine
Machtgelüste.

Sofern er anfangs noch ohne Machtgelüste war, 
so hat vielleicht seine, (wie sie glaubten, vom 
lieben Gott über tausend Menstruationen hinweg
empfängnisverhütete, ständig frustrierte) Frau,
Sara, wenn nicht gar der liebe Gott selber, ihm
das Gelüste eingegeben die Nachwelt für immer
mit seinem eigenen Samen zu beherrschen. Ihm,
der schon in anderen Betten Kinder gezeugt hatte,
ihm wurde verheissen, aus dem tauben Schoss
seiner mittlerweile steinalten und etwas herrsch-
süchtigen Erstfrau nun auch noch Nachwuchs zu
bekommen. Privilegierten. Privilegierte Spätlese auf
Grund der Anciennität der Besamungsberechtigten.
Ein Nachwuchs bevorzugtin übersinnlicher wie auch
in geophysischer Hinsicht;  Zahlreich wie die Sterne
des Firmaments und Herrscher in den Toren der
Feinde.


Was da als ein Heil erscheint für das Trio Abraham,
Sara und Isaak - Krönung einer Vierecksbeziehung
mit Gott - erweist sich in ethischer Hinsicht als Fluch.

Die erst nochbiederen Stammeltern verlassen den im
Naturrecht ruhenden, dem Rassenwahn entgegenge-
setztenGrundsatz, wonach die Nachkommen des
Nachbarn den eigenen Nachkommen ebenbürtig sind. 
 
Das universelle Erbe der Unmassgeblichkeit des
Herkommens,
diesen Grundsatz, der auch die
Garanten unserer heutigen Glaubensfreiheit, (die
freiheitlichen Verfassungen), auszeichnet, diesen
Grundsatz setzt Abraham nun um in dessen Gegenteil.
Er hat seinen von der Magd geborenen kleinen Sohn
mit samt dessen Mutter in die wasserlose Wüste gejagt.

Wo Trugbilder mit Palmen, Teich und milchreicher
Ziege die Verdurstenden quälen.

Gott, der Abraham aristokratisch verblendet hat, ist
selber nicht so blind. Er bemüht sich, das angerichtete
Unheil wieder gut zu machen. Er schürft, für die von
Abraham Vertriebenen, weit draussen aus dem Wüsten-
sand einen labenden Brunnen.


Das Lachen der Sara erwies sich als ein ein Klacks,
gegen das Schluchzen der Erlösung Hagars und
ihres dehydratisierten Jungen Ismail. - Hagar, die
Alleinerziehende, ist die Mutter der Mütter. Mit
Ismail und dem vom biblischen Gott für sie
gestifteten Brunnenbund bildet sie die Dreifaltigkeit
der von der Aufklärung erhellten Ethik.



Rose von Jeriho. Ein Tropfen in der Wüste hat
sie zu blumigem Aufblühen gebracht.



Bilder-Nachweis:

1. Adriaen van der Werff, 1659-1722  (Abraham mit Sara und Hagar)
2. Evangelische Kirche in Deutschland, Fibel "Jakobweg"
3. Margaret Bilger  1904-1971 (Das Lachen der Sara)                                                                                   
3. Margaret Bilger  1904-1971 (Das Lachen der Sara) 
4. Marc Chagall (Hagar in der Wüste)
5. Gustave Dore, 1832-1883 (Abraham verjagt Hagar und Ismael
6. Rose von Jericho", angefeuchtet. Foto Edouardd Wahl 
                                                                                    















In gambaIl benefattore. Sta male.Mama, in galera dovessi andar'.
Ucciso dall'agredito; via Leoncavallo


Apt. Mitr. Ernesto Zanini, ucciso dal lancia fiamme,1942, in servizio attivoGuardia di confine Luigi Meschini, uciso da proiettile d'ordinanza 1945 in servizio attivo


Mama Irene Berta, 2005 caduta nei funghi Ormai più conosciuto:  C.E. morto 192? via Naccio sotto Siregna


Madonna di Ponte GateLenzuole mortuario - un pò di luce c'è





Precursori della neve in alto, orologio medievale, le pecore sono sceso a GaderoSi diletta del lago dal Campo santo



Les feuilles mortes si abbracciano in danze macabreOra et labora  -  Beten und Holzspalten



                  Madonna di Ponte



Edificio sacrale, sistemato per far mausoleo per Ruggerio LeoncavalloUna donina di Parigi è altrettanto qui sotterato:
Berthe Rambaud, cantatrice, morto nel 1926. 
Sepolto a Firenze a canto del suo marito, il com-
positore Leoncavallo, il cui é deceduto 7 anni prima.
Intorno del 1995, quando le ossature del musicista 
furono esumate per essere esportato in Svizzera a
Brissago, gli inizianti hanno prelevato e iportato
anche le ossa della donna. Non é provato che questo
cambiamento della sepultura corrisponde ad un atto
di volontà della defunta Berthe. Di cui nome di celibe
non figura sulla lapide.







LACHSFORELLE : 

Verkaufslimit 12. Oktober 08  -  Gebrauchslimit gleichentags (12. Oktober 08)

Verkauft am 14. Oktober 08  -  Ungeniessbar bei Verkauf: 2 Tage

Wem nützt da der halbe Preis? Einzig der Müllverkäuferin: M...
 

Was weiss Migros Genossenschaft dazu zu sagen?

 

Hier ist Platz für die Antwort:…………………………………………………………….

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16.08.2008









Gentile Signora,

Il credito delle elettrice ed elettori era grande! La hanno portata
alla direzione dell'unica Direzione dell'Amministrazione comunale
che ha spazio creativo ed un orizzonte (spirituale) senza limite.
A Lei é dato di tener' a balia la formazione intellettuale e fisica
da generazioni in fioritura, il tempo libero della gioventù, l'istruzione
generale postscolare degli adulti e degli anziani, la promozione
delle conoscenze della storia brissaghese e dei dintorni (Pedemonte,
Verbania,Gambarogno, Lombardia), la integrazione linguistica dei
confederati e la integrazione sociale,culturale e civica degli stranieri,
la divulgazione delle belle arte.                                                                 

Purtroppo la popolazione é rimasta senza notizia di quanto Lei ha 
intrapresa in questi primi 100 giorni in Ufficio? di ciò che Lei ha
programmato, esaminato, studiato, sognato, discusso con la gente? 

La invito, Gentile Signora, di dare risposta a queste interrogazione.
Questa pagina dal sottoscritto cittadino-giornalista é a sua
disposizione.
(Viene visitato nella media da 70 lettori la settimana. 
E viene trasmesso alle redazioni dei media regionali ticinesi, di
Cannobio e Verbania.)

Con la massima stima e cordiali saluti, Edouard Wahl 
  3 maggio 2008 Municipale Manuela Chiappini
  Promessa fedeltà

 




Viele Leute aus der Kunstszene des Tessins, aber
kaum ein halbes Dutzend Perivatpersonen aus
dem Heimatdorf Brissago, das fast zeitlebens des
Künstlers Wirkungsstätte blieb, kamen zur Vernissage
<Omaggio a Claudio Baccalà>.

Die Gallerie Amici delle Arte, Brissago, zeigt Werke des
international bedeutenden und vielgewürdigten Kunst-
malers Claudio Baccalà, der am 9. Dezember 2007 aus
der Mitte seines Farbenmeeres, 84-jährig verstorben ist.

Er war auch Freigeist, Kommunist, Philosoph und Poet.
Hervorgegangen aus der erdverkrusteten Barfüssigkeit
eines in den 2000 m hohen Grenzbergen ob Brissago
kraxelnden Hirtenbuben, Rebbauern und Fluchthelfers.

Sindaco Kuchler hob in seiner Laudatio den malenden
Rebellen auf das Piedestal einer alle Schicksalswenden
des Dorfes seit der Krise der späten 1920er-Jahre mittra-
genden Lichtgestalt.

Von den Verdiensten Claudio Baccalàs unerwähnt blieb
seine von seinem Künstlersein nicht zu trennende Tätig-
keit als grenzüberschreitender Helfer der norditalieni-
schen Partisanen bei deren Kampf gegen die nazi-
deutschen Besatzungstruppen im Gebirgshinterland
des Lago Maggiore. Die Vereinigung der italienischen
Bürger der Südschweiz, wollen im nächsten Frühjahr
dem Brissagheser Partisanenhelfer Kunstmaler Claudio
ein Gedenkzeichen errichten. Sagte beim Smalltalk
Locarnos Gymnasialrektor Vittorio Nason, Sprecher der
Italienischen Landsmannschaft im Tessin.

Des Dorfes Kulturministerin Michela Chiappini und
29 der 30 Gemeinderäte, einschliesslich der Linken,
blieben der Kulurveranstaltung fern, ohne für die
befremdende Vollabsenz ein Erklärung verlauten zu
lassen. Für Chiappini eine verpasste Gelegenheit, sich
der Crème des Kulturbetriebes vorzustellen und mit
der Scholle der Kulturschaffenden sich vertraut zu machen.


 Barbara Baccalà des Künstlers Witwe, Hüterin des Nachlasses    ...im Gespräch mit Bürgermeister Sindaco Giancarlo Kuchler,
    Des Dorfruhms und noch mancher ungehobener Schätze Schöffe.





Prima i bambini furono sfruttati
per la fioritura dell’esportazione
da ragazzi spazzacamini dal porto
di Cannobio verso le città dell'Italia
Poi per il folclore
Ora nel cuore della città antica la più
bella e la più autentica del Lago
Maggiore, i piccoli vengano abusati
a provare il mal gusto dei genitori-
Turisti.






17.05.2008





Mit aggregazione wird in der Tessiner Amtssprache das
Fusionieren von Gemeinden bezeichnet. Trefflicher über-
setzt: Schlucken der Dorfgemeinden durch die nächst-
liegende Stadt.

“In den kommenden Jahren möchte die historisch gewachsene
Stadt Locarno sich mit den ebenso historisch gewachsenen
Landgemeinden vereinigen, die Locarno teils nach den Tälern
und teils nach Italien hin vorgelagert sind. Die letzteren, würden
bald ihr Prestige einbüssen, das sie als Hafenorte des Men-
schen- und Güterverkehrs aut der Achse Nordsee-Mittelmeer
erworben haben.

Und würden ihrer Bedeutung verlustig gehen, die sie erlangt
haben als Klammer des Kultur- und Familienaustausches am
Lago Maggiore mit Piemont und Lombardei.

Für die Seglergemeide würde Locarno zum administrativen
Wasserkopf - unvermeidlich und doch nur mit Paddel oder Hilfs-
motor erreichbar. Die Natur hat dem Fusionieren Wassergrenzen
gesetzt. Nachmittäglicher Windreichtum von Ascona bis weit hin-
unter in die schönen Orte Italiens.


                                                                                                  Luftgraben: Hie Wind, dort Flaute!





`È nato quando fini la prima guerra mondiale. 1918, novant’
anni fa. È morto nella metà della seconda. 1942. Ha uno dei
più belli monumenti sepolcrale del cimitero di Brissago, e il
più patriotico. Elmetto d’acaio, bandiera svizzera tagliato nel
sasso, foto in uniforme croce della fede ed i simboli dei
zappatori sistemati con lo stemma della patria sono i componenti.

Sulla foto in smalto una faccia giovane, forte e sorridente. Il
Képi un po’ capriccioso sul cranio, ricco di cappelli scuri.

Difficile a credere mai più é ritornato a casa. Mi è stato detto: il
fuoco liquido di un lancia fiamme lo ha consumato vivo. Il App.-
Mitr. (appuntato mitragliere) Ernesto Zanini.

“Dulce e decoro est per Patria mori“ potrà aver detto con le
parole di Orazio un cappellano davanti al plotone d’onore.
Sapendo che il morto non lo poteva contestare. Nella allora
vicina monarchia si avrebbe detto: Chi va morire per l’Italia
mai è morte.

Espressione che non va per la Svizzera, per il Ticino, per Brissago.
Fuori delcimitero, la morte nelle fiamme di Ernesto Zanini fa
oggi meno parlare di se che certi goal di calcio avvenuti qualche anni fa.

A qualche kilometri a sud di Brissago i martiri sopravvivono
nei nomi di piazze e vie. E non si evaporano dalla memoria.
Differenza popolare in uno stesso popolo insubrica che nemmeno
Schengen cancellerà globalizzando.







Gottes Haus, Kesselhaus

Wahrscheinlich muss er sich schon weit aus dem Himmel lehnen.
Der Franz Schwarze von der Kupferkesselschmiede in Karlsruhe,
Erherzogtum Baden. Um heruntrzuschauen, wie in Porta-Brissago
sein Werk das Auge erfreut. Lebte er noch, wäre er ohnhin am Aussterben.
Weil die Sicherheitsnormnen der EU sollche Druckkessel nicht mehr zulassen.
Wie das Werk aus der Kupferkesselschiede Karlsruhe an den Lago Maggiore kam?
Wann? Und wozu?  Ist noch eine unbeantwortete Frage der Gewerbearcheologie.

Wer etwas über Franz Schwarze, weiss, oder über die Dampfkesselschmiede in
Karlsruhe, oder über die Verwendung solcher Kessel in der Südschweiz oder in
Oberitalien, ist freundlich gebeten, sich zu melden bei <wahl.e@sailport-brissgo.ch>.
.
Die geisterhafte Bereicherung des schönen noch fast ganz antiken Bergdorfes Porta
ob Brissago mit wunderlich rätselhaften Objekten hat schon ein wenig Methode. Im
vergangenen Winter war hier einer am Werk vom Schlag des Verpackungskünstlers
Christo.

Sie finden sein Opus weiter unten auf dieser Seite,unter dem Titel
"Christo im Dorf. Oder die Kunst zu hüllen". Oder: "Porta una frazione ancora vivia".

Ein Maler aus der kleinen hiesigen Künstlerkoloni, Rudolf Butz, stellt
aus vom 19. April bis 14. Mai in der "Galleria Amci dell'Arte", Brissago.





Ob Sie genussvoll auf eine Tanne klettern und oben loslassen

oder 2 CAMEL WELCOME-PACKS bei <k kiosk>

zum Selberrauchen sich schenken lassen,

wie beim Russisch Roulette

ist die Wahrschenlichkeit dabei umuzukommen:  1 : x


Wer Ihnen bei der Tanne auf den ersten Ast hilft
oder Ihnen die Camel Welcome-Packs, deren Genuss tödlich
sein kann, über den kkiosk Tresen anbietet oder rüberlangt,
macht sich verdächtig, im Sinne vo Art. 115 Schw.Strafgesetzbuch
der Beihilfe zum vorsätzlich in Kauf genommenen Selbstmordversuch.



                                                  Edouard Wahl, Consigliere Comunale, Brissago







 




Ihre Zunamen waren Cesco, Villa, Ermano, Gigetto, Jubal, Gino und Vola. Sie waren
zumeist aus Trarego, einem wunderschön gelegenen italienischen Terrassendorf hoch
über dem Lago Maggiore. Kaum 15 Km Luftlinie vom Schweizer Grenzdorf entfernt. Der
älteste war 25, der jüngste 19. Ihre Patrouille hiess Volante Cucciolo: „Kleine Hunde- oder
Grünschnäbelpatrouille für fliegende Einsätze“.  Mit ihnen geschlachtet wurden zwei
Bauern Aldo Brusa und Primo Carmine aus dem Weiler Promè. Geschlachtet wurden sie
so, wie Hundehasser Hunde schlachten. In einem felsigen Bergwald oben an Promè. Sie
waren nach der deutschen Besetzung Italiens (1943) zur Resistenza gegangen. Einer
Partisanenbrigade beigetreten. Ihre Schlächter: fanatisierte, zukunftslose
Schwarzhemdmilizen aus Mussolinis Trümmerrepublik. Vom Reich eingesetzt um in den
Ländereien zwischen Po und Alpen Juden einzufangen, Partisanen zu jagen und in den
Städten und Dörfern Angst und Entsetzen zu verbreiten. Wodurch die Bevölkerung
abgeschreckt wurde, gegen die Besatzer Feindseligkeiten zu begehen.

Jedes Jahr am 25 Februar pilgern Jugendliche und Veteranen von Trarego in den
Bergwald ob dem Weiler Promé , um über die Sinnlosigkeit des Absurden nachzudenken. 
Die Grossvätergeneration hatte in ihrer Jugend Leben und Glück in Kämpfen gegen die
Besatzung aufs Spiel gesetzt für ein freies, demokratisches und soziales Italien. Nicht für
ein Berlusconistan. Die politische Elite in den benachbarten Schweizer Orten schaut
frostig gleichgültig über diese italienischen Gedenkrituale hinweg, wenngleich die eigene
Unversehrtheit das Ergebnis ist einer Trittbrettfahrt in der Geschichte des Lago Maggiore
und des ossolanischen Hinterlands.
 


Sie bildeten einen Schutzgürtel um die Südschweiz. Sie hinderten die deutschen Armeen
in Italien, sich einen Rückzugweg schweizwärts freizuschiessen. Den Weg zu den
Gebirgsübergängen in die Täler der Rhone, der Aare und des Rheins. Sie banden die
deutschen Armeen vom Herbst 1943 bis zum Kriegsende im Frühjahr 1945.  

Sie,  das waren die italienischen Partisanen. Montanari, Bergler des Piemont. Verkeilt in
die steilen Seitentäler. Moralisch getragen von der Bevölkerung der Bergdörfer. Am Leben
erhalten von  den Müttern, Schwestern, Frauen und Bräuten, die in den Nächten mit der
Gerla, dem Tragkorb auf dem Rücken für sie Lebensmittel in die abgelegenen Sennhütten
an der sommerlichen Schneegrenze und im winterlichen Eis hinauf schleppten.



Einmal waren sie den Nazitruppen und Mussolinis Schwarzhemden kämpferisch so
 überlegen, dass sie Domodossola - das Strassenkreuz zu den Pässen Moro (ins
 Saasertal), Simplon,  Griess, San Giacomo, Grimsel, Furka, Gotthard, Oberalp - von
Hitlers Truppen befreien und die sozialistische Republik d’Ossola ausrufen konnten und
  mit humanitärem Erfolg aufbauen konnten. 

Eingebettet im italienischen Keil zwischen Lago Maggiore, Wallis und Tessin, existierte die
Repubblica partigiana d’Ossola 40 Tage. Dann eroberten die Deutschen mit Panzern,
Artillerie und Luftwaffe die Stadt Domodossola  und die Talsohle zurück. Wehrlos
gewordene Partisanen und 35‘000 Ossolani aus den Tälern und den Uferorten des Lago
Maggiore flüchteten in die Schweiz.  Mehr als  hunderte Zurückgebliebene wurden
aufgehängt oder in die deutschen Vernichtungslager verschleppt.

Die Partisanendivisionen schrumpften auf 300 Mann, schwollen dann auf 600 wieder an.
Von den Flühen und Alpweiden herunter  führten sie Guerrilla-Angriffe aus  auf die
Versorgungslinien der aus Wehrmacht, SS und Italofaschisten zusammengesetzten, an
den Alpenrand heranrückenden  Kampfeinheiten.  Aus der Tiefe der Lombardei hielten die
Kuriere der Partisanen den zur Schweiz fliessenden Nachrichtenfluss in Gang über die
Bewegungen der deutschen Heeresgruppe C. Von den Alliierten bedrängt, war dieser,
nach den deutschen Niederlagen im Osten und am Rhein nunmehr stärkste
 Heeresverband Grossdeutschlands im Begriffe, sich  von der quer durch Mittelitalien
errichteten Festungslinie Pisa-Rimini, genannt Gotenlinie,  nordwärts zurückzugliedern.


Mit immer neuen Durchkämmungen (rastrellamenti) des Gebirges versuchte die
 Heeresleitung die Stacheln der Partisanenkrieger auszuschalten. Dazu bedienten sie sich
der fanatisierten militärischen Überbleibsel von Mussolinis Rumpfrepublik; der
wegkundigen Schwarzhemdmilizen.

 So kam es - ähnlich wie an manchen anderen Orten im alpinen Hinterland des Lago
 Maggiore, nur exemplarisch noch extremer grausam - zur schlachthofartigen
Männerschlachtung von TRAREGO, dem Terrassendorf, hochgelegen über dem Lago
Maggiore, wenige Kilometer südlich des schweizerischen Grenzortes Brissago. 

Am Monte Zeda, über Trarego,  waren am 24. Februar 1945 (1 Monat nach der Befreiung
von Auschwitz, 2 Monate vor Kriegsende) 8 Partisanenburschen, im Alter von 19 – 25
Jahren, aus einem Versteck in einer Alphütte durch den felsigen Waldabhang bis
halbwegs in Richtung See abgestiegen. Sie hatten Kunde erhalten, dass gegen sie eine
Zangendurchkämmung von oben und zwei Seiten im Gange war.  Die Zange bildeten 100
mit modernen Waffen ausgestattete für den Duce und Deutschlands Sieg mordende
Fachisten.  Gegen 17 Uhr am Sonntag, dem 25. Februar wurden die 8 Partisanen del
Volante Cucciolo  von oben her im Waldbiwak gesichtet und aus etwa 40 Gewehr- und
G-Läufen unter Feuer genommen. Die Volante Cucciolo  erwiderte das Feuer. Nicht
lange,  da waren zwei nahezu tot, von den andern acht die meisten mit
lebensbedrohenden Verwundungen gefallen. Einer, Pepe, stürzte verletzt in eine Schlucht.
Überlebte als einziger und als einziger Zeuge. Einer schrie nach oben: „Hört auf zu
schiessen. Wir können nicht mehr!“  Sie ergaben sich.  Nun begann das exemplarische
 Schlachten. Man schoss ihnen in den Rücken, schlug ihnen mit Gewehrkolben die
Schädel auf, schnitt ihnen, den noch Lebenden und den Toten, das Herz aus dem Leib,
säbelte ihnen die Geschlechtsnnnorgane ab, stopfte ihnen stachligen Kastanienschalen in den
Rachen, damit sie sprachlos und fortpflanzungsunfähig der Bevölkerung von Trarego –
Müttern, Schwestern und Bräuten  – vor die Füsse gelegt werden sollten. Zwei Bauern, die
nach den Schüssen von Promè heraufgekommen waren, um nachzuschauen, wurden auf
die gleiche Weise gemetzelt, obwohl sie nicht Partisanen waren. Als die Leichen auf
Mistfuhr-Handkarren auf dem Friedhof von Trarego aufgereiht  waren, zählte der vom
Seekurort Cannero heraufgekommene Arzt  Dr. Chiappa an den 9 Leibern mehr als 300 
Verletzungen.

Das zur weiteren Abschreckung der Bevölkerung erlassene Verbot, die Toten zu
 beerdigen, wurde später vom deutschen Verbindungsoffzier annulliert.

 Jetzt wusste man in den Städten am Lago – Arona, Stresa, Pallanza, Intra-Verbania,
Ghiffa, Oggebbio, Cannero, Cannobio  - aber auch in den nahen Schweizer Orten
Brissago, Ronco, Ascona und Locarno, was diejenigen (und deren Angehörige) erwartete,
 die in den kommenden 8 Wochen sich den deutschen Heersteilen in den Wegs stellen
würde, falls diese sich durch die Alpen ins zerbrechende Reich zurückkämpfen würden.

 Davor konnten die Schweizer nur durch ihren Nachrichtenmajor Max Weibel gerettet
werden, dem es im April 1945 gelang (Aktion „Sunrise“) die Alliierten dafür zu gewinnen,
dem fliehenden deutsch Italienheer (unter SS-General Wolff, der als oberster Kriegsherr
auch der Männerschlachtung von Trarego vorgestanden ist) einen Fluchtkanal durch die
Tiroleralpen offen zu halten. Und etlichen deutschen Kriegsverbrechern mit Hilfe des
Mailänder Kardinals Schuster zur Flucht nach Übersee zu verhelfen.

Wäre die männliche Jugend des Grenzortes Trarego am 25. Februar 1945 nicht
geschlachtet worden, hätte man sie wohl nach dem Waffenstillstand im Mai 1945 in die
Schweiz kommen lassen. Nicht um dankbar sie zu ehren. Wie es General Guisan am
Rhein mit dem französischen Liberation-General de Lattre de Tassigny gepflogen hat.  
Sondern um den infolge des einsetzenden Nachkriegsbooms austrocknenden
Arbeitsmarkt mit „ Tschinggen“, wie man damals sagte, aufzumischen.


.





In der  Erwartung, es möge der SACRO
MONTE von Brissago von der UNO-
Kulturorganisation UNESCO (Paris)
würdig befunden werden, in das Verzeic-
hnis des WELTKULTURERBES aufge-
nommen zu werden, wächst auch in der
Bevölkerung die Lust,  dem Streben
früherer Generationen nach Medita-
tion mit eigener Kreativität nachzueifern.





 
                                                                                                                                 



Bereits haben Unbekannte zwei Plastic-
stühle zu Füssen des Gekreuzigten
installiert und den dürren Topfblumen des
letzten Sommers, ewigwelkende Kunst-
stoffblüten beigesellt
                                                                                                     



Werden sie dereinst hier Platz nehmen
um als Ehrenvorsitzende der Weltkultur-
erbe-Ehrung vorzusitzen?
                                                                                                                         


Der Generaldirektor der Vereinten Nationen
Ban Ki - mono und der Gemeindepräsident
von Brissago, Giancarlo Kuchler ?:


                                                                                                                                                                                                                      







Dopo la guerra civile nell'Ente Turistico
Lago Maggiore, i membri del consiglio
di amministrazione, ormai Peace Lords,
hanno messo sul trono del turismo
elvetico sudoveste il brissaghese
Luciano B i f f i . Il suo regno: ozio,
bella vita, ricreazione e svago: diritti
fondamentali quest‘ultimi, garantiti dai
Nazioni Uniti (ONU).

Maggior beneficiaria: la Svizzera, paese
delle vacanze. Con il bacino del Lago
Maggiore quale la „Sonnenstube„. Ciò
che fa dal presidente del turismo di
queste rive: LUCIANO BIFFI il RE
SOLEIL

In questo regno esiste già la corte del
KING del EXIT A FUMARE. La
Fabbrica Tabacchi Brissago. In mano del
industriale BURGER.

Le due si completano. L‘Ente turistico
vende la salute. Burger la rovina.

Per bilanciare il saldo, l‘ufficio turistico
manda dei Kurgäste a fare delle visite
ricreative al centro dell'auto-eutanasia,
dove a loro viene offerta degustazione
gratuita della nicotina che amazza

L'avvicinamento Burger-Biffi potrà
quindi finire in cocktail BIFBURGER da inalare. 


L’incombenza di cui la legge incarica gli
Enti turistici regionali é curare la rete dei
sentieri pedonali ed escursionistici. E la
loro segnalazione. Ciò che fa dal
presidente dell' Ente turistico Lago
Maggiore il primo cantoniere delle
colline, monti e alpe del massiccio
alpino Ghiridone da quota 193 a 2187
metri.

Si vuole buone scarpe, buona
condizione, buona dose di carisma e
molta energia entusiasmante per essere
capo dello svago e primo cantoniere di
questa inesauribile arena delle sfide di
ricreazione.

E larghe spalle si vuole per accogliere,
valutare e gestire le critiche, i lamenti ed
i suggerimenti che non mancano di farsi
sentire dalla folla molteplice degli utenti
e operatori.

Qui qualche tipici esempi di una lunga
incuria non lontana da dove abita il
presidente Biffi (Brissago). Casi acuti,
pero già cospicui quanto il nuovo
presidente ETLM rappresentava questo
comprensorio nel Consiglio di
amministrazione.







 Gli enti turistici devono Curare i rapporti con i comuni ... e rafforzare gli intgeressi ... del turismo






















Polizei-Tote - Sicherheitseinsatz Mitteldeutschland 1921 Mahnwache 2008 Landesgrenze Brissago, Schweiz







                                                                                                                                   15. Januar 2008


Im Dezember 1904 verordnete Kaiser
Wilhelm II. den Völkermord an den Hereros
in Deutsch Südwestafrika (jetzt Namibia).
Es war der Vorbild gebende erste Holocaust
des 20. Jahrhunderts. Bald nachgeahmt vom
Völkermord an den Armeniern im
untergehenden Osmanischen Reich.
In jenem Dezember 1904 vollendete in der
Reichshauptstadt Berlin der in Brissago
domizilierte italienische Musiker
Leoncavallo die Hohenzollernoper “Roland
von Berlin”, die er im Auftrag Kaiser
Wilhelms zu dessen Verherrlichung verfasst
hat. Erstaufführung in Anwesenheit von Hof
und Herrscher am 13. Dezember 1904. Der
Befehl zu Vernichtung des Hererovolkes
war in den Tagen vor der Premiere, um den
9. Dezember 1904 veröffentlicht worden.
Am Tag nach der Opernpremiere, am 14.
Dezember 1904 erhielt der Vernichter der
Herero, General von Trotha den
preussischen “königlichen Kronenorden 1.
Klasse mit Schwertern am statutenmäßigen
Bande.“
Wenige Tage danach, am 18. Dezember
1904 ernannte Brissago den musikalischen
Verherrlicher dieses Regimes zum
Ehrenbürger. Nachdem - zeitgleich mit dem
Rapport der Bergierkommission (Schweiz
und Holocaust des Dritten Reiches) – die
Unbekümmertheit Brissagos hinsichtlich
des vom Einwohner Leoncavallo faktisch
musikalisch begleiteten Holocaust in
Südwestafrika politisch thematisiert
worden ist, war kritisches Hinterfragen
jener Erhebung ins Ehrenbürgerrecht zu
einer Notwendigkeit des politischen
Anstands geworden. Doch statt sich bei den
verbleibenden Nachkommen der Hereros in
Namibia für jene – wenn auch vielleicht
unbeabsichtigt blinde – Verachtung der
Genocidopfer mit Bedauern zu outen und zu
äussern, steigerte die ausführende
Gemeindebehörde das ererbte
Anstandsdefizit – diesmal in voller Kenntnis
der Umstände – zum baren Hohn. Das
Municipio karrte die Rolandstatue, - die
Kaiser Wilhelm seinerzeit dem
Komponisten Leoncavallo für dessen
Privatpark nach Brissago geschickt hatte -
ins Dorfzentrum und erhob sie im Rahmen
einer pompösen Zeremonie vor dem
Renaissancepalais Casa Branca-Baccala auf
einen eigens angefertigten Sockel..
   Versione in italiano più in avanti




Nel dicembre 1904 il Kaiser Guglielmo II ordinò il genocidio degli Hereros
nell’Africa Sud- Occidentale tedesca (oggi Namibia).
Fu il primo olocausto del 20esimo secolo e fu presto imitato dal genocidio degli
Armeni nel tramontante impero ottomano.

Il 13 dicembre 1904, a Berlino, il musicista italiano Leoncavallo ci fu al teatro lirico
Hohenzoller, alla presenza della corte e del sovrano, la prima dell’opera “Rolando da
Berlino” che aveva composto per incarico e in onore del Kaiser Guglielmo. L’ordine
distruggere il popolo degli Herero era stato pubblicato qualche giorno prima il 9
dicembre 1904. Il giorno dopo la rappresentazione, il 14 dicembre 1904 lo
sterminatore degli Herero, Generale von Trotha, ricevette l’onorificenza dell’ “Ordine
della corona reale di prima classe con le spade alla fascia”. Pochi giorni dopo, il 18
dicembre 1904 Brissago concesse la cittadinanza onoraria all’esaltatore musicale di
uesto Regime.

Dopo che - contemporaneamente alla pubblicazione del Rapporto Bergier – è stata
messa in discussione l’indifferenza di Brissago di fronte alla significativa
partecipazione musicale all’Olocausto nell’Africa Sud-Orientale di Leoncavallo
domiciliato nel comune, è stata sollevata, quale dovere di correttezza politica,
l’esigenza di revocare quella cittadinanza onoraria.

Eppure, invece di presentare, sia pure in ritardo, le scuse ai discendenti degli Herero in
Namibia per il disprezzo dimostrato alle vittime del genocidio - anche se forse non fu
intenzionale ma frutto di incapacità a comprendere – le autorità comunali hanno
aumentato, per puro dispetto, il debito di correttezza politica, ma questa volta con
piena coscienza dei fatti. Il Municipio ha trascinato in centro al paese la statua di
Rolando – che il Kaiser Guglielmo aveva a suo tempo inviato al compositore
Leoncavallo per ornare il proprio parco privato – e l’ha issata su un piedestallo issato
davanti alla Casa Branca-Baccalà.
Mentre i municipali di Brissago
festeggiavano
l'apologeta del regime  boia.
   Herero impiccati







.Hätte Freiherr von Knigge schon die gebührenpflichtigen
Müllsäcke gekannt, er würde geraten haben: Wenn Du
Geschenke machst, vergiss den Abfallbeutel nicht.
Was nützt die schönst verpackte Rolexuhr, wenn für den
Pappmüll die taxierte Güselhülle fehlt.

Wer in Brissago jetzt noch Abfall in untaxierten Säcken
in die kommunalen Müllcontainer knallen will, tut gut
daran, Anschriften unbequemer Nachbarn oder noch besser
alte Schweissblätter von den Sommerblusen der Schwieger-
mutter beizupacken. So kann man die kommunalen Müll-
schnüffler seinen besten Feinden an die Fersen heften.

Die Mülltaxgeschwängerten Abfallsäcke in Tuntenlila mit
dem Gemeindewappen St.Georg aufgedruckt, kosten 70
Rappen das Stück (17 Ltr). In 10-er- Rollen eigenen sie
sich gut dazu, die Lücke zwischen Fünfliber und 10-Franken-
Noten auszufüllen als nässeverträgliches 7-fränkler Zahlungs-
mittel. Ob ihre unbefugte Nachahmung gleich wie die das
Herstellen von Falschgeld unter Strafe steht, wäre noch
auszuprobieren.

Wer sein Känguruh zum Haustier abrichtet, kann ihm den
Brissagomüllsack in die Bauchtasche stecken und es als
sommerlichen Müllsackschlitten zur Geltung bringen. Solch
Ausgefallene Attraktionen hat das Municipio von
Brissago nicht nötig.

Den Sackverkauf zu steigern mittels Anstoss, mehr Müll zu
machen, lauert die Behörde mit folgendem Mist-Trick den
Verbrauchern auf und drängt sie schonungslos zur Kasse.

Das Municipio lässt die taxpflichtigen Müllsäcke durch die
Ladengeschäfte des Dorfes verkaufen. Dort werden die
Sackkäufer/innen an der Vielzahl suggestiver Verkaufs-
angebote bis hin zu den Sonderschnäppchen am Ausgang zu
zusätzlichen Einkäufen verführt. Das heisst: zu zusätzlicher
Produktion von Mist und Müll - und gesteigertem Bedarf
an sacksteuerbelasteten Müllsäcken.





 Dent Blanche, Valais,

4357  m.ü.M.







Il direttore musicale decano, Giuseppe Branca ha ascoltata l'esecuzione della sua propri composizione .
La marcia "San Giorgio"






UNESCO-Welterbe mit antisemitischer Konnotation ?

 
[1]Kann bei UNESCO Staat gemacht werden mit Judenverleumdung als Christusprügler und Gottesmörder ?

 Brissago am Lago Maggiore (CH-TI)

Das Municipio (Gemeindeexekutive) von Brissago will die Schlucht Sacro Monte mit ihren sakralen Monumenten bei der UNO als Weltkulturerbe eintragen lassen. Bemerkens-werte Opposition aus der Bevölkerung gilt nicht der antisemitischen und rassistischen Konnotation  der in der Cappella dei Giudei (Judenkapelle) - figürlich dargestellten Juden als Christusprügler und Gottesmörder am Weg nach Golgota. Sie  entzündet sich an der Frage: fahrzeugfreie Fussgängerzone (neu) oder Strasse für talüberquerenden Fahrzeugverkehr (bisher).

Die Capella dei Giudei ist zur Strasse hin als Schaubühne gestaltet. In der nach der Strasse hin mit einem unverglasten Schaufenster versehenen Judenkappelle füllen vier fast lebensgrosse bemalte Holzfiguren den Raum. Ein das Kreuz schleppender Christus mit bluttriefender Stirn, der eine Dornenkrone aufgesetzt worden, die aber seltsamerweise nach Veröffentlichung der gängigen Abbildungen entfernt worden ist. Auf wessen Verantwortung ist noch ungeklärt.Das Gesicht schmerzgezeichnet, kläglich. Abendländisch die Physiognomie, mit der sich das mitfühlende Zielpublikum identifizieren kann. Um den Gepeinigten herum, unter spitzen Hüten drei mit klumpigen Kröpfen behaftete, orientalisch-barbarische, missgestaltete Kerle (Juden – Kropfjuden, so die tradierte und geläufige Bezeichnung, kretinisch missgestaltete Juden), die, - einen makabren Tanz vollführend - auf den Heiland losprügeln mit Dornenrutenbündel, Lanze und mit der Mordwaffe spätmittel-alterlicher Volkshaufen, dem Morgenstern.

Der masssgebliche Tessiner Kulturhistoriker Piero Bianconi beschreibt im Volksbuch   “Tessiner Kapellen” den Sacro Monte von Brissago, seine Via Dolorosa  mit der Station Nummer IX, der “Capella dei Giudei”, der ”Judenkapelle”. Material fand er im Bollettino storico della Svzzera italiana 1885.   (Piero Bianconi “Cappelle del Ticino”, Edizione Urs Graf, Basilea 1944. Aus dem Italienischen übersetzt von Titus Burckhardt: “Tessner Kapellen”, Pedrazzini Editore, Locarno,1971)
 
Das sakrale Schauwerk “Judenkapelle” beschreibt Bianconi so:. 

 “Es handelt sich um eine plastische Gruppe von bemaltem Holz, wahrscheinlich als Werk des Domenico Gelosa von Intra am Langensee gegen 1767 entstanden […]. Rings um die Figur des Christus bilden drei Juden eine langsame Runde. Sie sind abscheulich, kropfig, mit mongolischen Schnäuzen und Räuberhüten und schlagen das klägliche Opfer mit einem Rutenbündel, einer Lanze und einem Morgenstern:  ein barocker Tanz, der an ein auto sakramental (geistliches Drama spanischer Art) und an ein Kasperltheater erinnert, voll fratzenhafter Grausamkeit, wie sie die Vorstellungskraft des Volkes liebt.  Ohne Zweifel”  -so Bianconi - “bedeutet die Kappelle mit plastischen Szenen, bei denen sich oft Bildhauerei und Malerei zu möglichst handgreiflicher Wirklichkeit verbinden, für die ungebildeten Leute die vorbildlichste Kapelle.  (Fettdruck durch e.w.)

Die karrigierende Darstellung von Juden als verwachsene Kropfjuden scheint dem Judenbild zu entsprechen, das im 18. Jh. mitbestimmt war von der körperlichen Beschaffenheit des berühmten Moses Mendelson (1729-1786), dessen Zeitgenosse der  Bildhauer Domenico Gelosa war, der die Figuren der Judenkapelle des Sacro Monte von Brissago um 1767 geschaffen hat.

Der Zürcher Physiognom Caspar Lavater hatte zu jener Zeit dem sonst bewunderten Zeitgenossen Mendelsohn das misswüchsige Aussehen, das karpfenhafte Zupacken von des Philosophen bejder Lippen, zur Unehre angerechnet.

Bianconis bar jeder Missbilligung verfasste Beschreibung der von Brissagos weltlicher Behörde mitgetragenen Kapelle als die “vorbildlichste für das ungebildete Volk” der Wallfahrtstrasse  hat eine antisemitisch-rassistisch anmutende Note nur schon deshalb, weil sie dieser Sorte gelenkter Volkserziehung fortdauernde Gültigkeit verleiht, nichts Aufklärendes ihr entgegenhält und auch zu sehen ist im Zusammenhang mit dem Erscheinungsdatum - Basel 1944 - der Ausblütezeit des Nationalsozialismus .                                                  

In “Croci e Rascane” ebenfals erschienen um 1940/41 schreibt Bianconi über die Figuren der den Heiland  prügelnden Kropfjuden: “Giudei più che giudei, che si possano immaginare, veri briganti…” (Juden, mehr Jude als man sich vorstellen kann, wahre Briganten…)  “Sono attroci e divertenti” - brutal und unterhaltsam - “ringresce di non esse più Bambini, da risognarseli da notte, con terrore, avidamente” -  ich bedaure, kein Kind mehr zu sein, das sie in der Nacht noch einmal träumt, mit Entsetzen und begierig.” 

Diese Texte, die die ikonolatrische Entsetzlichkeit der Judenkapelle verherrlichen, sind Bestandteil der Buchgabe, die das Municipio (Bürgermeisteramt) von Brissago alljährlich an der Jungbürgerfeier den neuen Stimmbürgern auf den Weg ins staatstragende Alter mitgibt.

Vor einigen Jahren gab es Vorstösse bei der Gemeindebehörde und der Kirchenbehörde, die Judenkappelle zwar als Kulturdenkmal zu hegen, sie aber mit einer klärenden Informationstafel zu versehen und künftigen Veröffentlichungen und Buchübergaben  einen Hinweis beizufügen, dass das Zweite Vatikanische Konzil die Verleumdung der Juden als Verräter und, Peiniger Christi und als Gottesmörder verurteilt und aus der Liturgie entfernt hat. 
Vor einigen Jahren gab es Vorstösse bei der Gemeindebehörde und der Kirchenbehörde, die Judenkappelle zwar als Kulturdenkmal zu hegen, sie aber mit einer klärenden Informationstafel zu versehen und künftigen Veröffentlichungen und Buchübergaben  einen Hinweis beizufügen, dass das Zweite Vatikanische Konzil die Verleumdung der Juden als Verräter und, Peiniger Christi und als Gottesmörder verurteilt und aus der Liturgie entfernt hat. 

Diese von der “Voce Evangelica“, März 1999 (Beilage), mitgetragenen Vorstösse bei den Behörden führten kirchlicherseits gerade mal zu einem verständnisvollen Schreiben vom 17.4.2002 des damaligen Bischofs von Lugano, Mons. Giuseppe Torti (Beilage). Und seitens der politischen Behörde zu einer Alibiübung: die “Cappella dei Giudei” mit einem Zweitnamen für Bedarfsfälle zu versehen: “Cappella della Flagellazione” (Geisselungskapelle).

 Die Fadenscheinigkeit der Nachbenennung  lässt sich darin erkennen, dass die Evangelien den Vollzug der Geisselung durchaus nicht den Juden, sondern den Militärs des Pilatus zuschreiben. Und zwar in einer Prozessphase, die der Überweisung zur Kreuzigung vorausging ( Mathäus 27,26, Markus 15,15) .

Wider die Brissagheser Polit-Mär, es sei dies die  “Geisselungskapelle”, (die die überlieferte Geisselung (Flagellazione)  nachstelle)- zeugt Johannes:  Die Geisselung fand nicht am Schmerzensmann statt, dem das Blut vom Doreenkranz über die Stirne lief, sondern in der Burg des Pilatus, vorgängig der Krönung mit dem Dornenkranz  (Joh. 19.1-2).

Die in der Judenkapelle der Via Crucis des Sacro Monte von Brissago dargestellte bewaffnete Malträtierung des kreuzbeladenen Christus durch anscheinend wohlgelittene kropfig-cretinische jüdische Meuchler, erweist sich vollends als antisemitisch stilisierte Fiktion. Bildeten doch, den den Zug nach Golgota, wie er in den Evangelien beschrieben ist, vorneweg  römische Soldaten mit dem unterwegs zum Kreuzträger zwangsverpflichteten Landwirt Simon aus Cyrene. Die imperiale Ordnungsmacht hinter dem militärisch bedeckten römischen Hinrichtungsritual duldete wohl nicht, dass das zur Kreuzigung geführte Opfer von bewaffnetem Pöbel vorzeitig  umgebracht wird. Hinter Jesu bildete eine Menge jüdischer Frauen, die ihn betrauerten und beklagten, die Nachhut So dicht aufgeschlossen, dass private Morgensternschwinger und Lanzenstecher kaum sich des Opfers bemächtigen konnten. Das geht daraus hervor, dass mit der Anrede “Ihr Töchter Jerusalems”, der Todgeweihte im Gehen  an die Frauenschar hinter ihm das Wort richtete, ausführlich, unbehelligt und luzid. Nicht einmal Benommenheit wirkte sich in der Rede aus, wie sie hätte herrühren können von den staatspolizeilichen Rohrstockschlägen an den Kopf in der Burg des Pilatus.

Edouard Wahl, Consigliere Comunale, Gruppo Farsi coraggio, Brissago

und Silvana Calvo, Minusio, Tel. 091 743 87 81 calvosil@bluewin.ch  
 







Patrimonio dell’umanità dell’UNESCO con connotazione antisemita?

Ci si può appellare all’UNESCO con la calunniosa rappresentazione degli ebrei quali seviziatori di Cristo e deicidi ? 

Brissago al Lago Maggiore (CH-TI)

Il Municipio di Brissago intende far includere nell’elenco dei Beni Patrimonio dell’Umanità dell’ONU il Sacro Monte di Brissago con le sue strutture sacrali. L’opposizioni significativa della popolazione non è dovuta alla connotazione antisemita e razzista della Cappella dei Giudei che raffigura seviziatori di Cristo e deicidi sulla via del Calvario. Essa sorge per contro dall’alternativa: traffico motorizzato consentito, come finora, oppure pedonalizzazione di tutta la zona in questione.

La Cappella dei Giudei si affaccia sulla strada come un palcoscenico. Dietro un atrio aperto campeggia una vetrina attraverso la quale si può vedere l’interno della cappella occupato da quattro figure lignee di grandezza quasi naturale. Un Cristo dalla fronte insanguinata dalla corona di spine che trascina la sua croce. Il suo volto sofferente segnato dai patimenti ha tratti occidentali: una fisionomia con la quale il pubblico a cui l’opera è rivolta può identificarsi con empatia. Attorno a lui tre individui, dall’aspetto barbaro-orientale, con dei cappelli a punta, deformi, con vistose escrescenze al collo (ebrei – ebrei gozzuti) praticano una danza macabra infierendo sul Cristo con un fascio spinoso, una lancia e con il mazzafrusto letale tardo-medioevale chiamato “stella del mattino” (Morgenstern).

Il rinomato storico-culturale ticinese Piero Bianconi così descrive la rappresentazione sacrale nella pubblicazione Cappelle Ticinesi: “È un gruppo plastico, in legno dipinto, probabile opera di Domenico Gelosa di Intra (Lago Maggiore), verso il 1767, ...  Attorno al rosso Cristo, tre giudei compongono un lento carosello: ripugnanti e gozzuti con baffi mongolici e cappelloni briganteschi, battono la Vittima urlante con un mazzo di vimini, una lancia e un morgenstern: danza barocca che sa di auto sacramental e di teatro gioppinesco, d’una violenza stremata e crudele cara all’immaginazione del popolo. La cappella con scene plastiche, dove spesso scultura e pittura congiurano a ottenere i più vistosi effetti di realtà, è certo l’ideale cappella, agli occhi della buona gente” (evidenziazione in grassetto di e.w..)
La rappresentazione caricaturale di ebrei quali “giudei gozzuti“ sembra corrispondere all’immagine che nel 18. secolo fu forgiata anche in base alle caratteristiche morfologiche del famoso Moses Mendelson (1729-1786) che fu contemporaneo di Domenico Gelosa, lo scultore che ha prodotto intorno al 1767 le figure della Cappella dei Giudei del Sacro Monte di Brissago.

Caspar Lavater, studioso di fisiognomica, attribuì discapito al suo, per altri versi ammirato, contemporaneo Mendelson per il suo modo simile a una carpa di serrare ambedue le labbra.

La descrizione acritica che il Bianconi fa della cappella, segnalata addirittura come alto esempio istruttivo per il popolo incolto che percorre la via crucis, porta già in sé una nota antisemita-razzista perché continua a dare credito anche per il presente a quel tipo di pedagogia popolare e perché non vi contrappone nessuna spiegazione chiarificatrice, e anche perché la sua data di pubblicazione – Basilea 1944 – si situa nel momento del declino del nazionalsocialismo quando ormai le notizie sullo sterminio degli ebrei erano giunte anche in Svizzera.                                 ./.

In Croci e Rascane, apparsa intorno agli anni 1940/41 il Bianconi così si esprime a proposito delle figure che rappresentano gli ebrei-gozzuti che percuotono il Signore:

“I Giudei più giudei che si possano immaginare. […] sono atroci e divertenti […] rincresce di non esser più bambini, da risognarseli di notte, con terrore, avidamente”. Queste frasi che glorificano l’iconografia raccapricciante della Cappella dei Giudei, fanno parte della pubbli-cazione che il Municipio di Brissago offre in omaggio ai giovani in occasione della festa del loro raggiungimento della maggiore età e della loro entrata nella categoria dei cittadini votanti.

Qualche anno fa vi sono state istanze alle autorità comunali ed ecclesiastiche affinché la Cappella dei Giudei venisse sì conservata a testimonianza di una cultura del passato, ma che venisse munita di un cartello informativo chiarificatore e che nelle pubblicazioni successive venisse aggiunta una nota che ricordasse...  
 
...che il Consiglio Vaticano Secondo ha condannato ed escluso dalla liturgia la calunnia contro gli ebrei di essere traditori, torturatori e uccisori di Cristo.

Queste richieste rivolte alle autorità e pubblicate dalla Voce Evangelica, nel marzo del 1999 (allegato) ebbero per effetto il 17.4.2002 uno scritto veramente comprensivo dell’allora vescovo di Lugano, Mons. Giuseppe Torti (Allegato). Le autorità politiche da parte loro trovarono uno stratagemma: fornirono alla Cappella dei Giudei un secondo nome da utilizzare in caso di necessità: Cappella della flagellazione.

L’inconsistenza della rinominazione diventa evidente perche i Vangeli non attribuiscono la flagellazione agli ebrei, bensì ai soldati di Pilato. E questa avvenne prima della consegna di Cristo per la crocifissione (Matteo 27, 26, Marco 15, 15). Contro la Cappella della flagellazione nata dalla Fantasia-politica brissaghese testimonia Giovanni: La flagellazione non avvenne sulla vittima sofferente con la corona di spine, ma nel palazzo di Pilato, prima dell’incoronazione con la corona di spine (Giovanni 9.1-2).

La rappresentazione nella Cappella dei Giudei della Via crucis del Sacro Monte di Brissago di figure di assassini a tradimento ebrei gozzuti con facce affette da cretinismo che infieriscono armati contro Gesù portatore della croce si dimostra in tutto e per tutto quale una calunnia antisemita. Secondo gli evangelisti la processione verso il monte Golgota, aveva davanti i soldati romani con Simone da Cirenea obbligato a fungere da portatore della croce, mentre dietro a Gesù seguiva una folla di donne ebree che si lamentavano piene di compassione. Erano così vicine che il condannato poteva parlare loro rivolgendosi ad esse con l’appellativo “voi figlie di Gerusalemme”. Con questa configurazione della processione era difficile che persone armate abbiano potuto avvicinarsi e tentare di uccidere il condannato prima dell’arrivo alla destinazione sul Monte Calvario. 

 Edouard Wahl,  Consigliere Comunale, BrissagoTel. 091 793 15 12  wahl.e@bluewin.ch

 e Silvana Calvo, Minusio, Tel. 091 743 87 81 calvosil@bluewin.ch, Autorin von „1938 Anno



In den zahllosen Passionsbildern findet die Geisselung fast
durdchwegs als amtlicher Folterakt im Palast des Pilatus statt,
Bedienste Büttel sind am Werk.

          Wohl einzig Brissago vermittelt Jungbürgern und Touristen
          die plastische Vorstellung: 
          Gottesmord durch jüdischen Strassenmob.
 
                       Selbst wo ein Künstler Frauen als Peitscherinnen ins Bild stellt,
                       tritt nicht etwa an Stelle des Judenclichés das Cliché "Weltfrauentum“.



Statt eines klärenden Textes verlegt sich die Gemeindebehörde Brissago
für ihre Kandidatur als Weltkulturerbe (UNESCO) auf Augenwischerei.

                    Sie mogelt die  Bezeichnung "Judenkapelle" um in Passionsstation "IX  Geisselungskapelle" .


Die Stationen des Kreuzweges

1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt
2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz
4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter
5. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen
6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz
8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen
9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz
10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt
11. Station: Jesus wird an das Kreuz genagelt
12. Station: Jesus stirbt am Kreuz
13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen.
       Er wird in den Schoß seiner Mutter gelegt
14. Station: Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt.

Eine "Geisselungskapelle ist nicht im Kanon



Bewilligungpflichtiger Aushang   

 


.




 







17.11.1957 - 17.11.2007

"Brissago é uno dei rari comuni ticinesi in grado di festeggiare 50 anni di permanenza del parlamento comunale (Consiglio Comunale)."  Lo ha detto il Consigliere di Stato Luigi Pedrazzini, portando al Comune di confine le congratulazioni del Governo cantonale.

Legiferare i regolamenti  comunali, gestire i conti comunitari ed esercitare la sorveglianza sul amministrazione, cioè sul Municipio e sui funzionari dei servici pubblici - sono i principali compiti dei 30 deputati del popolo.

Lunga è la tradizione della Demo-Crazia popolare di Brissago, documentata nella  forma di statuto medievale già negli anni 1280. Cioè più antica che il patto del Grütli (1291).

In oltre Brissago é probabilmente l'unico comune ticinese che nel secolo 1500 non é stato conquistato dai guerrieri dei cantoni imperialisti d'allora.

All'epoca republichetta rurale autonoma, Brissago si è sottoposto alla protezione elvetica con un proprio atto di volonta,  1521.

Foto:

Parte superiore
1.) Alfiere Luca Branca
4.) Luigi Pedrazzini, Consigliere di Stato

Parte inferiore:
1.) Mauro Perazzi, Presidente del Consiglio Comunale
2.) Filarmonica  Brissago
3.) CdS con Giuseppe Berta, già Presidente del Consiglio Com.
4.) Roberto Ponti, Municipale, con il C.d.S.









Jahrhundertelang teilten sie das gleiche Schicksal. Jahrhundertelang wurden sie in der Schweiz verfolgt, eingesperrt, ausgesperrt und ausgewiesen. Die Juden und Zigeuner. “Zigeuner und Juden abschaffen” hiess es in den Ratsbeschlüssen. In Basel, in Bern und weiteren Orten.

Dann kam es anders. 1897 richtete der Regierungsrat von Basel-Stadt eine Grussadresse an den 1. Zionistenkongress. Am 15. November 2007 - 110 Jahre später - kam es in Bellinzona zur ersten Begrüssungsansprache eines schweizerischen Regierungsrats (Consigliere di Stato Luigi Pedrazzini) an die erste schweizerische interkantonale Tagung von Zigeunern und Verwaltungsbehörden der Kantone.

“PRIMA CONFERENZA INTERCANTONALE ZINGARI NOMADI E SEDENTARI”. Einberufen von der Commissione Cantonale Nomadi, der vorläufig einzigen Regierungskommission dieser Art in den Schweizer Kantonen.

Zwischen 1874 - der verfassungsmässigen Aufhebung des Niederlassungsverbots für Juden und Zigeuner - und 1974, dem Ende der schweizerischen Zigeunerverfolgung - liegen für Juden und Zigeuner zunächst 40 Jahre der mehr oder weniger geringschätzigen Akzeptanz. Der Handels-, Wohn- und Wanderfreiheit. Und der Einberufung zum schweizerischen Militärdienst ohne Aufstgiegschance. Danach aber auch der Holocaust mit Bundespolizeichef Rothmund und dem J-Judenstempel bis 1945. Und für die Schweizer Zigeuner (Jenische), bis 1974, Jahrzehnte des Ausmerzungsprogramms, das gefördert war von Bundesrat Motta und umgesetzt wurde vom “Pro Juventute”-Leiter Dr. Siegfried. Unter den Euphemismen “Kinder der Landstrasse” und “Seraphisches Liebeswerk” bescherte eine selbstgerechte Demokratieschweiz ihren jenischen Mitbürgern Jahrzehnte der Kinderwegnahme, der Einsperrung in Irrenhäuser und der Sterilisierung der jenischen Mädchen und Frauen.

Beim Herannahen der Zeit als mit Frau Dreifus eine Jüdin bundesratfähig wurde, erlaubte die Bevölkerung der Schweiz auch dem Status der Zigeuner in kleinen Schritten sich dem geschützteren Status anzunähern der Juden, Muslime, Schwarzafrikaner, Tibeter und andere sich durchsetzende Minderheiten inzwischen erlangt haben.

Die Kultur und besondere Lebensweise des Fahrenden Volkes ist durch internationale Abkommen der Staaten geschützt, und erst vor kurzem hat der Bundesrat die Kantone in die Pflicht genommen für die fahrenden Schweizerbürger (Jenische) und für die durchziehenden ausländischen Zigeuner in ausreichender Zahl würdige Standplätze zu schaffen.

Doch in der Realität rangieren die Angehörigen der zigeunerischen Kultur noch immer auf unterster Stufe zu Akzeptanz und Wohlfahrt. Es fehlen noch immer mehr als die Hälfte der benötigten Standplätze. Dies obschon alle erforderlichen Standplätze für in- und ausländische Zigeuner nicht mehr kosten würden als der Bau von 0,4 Km Autobahn.
Noch immer dienen die Fahrenden bei Missständen als die Sündenböcke der Nation - der Kantone, der Gemeinden, und grossteils der Medien. Die Haltung der Medien lässt Behördemitglieder, die zur Wiederwahl anstehen, nicht indifferent.

Werden Zigeuner Sozialfälle, ist es zumeist die Zigeunerphobie von Politikern und Behörden, welche diese Sozialfälle produziert. Das sagte an der Tagung in Bellinzona Pastor May Bittel, er selber ein Jenischer aus der Romandie, der mit den Fahrenden lebt und sie in eidgenössischen Kommissionen und beim Europarat in Strassburg vertritt.  Bittel: “Diese Sozialfälle kosten dann die Statshaushalte viel mehr Geld als erforderlich wäre, für das Fahrende Volk Standplätze und Verdienstmöglichkeiten zu schaffen.”

Rechtsanwalt Dr. Urs Glaus, Sprecher der Stiftung des Bundesrates «Zukunft für Schweizer Fahrende» benützte an der Interkantonalen Tagung den Begriff GÄSTE für die Einordnung der durchziehenden Karawanen ausländischer Fahrender . Dadurch wird die Kluft sinnfällig zwischen den humanitären Vorgaben aut schweizerischer Bundesebene und deren Umsetzung in den Kantonen durch die Polizeidepartemente.

Als Polizeimassnahme wird gemanagt was für Bund und Kantone doch vor allem ein wirtschaftlicher Faktor und ein Kulturanliegen ist. Die durchziehenden Sippen des Fahrenden Volkes schaffen ja gewerblichen Mehrwert. Sie beleben den Handel, sSie decken sich mit Lebensmitteln und Bedarfsartikeln ein, aut welche Mehrwertsteuer erhoben wird, Sie kaufen für ihre Heizungen Flaschengas und tanken für ihre Wohnmobile und Zugfahrzeuge grosse Mengen Benzin und Diesel aut denen hohe Zölle lasten. Sie zahlen Standplatzgeld und entrichten Übernachtungsgebühren. Und bereichern die sprachliche und volkskundliche Vielfalt der Schweiz.

Man möchte also meinen, dass in Chiasso die schweizerische Verkehrszentrale „SchweizTourismus“, die Handelskammer des Kantons Tessin, der Verkehrsverein Ente ticinese per il Tourismo und die Kulturstifftung „Pro Helvetia“ für die einreisenden Fahrenden eine Empfangsstelle betreiben. - Nein, nichts dergleichen. Die Grenzwacht benachrichtigt die Polizei! Von da an, bis sie nach entsprechenden Wochen über die nächste Kantonsgrenze weiterreisen, von da an haben die fahrenden Gäste die Polizei am Hals. Ein wenig zu ihrem eigenen Schutz. Denn es kommt vor, dass jemand aus der Wohnbevölkerung gegen die Gäste das Feuer eröffnet. Ebenso, wenn nicht gar mehr, dient die Polizeipräsenz  dazu, der Öffentlichkeit vor Augen zu führen, dass die bewaffnete Ordnungsmacht die Wohnbevölkerung vor befürchteten Verunreinigungen und vor Zigeunern als solchen schützt. Dabei handelt es sich bei den Fahrenden meist um gutwillige Gäste, mit eigenem sittlichen Kodex.
Über viele Jahre weist die Tessiner Kriminalstatistik keinerlei Anstieg auf in den Monaten, in denen Zigeunerverbände im Kanton sich aufhalten.

Die Gründe der Seen, die Flusbette, die Waldschluchten und häufig die Festplätze und die Schauplätze des Filmfestivals Locarno strotzen von Müll und um die Häuserecken in der Nähe nachts geöffneter Gaststätten wabert morgens Geruch von Urin. Ohne dass an diesen Orten Zigeuner vorbeigekommen sind. 




 

 

 

 

 

In Hotels und Luxussherbergen steigen Schwindler, Betrüger, Spione, Terroristen und Sterbehelfer mit ihren Selbstmordkandidaten ab, ohne dass Uniformpolizisten mit Waffen im Halfter die Gäste inspizieren. Geschweige denn um die Gäste zu zwingen, Erbrochenes im Badezimmer aufzuputzen und Binden aus dem WC zu fischen. Es kommt in den Hotels nicht zum befohlenen Latrinendienst unter Androhung, die Autos der Gäste in der Hotelgarage anzuketten, falls deren Besitzer sich weigern, selber mit Besen und Putzlappen Hand anzulegen.

Gewiss, die kommunalen Verantwortlichen der Standplätze für Fahrende sollen sich gegen Beschädigung der Anlagen und gegen ungehörige Verunreinigungen schützen können. Das aber ist nicht nach Polizeiermessen zu regeln, sondern nach den Gesetzen über die Benützung öffentlicher Einrichtungen und nach Obligationenrecht. Das kann geschehen über Kasssieren beim Einchecken eines Depots, über eine Bundes-, Verbands- oder Stiftungsgarantie, oder über eine kurzzeitige Versicherungspolice.

Verunmöglichen der Mobilität ganzer Clans von Fahrenden durch polizeiliches Blockieren der Fahrzeuge zum Erzwingen des Platzputzens, das wird im Tessin praktiziert, wie der Tessiner Polizeioffizier Giorgio Galusero den Polizeijob gegenüber den Fahrenden schilderte unter dem Titel „Convivenza tra popolazione residente e nomadi“ (das Zusammenleben von Wohnbevölkerung und Fahrenden).

Das Tessiner Tourismusgesetz - es ist an das Gleichheitsprinzip der Verfassung gebunden - sieht für den Umgang mit Besuchern des Landes - freizeitlichen und geschäftlichen - folgendes vor:  Der Fremdenverkehrsverein hat die besonderen Aufgaben: a) istituire servizi di informazione e di assistenza turistica; b) creare e migliorare impianti e servizi di prevalente interesse turistico; c) avvalorare il patrimonio paesistico, artistico e storico; d) promuovere e attuare manifestazioni, spettacoli e altre iniziative di interesse turistico; e) provvedere alla conoscenza della località o della regione.” - Also mit Geldern aus Steuern und Übernachtungsgebühren für durchreisende Menschen, wer auch immer  diese  sein mögen, Leistungen zu erbringen, die durchaus auch gut mit den kulturellen, den urbanen und den landschaftsbezogenen Bedürfnissen und möglichen Gegenleistungen der nomadischen Gäste harmonieren.

Die für die Reisebegleitung der Zigeunergäste zur Verfügung stehende Polizei kann diese vom Staat für die durchreisenden Fremden angeordneten Leistungen naturgemäss nicht erbringen. Ein wesentlicher Teil der für die Belange der durchreisenden Fahrenden zu erbringenden Leistungen erfordert  Delegieren an das öffentliche Fremdenverkehrswesen.


Foto:
Bellinzona, 1. Schweizerische Zigeuner- und Behördekonferenz..
Daniel Huber Vizepräsident Radgenossenschaft der Landstrasse, IG des Fahenden Volkes der Schweiz, (links), daneben Pastor May Bittel, Fahrender, Genève.
 Bellinzona, 1. Schweizerische Zigeuner- und Behördekonferenz..
Daniel Huber Vizepräsident Radgenossenschaft der Landstrasse, IG des Fahenden Volkes der Schweiz, (links), daneben Pastor May Bittel, Fahrender, Genève.




PANTA REI - “tutto scorre”, tale il liquido nell’acquedotto. Salvo la linfa di vita di colui che ha fatto scorrere l’acqua nel acquedotto di Brissago. Si è fermato muoversi quando egli precipitavo nella rupe. Marco Internicola, giovane siciliano morto il 14 novembre 1992, vittime del lavoro in alto della rupe del Sacro Monte di Brissago.

Mori per dare a bere la quotidiana acqua agli abitanti di Brissago, 2 mila domiciliati, 3 mila residenti villeggianti d’estate. Per assicurare al paese di confine biancheria limpida, bagni e piscine. Non sono ad oggi chiari e trasparente le responsabilità di coloro che, violando la legge, lo hanno fatto lavorare un sabato pomeriggio e di coloro che, per disattento possibilmente hanno causato la caduta.

Se l’operai Marco in questi giorni sarebbe diventato papa, il suo padre, Pietro Internicola in Sicilia, potrebbe oggi essere nonno da figlio di 15 anni. Egli è attesa di venire a Brissago il 13 novembre per raccogliersi sul viadotto del Sacro Monte con qualche brissaghesi in memoria del figlio morte per panta rei, affinché al meno l’acqua scorre.

Er hiess MARCO INTERNICOLA. Ein junger Mann um die 30. Arbeiter aus Sizilien. Schon der Vater Pietro, daheim Früchte-, Blumen und Gemüsebauer, war einer von jenen Sizlianern in Brissago, die hier gebraucht wurden, die Konjunktur abzufangen, Häuser und Wohlstand zu bauen.

Marco arbeitete für eine Wasserbaufirma. Über die Schluchten des Bergwaldes ob Brissago, quer über die steile Sacro-Monte-Schlucht zog er hängende Rohrleitungen. Am 13. November 1992, einem Samstag, war er zum Überstundendienst aufgeboten worden. Entgegen den Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes, das für den Samstag Ruhe im Baugewerbe vorschreibt. Da passierte es. Die Arbeitsstelle befand sich aut einem schmalen Felspfad. Die Spannvorrichtung “Crick” , mit der ein Drahtseil über die Schluchtgespannt werden sollte, war am Hang über dem Weg, vermutlich an einem Baum, verankert.

dDie Vorgesetzten behaupteten später, der Arbeiter sei von alleine gestürzt. Der Vater hat bei einem Anwalt in Lugano Unterlagen deponiert, denen zufolge di Verankerung der Spannvorrichtung “Crick” gebrochen ist, den Crick Marco gegen den Kopf schleuderte. Man barg ihn tod. Der Kopf sei bei der Aufbahrung ein in Tücher gehüllter Klumpen gewesen, sagt der Vater; der Körper des Toten habe keine Sturzverletungen aufgewiesen. Die Leiche wurde überraschend schnell zur Bestattung freigegeben.

Nach Jahren, wärend denen die Kenntnis vom Hergang im Dunkeln gehalten, der Öffentlichkeit vorenthalten blieb, kam es zum Prozess. Arbeitgeber und / oder Vorarbeiter wurden bestraft; wegen Verletzung von Regeln. Die Gefährdung des Lebens und mutmasslsiche Kausalität fahrlässiger Tötung zeitigten kein Urteil. Den mutmasslich Verantwortlichen und der Versicherung kam das zu Pass.

Seit 15 Jahren kämpft nun Vater Pietro Internicola. “Nicht um Geld. Per la Giustizia“. Er will Gerechtigkeit. Sein gebirgsgewandter Sohn sei nicht von alleine gestürzt. Er wurde vom Crick erschlagen, sagt Vater Pietro Internicola. Dafür, dass dem toten Sohn Gerechtigkeit widerfahre, der leidenden Mutter daheim in Sizilien Trost werde, wendet Vater Pietro Internicola viel Zeit und Geld auf, für Fahrten zwischen Sizilien und dem Tessin, für den Anwalt, für Grabbesuche, für die Suche von Steinchen für das Mosaik vom Hergang des tödlichen Einsatzes in der Schlucht des “Heiligen Berges” Sacro Monte..

Hätte Marco Internicola am Abend jenes Samstags zu seiner Braut zurückkehren können, hätten die Eltern Internicola jetzt vielleicht einen bald 15-jährigen Enkel. Jetzt haben sie nichts als jene wundervollen selbst angebauten Zitronen, für die ein Erbe fehlt.


Come sin del 1° anniversario, del 1993, qualche cittadini, a ciò autorizzati dal Municipio, la sera del martedì 13 novembre 2007 alle ore 19:00 appoggiano un manifesto di ricordo ed accendano una candela sul viadotto del Sacro Monte, nel capo luogo di Brissago. Quest’anno si aspetta la presenza del padre Pietro Internicola, domiciliato a Sampieri, Sicilia.Jedes Jahr seit 1993 brennt vom 13. auf den 14. November aut dem Sacro Monte Viadukt in Brissago ein Jahrzeitlicht für den jungen Mann aus Sizilien, der oben unter den Flühen den Arbeitertod erlitt für das tägliche Wasser der Leute im Dorf - 2000 Einwohner, und an Sommertagen 3000 Feriengästen . Trinkwasser, Wasser fürs Geschirrspülen, für di Minestra, fürs Berieseln der Gärten, fürs Baden der Baybies und für die Schwimmbäder der Reichen.

Zum diesjährigen 15. Todestag ist Vater Pietro Internicola nach Brissago gekommen. Er hat sich aut dem Gedenkblatt bei Jahrzeitlicht eingetragen.





Nel palazzo di rappresentanza comunale di Brissago, Casa Baccalà-Branca, il nuovo Parroco delle Parrocchie cattoliche di Brissago, Ronco s/Ascona ed Arcegno, Don Job Kodiyl, proveniente dell‘India, ringrazia popolazione e autorità per la fiduciosa accoglienza riservatogli e al suo confratello indiano Don Paul Tarzan.

Nella sua allocuzione di benvenuto, il Sindaco Gian Carlo Kuchler ha ricordato il primato dello stato di cui leggi garantiscano la libertà del culto e l‘autonomia amministrativa delle parrocchie.

Il Regolamento comunale sulla Fondazione e Casa per anziani S. Giorgio riserva al parroco protempore un seggio d‘ufficio nella Commissione amministrativa la quale è altrimenti nominata democraticamente.









Der neue Parrocco (Ortspfarrer) der römisch katholischen Pfarrämter Brissago, Ronco s/A und Arcegno, Don Job Kodiyil aus Indien, bedankt sich im Ortsbürgerhausvon Brissago bei Bevölkerung und Behörde für das Vertrauen, das ihm und seinem indischen Mitbruder und Helfer Don Paul Tarzan von Volk und Behörde entgegengebracht wird.

In der Willkommadresse hat zuvor der Sindaco (Bürgermeister) Giancarlo Kuchler auf die Landesgesetze hingewiesen, denen die Verwaltungen der Kirchgemeinden und ihre Kulte nachgerodnet sind.

Laut Reglement der politischen Gemeinde Brissago hat der "parrocco pro tempore" - der jeweilige römisch katholische Ortsgeistliche - von Amtes wegen Sitz in dem sonst demokratisch gewählten Verwaltungsrat des kommunalen Altersheims.














Consiglio comunale di Brissago (LOC art. 66, RC art. 33)
Per evitare che a Brissago potrà verificarsi quanto avvenuto nel cantone d’Argovia, dove la polizia comunale è incolpato di omicidio colposo a danno di un ammalato mentale

Municipio di Brissago, Signori,

Due agenti di polizia comunale di un comune della Reusstaal (AG) hanno calmato un ammalato da schizofrenia fino che il poveretto e finito soffocato e cadavere.

Causa dell’omicidio colposo: dilettantismo da agenti insufficientemente addestrati all’opera d’incatenare.

I due poliziotti comunali operavano a cura della polizia intercomunale della Reusstal quando erano chiamato nel villaggio Fislisbach. Dovevano condurre un ammalato di schizofrenia, dal domicilio paterno ad una clinica preso di Baden. Il paziente, architetto 41enne, svizzero, incensurato si oppone, saltava dalla finestra, si esaltava e si armava di un asse.

I due poliziotti lo soprastavano e lo stendevano bocconi, - cioè pancia a terra.

Ai capi delle polizie è conosciuto che in questa posizione il cervello ed il cuore ricevono tropo poco ossigeno, specialmente se la persona è molto agitata

e viene tenuta ferma pancia a terra. In poco tempo può subentrare la perdita di conoscenza e subito l’arresto respiratorio e circolatorio. I poliziotti devono perciò applicare speziali metodi e tecniche; insegnate e allenate. A questa capacità professionale i poliziotti comunali operando a Fislisbach non erano addestrati.

Tenuto conto che alla sicurezza delle persone è particolarmente dato rilievo nella propaganda turistica di Brisago, così interpello:

Gli abitanti e turisti di Brissago devono sapere:se i nostre poliziotti comunali potrebbero essere confrontato con il compito di fermare di forza una persona agitata; ammalata o non ammalata ?

Se i nostri poliziotti comunali avrebbero in tale caso la competenza a stendere la persona pancia a terra con i polsi ammanettati dietro la schiena?

Se per tale caso i nostri poliziotti sono sufficientemente addestrati?

Quale è a questo riguardo lo stato di competenza e d’addestramento dei poliziotti comunali d’Ascona con i quali la polizia comunale di Brissago forma una polizia intercomunale.Altra domanda

l preoccupante avvenimento data dell’11 settembre Pero le autorità argoviesei (p0lizia e giudice istruttore) pur a vendo aperto una procedura penale non hanno detto niente “per riguardo verso i due agenti coinvolti”.Per quanto riguarda nostro Comune e centro turistico una completa trasparenza delle eventuali mancanze o errori delle forze dell’ordine è indispensabile per la fiducia del pubblico nel nostro sistema di sicurezza. Perciò a livello comunale si pone la domanda qui formulata in punto d’interpellanza:Con la massima stima Edouard Wahl, C.C. Grp. Farsi Coraggio

Presupposto che in Ticino, per riguardo verso i responsabili, chiunque siano, polizia cantonale e giustizia nasconderebbero, come quelli argoviese, un caso come quello di Fislisbach , se in un tale caso il Municipio di Brissago ciononostante informerà la cittadinanza, concio del dovere di promuovere trasparenza? 

 Con la massima stima
    
Edouard Wahl, Consigliere Comunale, Gruppo politico Farsi coraggio









Barriera architetonica
discrimina handicapati.

Firmata
Cavadini, arch


 Cimitero del Piano -   Oblio in corso


  Lapide cartacea  Lapide andata


  Count down del riposo.
  In 7 anni lo Spurgo Generale
  Senza croce ne stella. Doveandrà finire?


 Centenario: 1908 ha regolato al Comune il Palazzo comunale.
 Benefattore Innocente Bazzi.
Nessuno gli dedica un fiore fresco - un rinfrescato del viso 


 Ricordo lunga strada (Via Naccio) Ricordo nel bosco (Costa di Porta)





Souvenirs del Ticino made in Germany. Rovesci e nevica.

Fra “Ticino” ed “Ascona”, cosa strana. Lo scudo cantonale cambia struttura.

Ascona si è armato con quello costituzionale: (Decreto esecutivo concernente i colori e sigillo del Cantone del 18 aprile 1996, richiamata la Legge sui colori e sigillo del Cantone del 25 maggio 1803; art. 4 nello scudo i colori sono disposti verticalmente, ed il rosso è alla sinistra di chi guarda…).

In quanto al souvenir „Ticino“ tout court, ne il Municipio della città dello sfondo, ne l‘Ente turistico Ticinese, ne il Dipartimento dell‘Istruzione, ne le Camere di Commercio ticinese e germaniche hanno potuto evitare che produttore e distributore invadano il mercato con un Ticino con l‘emblema più tosto dei Borromei o del Principato del Liechtenstein.









Kaum dass sie für den vaterländischen Herbstdekor gegen Ende September aufgezogen waren - die Fahnen der Schweizer Kantone  im Grenzort Brissago - geriet das Strassenbild, in das die kantonalen Hoheitszeichen farbenfreudig eingebettet waren,  zum Lotterbett. Wie eine im Mittelalter frauenfeindlich gehenkte Schlampe lampte nun während  Wochen die Fahne von Solothurn über der Piazza comunale von Brissago. - Heruntergekommen, kaum dass sie hinauf gekommen war.




Erfahrungsgemäss wäre das wohl noch lange, vielleicht bis zum Hochziehen der elektrischen Weihnachtssterne so geblieben,  hätte es nicht in der Solothurner Tagespresse gefunkt. Kaum aber hatte es am 10. Oktober  beim Oltner Tagblatt gezündet, war innert 24 Stunden das vexillologische Vexiertuch, das für beide, für Solothurn und das Tessiner Dorf,  Ehre einlegen sollte, von der brissagheser Rathausplatzstange herunter. Jetzt können die Herbstferiengäste sich wundern, warum in der Woche vor den Nationalratswahlen die 26-örtige Eidgenossenschaft  im Hauptstrassenbild von Brissago nur noch aus 25 Kantonen besteht.
 
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