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Im Jahr 1521 – unter dem Druck der fran-
zösisch-spanisch-schweizerischen Kriegs-
wirren auf dem Lago Maggiore -  beugte
sich die  bis dahin unabhängige Dorfrepu-
blik Brissago unter den Machtschutz der 12
alten eidgenössischen Orte. Brissago wurde
Protektorat der Gnädigen Herren von ennet
der Alpen. Gegen das wiederholte Vordrin-
gen der expansionslüsternen eidgenössi-
schen Krieger, von Locarno-Brissago see-
abwärts ins Piemot, liess der Herzog von
Mailand die Seefestung Castelli di Cannero
errichten: auf den felsigen Cannero-Inseln.
 7 Meilen unterhalb Brissago, (3 unterhalb
Cannobio). Am 23. April, dem Tag des
Heiligen Georg, leisteten die Männer von Brissago den Gesandten der
eidgenössischen Tagsatzung den Treueeid. Damit war am Bergbach von
Valmara zwischen Brissago und dem benachbarten Marktstädtchen
Cannobio ein Röstigraben aufgerissen worden, der fortan die italienische
Schweiz von Italien trennt.

Ältere Aufnahme

Postkarte: Ebay

Den Brissaghesern mochte die Trennung von Cannobio oftmals gelegen
kommen, wenn jenseits der Grenze Kriege wüteten, österreichische Kriegs-
dampfschiffe die cannobinischen Ufer beschossen, faschistische Schwarz-
hemden und Waffen-SS Zivilbevölkerung und Flüchtlinge massakrierten
und am Hafen von Cannobio 7 Galgen errichteten. Willkommen auch die
Grenze zur Ausübung, von beiden Seiten her, des tausende Nächte lang
erfolgreichen aber gefährlichen Schmugglergewerbes.

So geschieht es nicht ohne Dankbarkeit, wenn auch ohne chauvinistische
Pulsbeschleunigung, wenn am St. Georgstag, dem 23. April, am Gemeinde-
haus (Municipio) von Brissago  das Gemeinde-Banner vom Balkon weht.
Weiss mit rotem Balkenkreuz und dem Drachentöter S. Georg im oberen
vorderen Viereck. So auch im Hafen Brissago: am Schulschiff der Segel-
schule Brissago.




* Vetrina - Schaufenster *


Brissago: ad interim Nuovo Segretario Comunale

Viene da Verscio
dove appostava il sigillo
da 1971 a 2009

In consiglio comunale ritorna
la cravatta


Dall'albo comunale elettronico15.04.10 : 

"News " (Parola municipale, ora si parla l'inglese)

"L'esecutivo comunale avvisa la spettabile popolazione che con ris. mun.
no. 0295 del 13.04.2010, ha deciso di incaricare il Signor
DELLAMORA SANDRO
Segretario comunale ad interim"

Il nuovo Segretario a.i. sostituisce il titolare Riccardo Beretta, il cui, causa
salute si assente.  -  Si augura buona guarigione!





Dal perenne ricordo, al insensato divertimento ?

Lapide storico della fontana del nucleo, spalamato di bianco


Porta s/Brissago, , 11 aprile 2010.
Su due consecutive lapide furono incise gli omaggi qui sotto. Testimoniano
della vitale interdipendenza fra la giovane e patriarcale industria ottocen
tesca e la popolazione rurale, che fornivava la manodopera feminile.

FONTANA PUBBLICA DERIVATA DAL OBOLO DELLA FABBRICA
TABBACCHI E DEL INVINCIBILE ZELO DI ANGELO BAZZI
LA COSTA DI PORTA A PERENNE RICORDATO DESTINA 1870

TUBAZIONE RIFORMATA GRAZIE DONAZIONE FABBRICA
TABACCHI  DIRETTORE CONS EMILIO PEDROLI E MEDIANTE
CONTRIBUZIONE LASCITO FONTANA E CONCORSO GENEROSI
BENEFATTORI  1898  -  1899

Die Fabrikherren kümmerten sich um das Durchkommen der Familien der
Arbeiterinnen. Um Dorfbrunnen und mehr. Dafür mussten die Männer bei
politischen Abstimmungen und Wahlen das in die Urne legen, was die
Fabrikherrschaft ihnen befahl. 





Neu - . In Brissago gibt es jetzt zwischen der Rehabilitationsklinik
Hildebrand und dem Lago Maggiore ein GOURMET-BISTRO.
 
Gastrosophisch gesprochen: "Feinschmecker-KNEIPE".
Oder:  "SALON  à  bouffer".


„Das Bistro“ - lehrt Wikipedia – „ist ein kleines, gemütliches Lokal"
mit einem Franzmann-Touch. "Man trinkt hier seinen Wein, sein Bier,
seinen Kaffee oder Cappuccino“. - Moderately priced.

In Brissagos neuem Gourmet-Bistro kostet es, wegen Ambiance - 4 Sterne
sind beantragt - etwas mehr.

Das Risiko, typische Bistro-Kundschaft zu verwirren, scheint neutralisiert
zu sein durch die vorangestellte Sozialbarriere: "Gourmet". Was ein  
Bistro-Bistro hinter die Valutahecke einer Kulinarherberge hebt.  

Die Sprachpflege gepflegter Gastronomie ist damit freilich noch nicht
erreicht. Man wird von der hybriden Zusammensetzung Gourmet-Bistro
vielmehr erinnert an die „Lotspeise der Nibelungen“ auf der Menükarte
jenes Wirtes, der das „Hôtel Chic au Lac“ übernommen hat, und dessen
Name verdeutschte zum Schickseehotel“.

Lotspeise ist Rindertalgfüllung, farciert nach Vol-au-vent-Art in einer Höhlung
an der Unterfläche eines bleischweren Handlots der Küstennavigation. Darin
setzen sich bei Tiefenmessungen Partikel des Seebodens fest. So dass man
mitunter erkennen kann, welcher Küste man sich nähert, deren Bodenbeschaffen
heit (z.B. britanische Kontinentalsockelkreide) aus der Seekarte bekannt ist. –
Sofern es sich nicht zufällig um das Feinkorn einer vor Zeiten über Bord gefallenen
Meerschaumpfeife handelt.





Es hätte ein Freudentag werden sollen. Gleich zwei Kunstschaffende aus dem 2000-Seelen-
dorf eröffneten am Vorabend des Palmsonntags in gleich zwei Galerien ihre Bilderaus-
stellung - ihr Lebenswerk: Kunstmaler Diego  S t o r e l l i  (Brissago-Paris) und Antonio
C a l a b r o  (München-Brissago). Wie sonst nur am Carnevale Ambrosiano, strömten
aus dem In- und Ausland Besucher nach Brissago. Aus dem Fahnenspalier, eisig ans Herz
greifend, grüsste die Gemeindeflagge - auf Halbmast. Überm Querbalken des S.
Georgskreuzes:  Ritter Georg, vom hohen Ross des brissagesischen Wappenheiligen
mit hinab gesunken in die Tiefe des behördlichen Banausentums. Da tröstete kein Händ-
chen-Schütteln des Sindacos von Gallerie zu Gallerie, über den Jammer hinweg ob so
vieler Wurstigkeit, dass keiner Hand anlegte, kein Municipale, kein Werkhofmann, kein
Ordnungshüter  (oder wer sonst noch Zugang hat zum Schlüssel des Flagggleinenhaltes) 
Um wenigstens für den schönen Palmsonntag das Dorfbanner vom falschen Leichengruss
weg in den  Frühlingshimmel auffliegen zu lassen.

Trauerbefalggung auf Vorrat. ist wie Windeln aufhängen für noch ungezeugte Kinder.




Alla vigilia della Domenica delle Palme, la piccola
Brissago poteva festeggiare la rara coincidenza da due
indigeni pittori, crescuti nel mondo delle arte all'estero:

Diego Storelli (Brissago-Parigi), Antonio Calabro
(Monaco d.B./Brissago). In molti i visitatori venuti dal
di fuori. Come si vede mai, a meno che sia  carnevale
ambrosiano. E come Brissago gli accoglieva! Con la
bandiera comunale a mezz'asta. Segno di gran lutto!

Chi é morto?  Non si sà ancora. Bandiera a mezz'asta,
senza che sia circostanza funebre, è fare provvista.
Come  appendere nel cortile delle pannolini lavati,
prima di procreare discendenti.

La visità del Sindaco alle due mostre d'arte, vicini alla
spalliera delle bandiere, ha rialzato l'ufficialità di
questa novità brissaghese nel arte di pavesare.

Se per caso si sarebbe trattato, questo sabato, non di
un messaggio araldico di dolore comunale anticipato,
pero di un semplice guasto, non si capisce perché il
morbido segnale é rimasto in posto anche tutta la
gioiosa Domenica delle Palme?






Ein Reiterstandbild war dem Jüngeren nicht in die Wiege gelegt.
Sein Sattel war  der Schleudersitzt.



Er mochte saufen wie General Wille.
Aber nicht im Schlaf war ihm
sein Wille zur Macht gekommen.
Sondern  im Schlafzimmer,
wo seine Freundin ihm nicht zu Wille war.

Dennoch warteten auf ihn, wenn er sich kleidete,
wie einst auf Wille und  Guisan,
der Sternstunde Sterne für Kopf und Kragen.

Im Mief des Bundeshauses stand am Amboss seines Glückes Schmid.

Nur eines fehlte dem galonierten Jungspun noch zum Volks-
heldentum dessen, dem er als Nachfolger zugedacht war im Falle
eines Krieges. -  Mlitärhistorisches Pech der späten Geburt:
Die im Sandkasten schon nachgespielte Bedrohungslage blieb aus.

Der gescheiterte Schlafzimmerstratege verhedderte sich
mangels Feldlagers
in des Liebeslagers Stricken, die dem Schwertstreich entzogen sind.

                                                   *

Jetzt auf Jobsuche winkt ihm - Ospel sei Dank - ein Hornistenposten
in der Fasnachtsclique der "Aagschlagene". Vom Tuten mal abgesehen,
hatten Geheimdienste beim Schnüffeln in der Sexpresse aus Tarnbot-
schaften im Inseratenteil erkannt: der versteht sich aufs Blasen.








  Il Giudice di Pace  Il Avvocato


  Rücksicht beweisen  Hexens Haxe Zehenprobe


 La Befana  Leinenzwang - das war einmal


 Nea canicola - neue Hundstage Luft 5° Wasser 6°  Whauh !  Silvia con Ajca


 Am Steg - aspettare la stregh'  Immer dabei: Seepolizei




Da

Da hat eine, wahrscheinlich ganz oben, sich von ihrem Fall getrennt.
Sündenfall. Und geht fremd.                      03.01.2010 Foto Eveline



Ende der Schweinegrippe ?

Doktor jetzt am Pianoforte





Zweitletzte Übernachtungsgelegenheit vor der
italienischen Grenze.

Einzige noch offene Catering-Herberge am Ort.

Vom Ochs an der Krippe frisches Steak. Esels Haupt
auf der Fahnenstange.

Aus Yachtakademie Knotenbrett für Einsteiger in
christliche Seefahrt.

Nabelschnüre von anhand Readers' Nautical Almanach
entbundenen Müttern zum Schnüren von Weihnachts-
und Takelpäckchen (Remakes).

Schiffbare und gebrannte Wasser am Pier. Vampire an
Halloeween 2010, jetzt buchen.





Brissagos Sindaco (Bürgermeister),  Giancarlo K u c h l e r  hatte  grossen
Auftritt. Obwohl barhäuptig, war ihm beschieden 150 Jahre zurückliegende
Verdienste Brissagos sich an den Hut zu stecken: Freiwillige aus Briissago
sind 1859 über die Grenze geeilt, um mit Schweizer Vorderladergewehren
und einer von Hand hinterher gezogenen Kanone dem Nachbarort
Cannobio (im damals sardischen Königreich Piemont) gegen den Überfall
feindlicher österreichischer Kriegsschiffe beizustehen.

Bild:  Ehrenzug. Sindaco G. Kuchler, Brissago
(Sonnenbrille) nit Gemneindeschreiber R,Beretta
(in braunrosa)



Cannobio war damals Frontstadt des vom Haus Savoyen regierten Königreichs
Piemont, das  der garibaldinischen Revolutionsbeweung nahestand. Die Gari-
baldini standen im Begriff, die Vereinigung der fremdbeherrschten italienischen
Teilstaaten zu erkämpfen. Vorab gegen das österreichisch-ungarische habs-
burgische Kaiserreich,  das Venezien und die Lombardei  beherrschte; bis
an den Lago Maggiore beherrschte und den Lago Maggiore selber in See-
kriegs-Schauplätze unterteilte: mit Kriegsschiffen und mit Passagierschiffen,
die zu Schlachtschiffen umgerüstet waren.

Cannobio, durch Gebirge von der piemontesischen Streitmacht getrennt,
schien dem habsburgischen Marinekommando geeignet  zu amphibischen 
Überfällen und  zur Ausführung landeinwärtiger Raubzüge ins waldreiche
Hinterland. Hier sollte Bauholz beschafft werden für die Palisaden einer
österreichischen Marinefestung in Laveno.


Erfolgreiches österreichisches Militär an der eigenen Ortsgrenze hätte auch
einen Teil der Bevölkerung von Brissago geängstigt. Vorab die Herren und
Nutzniesser der Tabakfabrik, die 1847 - also 12 Jahre zuvor  -  als Affront
gegen die österreichisch-ungarischen Zölle- und Steuervögte von  italo-habs-
burgischen Emigranten aus dem Veneto an den schweizerisch-piemontesi
schen Grenzort umgesiedelt worden ist.

Bild: Sindaco Kuchler (Brissago) erkärt hier wohl, wie wir
für die Nöte jenseits der Grenze offen sind. (Oder waren). Das
 Manuskript der Rede fehlt in den Gemeindeakten.

Am 27./28. Mai 1859 gelang es den Milizen von Cannobio und der umliegenden
Dörfer – verstärkt durch den Zuzug aus Brissago – ein österreichisches
Landedetachement zu den Transportschiffen zurükzuwerfen und die Trans-
porter und Kriegsschiffe, mit einigen Treffern im Schiffsbauch, in die Flucht
zu jagen.

Der Expeditionstrupp aus Brissago hat zum sieghaften Ausgang beigetragen.

Bild: Siegesgewiss. Pulverdamp mit Brissagoflagge.
(Nachgestellt)


Mit einem Löwenhaupt aus Stein, das über die Fluten des Lago Maggiore
blickt,  wurde vor 125 Jahren, am damals 25. Jahrestag, den Brissaghesern
ewigwährenden Dank bezeugt.

„Der Märtyrer zu gedenken“, den Nachbarn zum damaligen Erfolg zu gratu-
ieren und jenen eigenen Verdienst hell leuchten zu lassen, ist Sindaco Kuchler
mit dem damaligen kleinen Geschütz und grosser Geste zur Zelebrierung
des 150. eingefahren.


Der Auftritt  in Cannobio der Deputation des Municipio war prächtig. 

War er auch ein Stilbruch? Von der eigenen Bevölkerung  -   wie so manches
manches  Obrigkeitliche in Brissago  -  nicht mitgetragen? War der Auftritt
politisch unkorrekt? Geschmacklos?  Wie weiter unten erörtert und mit einer
Interpellation im Gemeinderat gefragt wird.










Dazu auch - durch Beschweigen begangen  -  ein Affront gegenüber den  nun
auch schon fast alle verstorbenen, amtlich aber bis zur späten Rehabilitierung
(September 2009) geächteten, Schweizer Spanienkämpfer. Eine stumme
Verhöhnung der 800 Mitbürger, welche 1936 die Pyrenäen überquert haben
um die spanische Republik gegen den Franco-Faschismus zu verteidigen. 

In der republikanischen Solidarität der freiwilligen Brissagheser Kämpfer  
1859 in Cannobio ist das historische Vorbild zu erkennen für die Opferbereit-
schaft von Schweizern im spanischen Bürgerkrieg. – Vorausgesetzt, dass
sich nicht eines Tages herausstellt, es habe Sold der Tabakfabrik jener
grenz-überschreitenden Wehrhaftigkeit nachgeholfen.

Das Bundesgesetz gegen  die Teilnahme an fremden Kriegsdiensten, das die
Ehre und Existenz der Spanienkämpfer in den 1930er Jahren zu Fall brachte,
war von den eidgenössischen Räten just in jenem Jahr 1859 verabschiedet
worden, in welchem die Männer aus Brissago mit Gewehren über die Grenze
nach Cannobio zogen.


Ist  in dieser Hinsicht anlässlich der Feierlichkeiten 2009 in Cannobio ein
politisch notwendiges Statement im Bewusstsein des Sindaco von Brissago
stummgeschaltet geblieben, so war umso eklatanter, was den Betrachtern
des Auftritts der Brissagheser Behörde als Stilbruch vorkommen konnte.
Als geschmacklos vielleicht gar.








Das garibaldinisch zur italienischen Staatswerdung drängende Cannobio hatte
sich 1859 des Überfalls einer  Kriegsflotte des österreich-ungarischen Imperiums
zu erwehren. Die Schweiz hatte damals die Geburtswehen der modernen Demokratie
hinter sich:den Rückfall ins Ancien Régime, den Sonderbundskrieg, die Gründung
des Bundesstaates 1848, den Neuenburger Handel  und die Gefahr in eine zweite Front
des Krimkrieges (1856) gerissen zu werden.

Der Kanton Tessin verdankte seine Würde als unabhängige  Republik  der
Mediationsakte 1803 des Generals und nachmaligen Kaisers Napoleon. Die
europaweiten Zwangsrekrutierungen zur Aufstockung der  Eroberungsheere
des napoleonischen Imperiums hinterliessen in Brissago ( im Gegensatz etwa
zum Bleniotal [Beresina 1806] ) keine Spuren.

Kein Grund also, die Kommune Brissago, ihre Bevölkerung, ihr Municipio,
im imperial bedroht gewesenen Cannobio als goldbetresste Kriegslakaien oder
gar triumphal als Dividente des längst verblichenen buonapartischen Imperialismus
aufglänzen zu lassen.

Kein Grund also, die Kommune Brissago, ihre Bevölkerung, ihr Municipio,
im imperial bedroht gewesenen Cannobio als goldbetresste Kriegslakaien oder
gar triumphal als Dividente des längst verblichenen buonapartischen Imperialismus
aufglänzen zu lassen.



Bild: Mit Kommandantendegen quer durch Cannobio


Wozu also im Machtglanz von Napoleons kaiserlichen Insignien -  „N“, gold-
gestickt auf den Rockschössen und  gekrönter Adler in Gold auf  den Tschakos
 -   Brissagos Gemeindefahne in Cannobio vorbeitragen und mit  napoleonischen
Grenadieren sich als gewählte Brissagheser Obrigkeit in Cannobio vorführen
lassen? Auf  den noch sichtbaren, hier verehrten Wegspuren des Revolutionärs
Garibaldi?

Ob das sinnvoll, ob stilsicher, politisch korrekt und nicht geschmacklos ist,
das ist eine Frage, auf die vom Municipio eine Antwort erwartet wird. Mit
einer für die nächste Gemeinderatsversammlung (14. Dezember 2009) eingereichten
Interpellation.

Bild: Cannobiesische Selbstdarstellung.
Werte verinnerlicht? Vorweggenommen: eine Antwort?


Lesen Sie die Interpellation auf www.sailport-brissago.ch , demnächst
Seite „Oggi nuovo“




  Foto: Eveline Wahl

Am anderen Ufer ist
das andere Ufer,
dort, wo die am anderen Ufer
sagen: „dort ist das andere Ufer“.

Novembermorgen am Lago Maggiore






Der öffentliche Verkehrsverein Ente Turistico Lago Maggiore hat 9 Verwaltungs-
räte und 54 Angestellte. Aber keinen, der in den Kurorten das Aktualitästsniveau
der Informationsschaukästen sicherstellt und die lokale Fremdenverkehrsbetreung
vor dem Verruf der Schlampigkeit bewahrt. Auch die Hoteliers, von denen welche
täglich an längst verflossenen Anzeigedaten vorbeifahren,  kümmern sich offensicht
einen  Dreck um das, was chrono-graphisch Müll geworden, den Gästen aufgetischt wird. 

 


Beispiel: Porto Ronco (Fotobeleg 20. November 2009)

Aushang:
:  Konzert am 27. November mit Tenor Ottavio Palmieri.
:  Segelschnupperwoche YCB, 20. - 24. Juli.
Bartlänge 118 Tage.

War vielleicht der Aushangbeauftragte der vom YCB benützten
Fremdsprache nicht mächtig? Und meinte:  „Segelschnupperwoche“ warne
Novembersegler vor einer Schnupfenwoche?   


Wie das Gelege der Zeitungsente kommt auch das inflationäre Patchwork
von Information im öffentlichen Raum nicht ohne vertrauensbildende Produkt-
kontrolle aus. Ente turistico Lago Maggiore hat umgehend die Hochsommer-
publizität aus dem Winterangebot der Vitrine in Porto Ronco entfernt.
24.11.2009







Kommunale Denkmalpflege Segelschule Sailport Brissago: Seemannsgedenken gedenken


 Dulce non est pro patria mori


 Trug den Namen Brissago in die Ferne des eisigen Meeres.
 Narciso Bazzi, Steward in der Emigrantenklasse. Ging unter mit der Titanic.
  Gelangte mit Namen aus ferner Welt nach Brissago. Untergegangen im Meer des Vergessens.

 
















Stato

Sopra a destra:
Repubblica e Cantone Ticino: Bandiera - Scudo - Stemma
Pubblicazione: Cancelleria dello Stato









  12.09.09






Reist ein müder Krieger im Grenzhafen Brisssago in die Schweiz ein,  gipfelt sing Gipfelis sein erstes Verlangen nach Erzeugnissen der
Eidgenossen. (Hemingway: „A farewell to arms“, Weltkrieg I).

„I am pretty shure it‘s Brissago” ...  “Wenn wir in der Schweiz sind, wollen wir wunderbar frühstücken  ... They have wonderful  rolls
and butter and jam in Switzerland“.  -  Es war eine nett aussehende kleine “town”.  Am Kai lagen eine Menge Fischerboote und
Netze waren auf Gestellen ausgebreitet. „Wir gingen in das Café hinein und setzten uns an einen sauberen hölzernen Tisch. Eine
grossartige sauber aussehende Frau mit einer Schürze kam und fragte , was wir haben wollten. „Rolls and jam and coffee“ Catherine
said.  - „I am sorry, ma non abbiamo panini in tempo di Guerra – Ich kann ihnen Brot rösten“.

Knusper, knusper.  Jetzt wo der der erste Weltkrieg vorbei  ist und der zweite  auch. Und der kalte auch und die Finanzkrise das
heimische Gewerbe im Touristenort zu höchsten Qualitätsanstrengen treibt, wie man glaubt, jetzt wo die Swiss rolls als Rolls-Royce
der Bäckerstrasse daherkommen müssten  - , knusper, knusper  - von wegen.  Knusprig – zum Zahnersatz vom Gaumen ziehen. 

Hemingway müsste in „Abschied von den Waffen“ das Kapitel ‚Brissago‘  (Kap. 37) ziemlich umschreiben. -  Oder den müden Krieger
vom Lago Maggiore in Zürich landen lassen. 

 

„Frische, knusprige Gipfeli werden beim Bäcker gekauft“, schreibt der Bäcker- und Konditorenmeisterverband des Kantons Zürich.
„Die Frische nimmt mit jeder Stunde ab Backofen ab. Deshalb können die „übrig gebliebenen“ Gipfeli vom Vortag mit dem
Kassabon zum Bäcker (wo sie gekauft wurden) gebracht werden und dieser tauscht sie gratis gegen Frische aus.
" Swissinfo

(Schweizer Portal von Bund, Kantonen und Gemeinden)



Asassinio?  O distruzione colposa?  Trascurato la sorveglianza che il Municipio ha dovere d'esercitare ?

Gadero sopra Brissago, area di villegiatura, 28 luglio 2009

Marzo 2009Marzo 2009Apparentmente ristabilimento, maggio 2009

Recentemente il Comune di Brissago ha acquistato un prato pascolo nella frazione di Gadero per far costruire una area di posteggi per automobili. Una maestosa
piante noce ha dovuto essere sacrificato all'opera d'ingeneria. Mentre un bel pino al di fuori del fabbricato é entrata nel patrimonio d'alberi della comunità all'orlo
dell'area di villegiatura. - Fu verde in marzo quanto gli lavori d'Edilstrada iniziavano. Ora, fine luglio, é morto.


Giugno 2009

L'avranno ammazzato Con attentato alle radici? Con sostanze chimiche? Abusandolo con travature per appogiare muraria sopprastante.
Il Municipio di Brissago - che ha compito di protegere il patrimonio - la vita delle piante e della fauna che vive in simbiosi con essi - non poteva
ignorare il masacro. Con la documentazione fotografica qui sotto la situazione gli era segnalato. - Si evalua ora, porre denuncia contro ignoto.


28 luglio 2009


30 luglio 2009




Genau 120 Jahre und 17 Tage  ist es her seit am 11 Juni 1889
der Pizzaiolo Rafaele Esposito in Neapel die erste Pizza in den
Ofen steckte, die  den heutigen Vorstellungen  entspricht.

Jetzt hat auch der - in der Öffentlichkeit noch namenlose –
neue  Schankwirt im Dörflein Gadero (2,4 km ob Brissag, an
der Handygrenze Orange/TIM), seinem Dorfgasthof eine
Pizzeria angegliedert. Hausgemacht, wie das Wirtshausschild zu
verraten scheint,  das, ohne allen technologischen Firlefanz an
den Gabelstapler (Forca) der Parkplatzbauer gelehnt,
Aufmerksamkeit auf sich lenkt.

Gabelfrühstück und Pizza ab 9 Uhr in der Früh.

Jetzt ist für frohes Erwachen gesorgt.

.

 

 



Cannobio 20 giugno 2009
Giuramento nuovo Sindaco
Arch. Giandomenico Albertella
 

Cannobio 30 maggio 2009
Precedente Sindaco Avv. Antonella Viviano
in corteo storico con alle spalle il sindaco di Brissago
Giancarlo Kuchler (occhiali neri) col Segretario comunale Ricardo Beretta
Cannobio 20 giuno 2009
Via dalla ribalta!
Il già Sindaco sul Monoposto al banco della opposizione


Niente le separa realmente. Le due comuni gemelli siamesi. Camnnobio e Brissago.
Salvo il bisturi maneggiata  nel 1803 a  Parigi da Napoleone Bonaparte. Montagne
comuni, alpeggi comuni, lago comune,  legami famigliari  comuni, culto ambrosiano
comune.  Guadagni comuni da sostegni reciprochi. Orario battelli comune. Interessi
 comuni al funzionamento dell’economia del lavoro frontaliero. Noie comuni  dal
internazionale traffico pesante che  transita  i due borghi vicini.

Fra municipi e Consigli comunali dei due comuni  si è intrecciato negli ultimi anni un
Notevole  scambio. Grazie particolarmente all’instancabile assessore alla cultura, il
popolare studioso dott. Mauro Cavalli. Anche lui spazzato via della ribalta cannobiese
da un sistema elettorale che ogni lustro fa tabula rasa. Era lui che nel primavera
dell’anno scorso ha consegnata alla sala del Consiglio  comunale di Brissago un
copioso regalo da acque minerale dalla Fonte Carlina di Cannobio  per il rinfresco dei
Consiglieri comunali in occasione della loro solenne  promessa di fedeltà alla
costituzione e alle leggi  del Piemonte elvetico.

Strano, che nel lungo programma contenuto nel suo discorso d’inaugurazione, il
nuovo Sindaco di Cannobio, Arch. Albertella, ha limitato il suo tour d’horizon sulla
Provinzia VCO e sulla geografia lacustre a valle, astenendosi di dare  una occhiata
sui rapporti oltre la confine politica con Brissago ed il Locarnese.










 

Und ist kein Moses, sie zur Erfrischung ans Schilfmeer zu führen

E niente Mosé per condurgli al Mar Rosso a rinfrescarsi






Im Jahr 1859, 77 Jahre vor dem Franco-Faschismus eilten bewaffnete Männer aus Brissago dem belagerten - (piemontesischen) - Nachbarort Cannobio zu Hilfe und stellten so unter Beweis, dass grenzübergreifende Verbundenheit wichtiger sein kann als die Staatsräson des eigenen Vaterlandes.

1815 hatte Napoleon Bonaparte die moderne Eidgenossenschaft gestiftet. und Brissago politisch vom piemontesischen Nachbarort getrennt.1815 hat der Wiener Kongress der Schweiz ewige Neutralität auferlegt. 1848 untersagte die Bundesverfassung den von vornehmen Familien organisierten Export von Schweizer Söldnern ins Ausland. 1859 verbot ein Bundesgesetz den Eintritt in den fremden Kriegsdienst.

Art. 1. Der Eintritt in diejenigen Truppenkörper des Auslandes, welche nicht als Nationaltruppen des betreffenden Staates anzusehen sind, ist ohne Bewilligung des Bundesrathes jedem Schweizerbürger untersagt. Der Bundesrath kann eine solche Bewilligung nur zum Behufe weiterer Ausbildung für die Zweke des vaterländischen Wehrwesens ertheilen.

rt. 2. Wer den Vorschriften des Art. 1 entgegenhandelt, wird mit Gefängniß von 1 bis auf 3 Monate und mit dem Verlust des Aktivbürgerrechtes bis auf 5 Jahre bestraft (Art. 4 und 7 des Bundesstrafrechtes vom 4. Hornung 1853.

Das traf genau als auseinanderreissender Bannstrahl die bewaffnete Solidarität der Leute von Brissago, ihren Nachbarn in Cannobio, mit denen sie zumeist verschwägert waren, zu Hilfe zu eilen. Immer dann,  wenn diese unverschuldet kriegerisch in Bedrängnis gerieten wie eben jetzt, als am 30 Mai 1859 eine habsburgische Kriegsschiffflotte vom lombardischen Laveno her im Begriffe stand, Cannobio zu überfallen und auszuplündern.

Als die Brissagheser nach erfolgreichem Einsatz heimkehrten, kamen sie vielleicht darum nicht ins Gefängnis, weil das Bundesgesetz am 30 Heumond 1859 in Kraft trat. Da war inBrissago zwar das Heuet schon vorüber. Noch nicht aber im alten Monatskalender, dessen sich die eidgenössischen Räte bedienten.

Die stolze Heiterkeit mit der der Sindaco von Brissago nun, 150 Jahre danach, am 30.Mai 2009, das Dorfbanner  -  bewacht von napoleonisch eingekleideten Beresinaschweizern -  über den Lungolago von Cannobio defilieren liess, ist jedenfalls auch ein Zeichen kommunaler Rehabilitation der Schweizer Spanienkämpfer, die 1936 die spanische Republik gegen den faschistischen Francoputsch verteidigen wollten, und nach ihrer Heimkehr jahrelang durch schweizerische Gefängisse geschleppt und sozial geächtet worden sind.






 






In Brissago-Gadero sind die Arrestzellen für seine Opfer bereit

In der antitotalitären Gegenwart dienen die Betonverliesse dem
Aufbewahren der Utensilien der Parkierfeldpflege. Für die Instand-
haltung der über den Bunkern entstehenden Parkplatzdecken. Im
Falle späterer  Verwendung zum Wegsperren von Arrestanten, kom-
men  diese, sofern ihnen Ausgang gewährt werden wird, in den
Genuss des Panoramas einer der aussichtsreichsten Wegsperr-
anlagen der Welt
.






's ist Samstag, 25. April. Fast Mai. WWWW World Wide WonneWetter.
Der Magnet Südschweiz läuft zur Höchstform auf. In Brissago auf dem
Zentralplatz vor dem Bürgermeisterpalais strahlt das Kopfsteinpflaster 
die Wärme getrunkener Sonnenenergie ins All zurück. Die Einwohner -
knapp unter der Zweitausendgrenze - zeigen dem Monumentalgebäude
ihrer Heimat die kalte Schulter. Hinter geschlossenen Fenstern von Hotels
und Zweitwohnungen (2000 Übernachtungsplätze) wabert der Mief lange nicht
mehr beschlafener Betten. Ungefüttert tickt die Parkuhr hinter dem Münzschlitz
vergebens. Vom See her komend hat sich mit gefalteten Schwimmhäuten 
eine Ente vor den Parkfeldern niedergelegt. Demonstriert: es gibt sie noch,die
viel gesuchte Natur. Die Ente scheint das einzige Wesen zu sein, dem, es vor 
der Nähe der Ortsverwaltung nicht graut. Dem es hier noch wohl ist, seit der
Bürgermeister, Sindaco Küchler, neulich zur Volksvertretung gesagt hat: ihn "ekle 
es an" (Protokoll Gemeinderatssitzung 6.04.2009). Und wohin man denn käme, 
wenn er jedem Abgeordneten, der ihm etwas sagen möchte, zuhören müsste.
 






Trattoria chiusa - Cantieri aperti - Idilli andati

Un paese di collina si batte per salvare il turismo amabile



GADERO è la frazione la più alta del Comune il più basso della Svizzea.
Un villaggio di montagna al passo mulatiere dal Verbano ai Centovalli.
Una volta uno dei paesini i più belli della Svizzera tra il Lago
Maggiore e le Alpi. Adesso un campo esemplare dall’Allianza fra capitale
specolativo ed une una politica urbana distruttiva.

GADERO ist der höchste der ganzjährig bewohnten Weiler der
niedrigsten Gemeinde der Schweiz: Brissago. Ein Bergdorf am
Passweg Brissago-Alpe di Naccio-Centovalli. Einst eines der
schönsten Scheizerdörfer zwischen Langensee und Alpen. Jetzt
ein Musterbeispiel der Allianz spekulaltiver Investoren und
zerstörerischer Behörde.




















Come d'abitudine il Municipio di Brissago ha strumentalizzato il 18° anniversario della classe 1991 per mettersi in mostra ai nuovi cittadini attivi. "Se avete problemi di alloggio, povete indirizzarvi direttamente al municipale B., capodicastero Opere sociali". "Quando avete un'imbarcazione  da ormeggiare, il municipale M., capodicastero Opere pubbliche prenderà cura del vostro desiderio."  "La municipale capodicastero Cultura e tempo libero, si impegna a che ottenete la formazione ottimale o meglio".  -  Liste d'attesa, pretese: "non ho tempo", lettere da cittadini mai seguiti da risposta - pratiche corrente nei palazzi municipali - sembrano essere mai avvenute. Un sermone del Sindaco che mirava più tosto ad assicurare alla regnante maggioranza la permanenza alle prossime elezione. Invece di illuminare i futuri elettori sui mezzi di interrogare audacemente lo statu quo. O di formare comitati (come fanno in certi licei) per scoprire cosa va spagliato nelle municipalità privi da opposizione attenti e forte.

Un quadro comparativo "Brissago ai tempi del nonno ed odierno" é stato trattegiato dal giornalista e storico Paolo Storelli. Le sue incorragiante offerte di passare dal raconto ad un  colloquio, non ha suscitato domande critiche nella ventina di nuovi elettori.

La parola d'ordine e stato detto da un municipale: "Passiamo al più importante: l'invito alla Pizza".

Il evento gastronomico é stato offerto dal Municipio. Pagato dai contriubuenti.







 





L’unica definizione appropriata che ho trovato per definire le nostre autorità è che il Comune di Locarno è il Comune della Vergogna, che pretende che i cittadini rispettino le Leggi ma poi il primo a non rispettarle è il Municipio


Silvano Bergonzoli, Consigliere comunale, Grp. "Svegliati Locarno":

Lettera 9.2. 09 concernente Mozioni trascinato ben 4 anni              

"Signor Presidente,
Signora Sindaco, Signore e Signori municipali,
colleghe e colleghi"

"L’unica definizione appropriata che ho trovato per definire le nostre autorità è che il Comune di Locarno è il Comune della Vergogna, che pretende che i cittadini rispettino le Leggi ma poi il primo a non rispettarle è il Municipio" 




                            




Schweizer Yachthäfen Brissago und Porto Ronco am 25.1.2009











Mit CHF 105'000.-- sind Sie Herr des Inselgewässers.

Elfmeter-Yacht inbegriffen.

Zwischen einzigartigem Liegeplatz an der Insel 

und Lifestyle-Schauplatz Ascona pendeln in Weiss und Mahagony 



Schweiz "Lago Maggiore" -  ISOLE DI BRISSAGO

(Liegeplatz vorhanden)

Auskunft:  R. Turchet, 6616 Losone  oder  Amministrazione Cantonale delle Isole, tel. 091 7914361








                                                     Fotos, Locarno 8 novembre 2008









Un sacco d'aria



Rischio calcolato


In tribuna: Gioco senza hazzardo


5 anni banca casino - der Fünfer und das Weggli

                                                                                            E. Wahk, Locarno 12.10.2008










Avviso ai lettori: 
Il autore si scusa delle debolezze
di lingua. Si correggera a pena possibile.

 

:


Quando lo stendardo croce di San Giorgio, fondamento
della bandiera di Brissago, sventola nelle acque di
Cannobio, i brissaghesi della vicina Svizzera si trovano, 
 nello specchio della memoria, spalla contro spalla con i
vicini cannobiesi. I bisnonni e bis-bisnonni cannobiesi,
sotto la stessa croce di San Giorgio del Piemonte reale,
erano costretti a difendersi - vita e borgo - tutto da solo
contro un attacco delle forze navale che l’impero austro-
ungherese manteneva sul Verbano. Navi di guerra
mantenuti lì per minacciare il regno del Piemonte (detto
anche sardo e di Savoia). E per intimidire il progressivo
Ticino svizzero.

Era maggio 1859. Gli austriaci dominavano con brutale
forza l'Italia del nord, dal Veneto alla sponda lombarda
(sponda sinistra) del Lago Maggiore. Erano in guerra
con il regno del Piemonte. (Sponda destra del lago da
Brissago Val Mara allo scolo del fiume Ticino nei pressi
di Sesto Calende.




Cannobio era particolarmente bramata dalle austriaci per
i travi delle foreste alpine che le segherie cannobiese
producevano in grande quantità. Gli austriaci avevano
bisogno di tante legno per la costruzione da ponti militari
e casamatta. Con battelli a vapore, trasformati in nave di
guerra, provavano approdare la riva di Cannobio per
approvvigionarsi di forza. Furono accolti con fuoco di
fucile. Allora gli austriaci si preparavano nel loro porto di
guerra a Laveno ad un assalto navale contro Cannobio,
 promettendo bombardamento e saccheggio.
Non vi era strada lungo il littorale piemontese. Così che
aiuto dall'esercito reale di Torino non poteva arrivare in
tempo. Invece accorrevano dai paesini della Valle
Cannobina, dalla riviera di Cannero e Oggebbio e dalle
frazioni situati fra San Agata e la confine elvetica,
numerosi volontari, muniti da armi più tosto rustici.
Arrivava pure da Brissago e dei dintorni – malgrado la
tassativa neutralità, sancita dalla Costituzione del 1848
della giovane Confederazione elvetica – un distaccato
clandestino da tiratori ticinesi. Muniti essi da moderni
fucili, sperimentati nella guerra del Sonderbund.
  Cannobio visto da Brissago (Gadero)




Può darsi che vi erano fra questi tiratori dei mercenari,
ritornati della guardia svizzera del re di Napoli. Oppure
soldati svizzeri della BRITISH SWISS LEGION arruolati
per la GUERRA DELLA CRIMEA  (1855 / 56). Questa
legione era una truppa illecita svizzera al servizio della
corona britannica, allenata da colonnelli svizzeri a Dover
in Inghilterra, poi a Smyrna (Izmir) nell’Anatolia, per
essere mandati nei terribili carenaggi davanti Sevastopol
e Malakow. Questo conflitto che ha opposto alla Russia
zarista gli alleati Francia (con Piemonte), Gran Britannia
e Turchia, si terminava prima che i mercenari svizzeri
furono inviati al fronte sulle coste del Mar Nero.




Fatto è che i capi difensori di Cannobio hanno allineato,
gomito contro gomito, i tiratori venuti da Brissago a canto
di un veterano esperimentato della guerra di Crimea: il
già-artigliere piemontese Luigi Bazzano, ormai
doganiere (guardia di finanza) di Montagna a Cavaglio
nella Valle Cannobina. Il Bazzano era l’unico fra i
difensori di Cannobio capace a manovrare il cannone –
l’unico sul posto – che dei rematori erano andato
prendere in prestito dalla collezione di una contessa in
palazzina ad Oggebbio.

 Con l’aiuto dei svizzeri, il cannoniere Bazzano sistemava
il pezzo sulla PUNTA D’AMORE, un scosceso rialzo che
strapiomba il Lago poco a sud del abitato di Cannobio.

A destra: Dal libro di Dario Sala: "Alla frontiera dell'Impero"




Così stando all’erta, si aspettava l’alba del 28 maggio
1859. Alle ore 9 tre piroscafi della marina di guerra
austro-ungherese arrivavano davanti il borgo. Si
manovrano in posizione di tiro. Da nord a sud la
“Radetzky”, la “Benedik”, la “Thurn & Taxis”, in poi ancora
la “Ticino”. Dal combattimento che seguiva, si può
vedere ancora oggi una palla di mortaio, meta incastrata
nella facciata di un palazzo di fronte al vecchio porto.

Quando la “Radetzky” metteva una scialuppa in acqua, il
cannone della Punta d’Amore apri il fuoco. Sorpresa
della presenza d’artiglieria, la “Radetzky chiamava la
scialuppa in dietro.  E cominciava un duello d’artiglieria.
Nel tempo di tre ore i cannonieri della flotta austriaca
sparavano - secondo le divergente sorgente -  64 o 96 
proiettili. Il cannone della posizione italo svizzera alla
Punta d’Amore, diretto dal doganiere Bazzano, tirava 15
colpi. Poi diventava muto a causa di un guaio di
caricatore. Pero questo tiro, imperato nella guerra della
Crimea, e stato così efficace, che la  “Benedek” fu
colpito e che la “Thurn & Taxis” fu tanto danneggiata
che la Radetzky ha dovuto rimorchiarla. Gli aggressori si
ritiravano. Cannobio era liberato.
  Guardia della rada, il gatto dal molo sul posto di vigilanza dei suoi antenati




11 giorni più tardi, la flotta austriaca con 200 uomini
a bordo si presentava davanti il borgo elvetico di
Magadino. Chiedendo essere internato dal’esercito
svizzero – già mobilitato sin del 24 aprile.  

Per ringraziare i volontari e specialmente i svizzeri per
l’aiuto nella grave emergenza l’Italia riconoscente ha
fatto scolpire -  d’allo scultore Giuglio Branca - un
monumento. Il leone in mormora. Troneggia sulla rocca
della Punta d’Amore. Fa l’occhiolino a Brissago e monta
la guardia per salutare chi dalla Svizzera naviga verso le
coste del mezzogiorno. Alla volta protegge la croce di
Savoia che si trova alle sue spalle; croce di San Giorgio
che sventola sui gonfaloni da Brissago in su.









La Bandiera Blu è un riconoscimento conferito dalla
FEE (Foundation for Environmental Education) alle
località costiere europee che soddisfano criteri di qualità.
Ad esempio: iniziative ambientali che coinvolgano turisti
e residenti.

Istituita nel 1987, anno europeo per l'ambiente, la
campagna è curata in tutti gli stati europei dagli organi
locali della FEE che, attraverso un Comitato nazionale di
Giuria, effettuano delle visite di controllo delle cittadine
candidate per poi proporre alla FEE Internazionale le
candidature della nazione.

Cannobio già fiero alfiere della bandiera blu negli anni
2004-2007 è in campagna per riguadagnare la
distinzione di cui é stato privato per l'anno 2008.



-




Hanno dovuto alzarsi il mattino presto - alle ore 4 – gli anziani
di Aosta. Erano in 150. Sono arrivati a Cannobio del Piemonte
in decine di Pullman questi anziani del Piemonte e tant’altri per
mezzo di una dozzina di battelli a loro riservati. Fiero dei loro
origini di montagna o pianura, portavano sulle spalle il foulard
dei Centri d'incontro dei loro Comuni.

Festeggiavano la solidarietà dell'età e del patrimonio del
souvenir collettivo delle cose, delle gioie e delle tristezze di una
volta. La Piazza sul lungo lago di Cannobio diventava pista di
ballo. C'è chi si innamorava  fra cavalieri a mani rugose e
ballerine ai cappelli bianchi. Innumerevoli donne volontari,
spesso in costume della Valle Cannobina, e numerosi militi
della Croce Rossa e della Protezione Civile si impegnavano
per una perfetta riuscita.






Associazione brissaghese: Anziani sereni e attivi (7 questa volta) Nei panni delle antenate. Donne di ROMANO CANAVESE (Strata Aosta-Torino)

 








  Dies sind die Tiere, die Ihr essen könnt (5.Mos.14,5): Büffel,  Steinbock, Auerochs
  (Ur-Stier des Hausrindes).
  Wenn Du zur Weide gehst, vergiss die Angel nicht.
    Euro 08






  Er liegt gern im Schatten und im Schlamm veborgen. Das Gebsch bedeckt ihn und die
  Bachweiden umgeben ihn. Er schluckt in sich den Strom und achtets nicht gross.
  Der Behemoth.
  Zukunft nagt am Zahn der Zeit






   Holz-Wurm. Falls Linde: Lindwurm   Wassermann
   (torrente alla Resiga)
  Wassermelone






   Haifischzähne am Horizont









Verkäufer schreibt:  "vom weltbekannten englischen Maler Ben Nicholson (1894-1982) erbaute Villa mit 3 Baukörpern (Wohnen, Schlafen, Atelier) und ca. 500m² BGF; vollständig renoviert und sanft modernisiert; Terrassen, Pergola, Aussenpool, Sauna, Garage" .

Good price: CHF 7'400'000.00

Mit CHF (oder € (?)) 115'000.00.- Zugeld für eine gebrauchte Segelyacht 11,4 m, angeboten mit Hafenplatz (siehe: Partner velica), ist man auch am  See in Asconanähe trendig dabei.



Auf der Menükarte geistiger Leichtkost, präsentierte der Headmaster von
Brissagos Zweisternehotel S., eine aus eigenem Hirn und Frust zusammen-
gestellt beleidigte Leberwurst. Zur Anrichte diente die Backform eines
Leserbriefes im Giornale del Popolo.

Unterkunft suchende Touristen im vollbesetzten Lugano, waren über die
Schengener Binnengrenze ins nahe italienische Como geleitet worden,
während im abgelegeneren schweizerischen Brisssago die Zweisternzimmer
(CHF 75.- mit Haarföhn) unbeschlafen geblieben sind. Den Standortvorteil
mochte der Tessiner den Comaskischen Beherbergungskollegen nicht
gönnen.

Dem, der im Stande ist, einen noch heisseren Antiglobal-Leserbrief in einer der
drei Italienischsprachigen Tessiner Tageszeitungen unterzubringen, dem winkt
eine Prämie: Der Prx Chauvin. Gestiftet von der Gemeinderatsfraktion
Farsi coraggio, der schweizerischen Grenzgemeinde Brissago am rechten
Ufer des Lago Maggiore.

Preis ist eine Übernachtung in einem Dorf aut dem linken Ufer des gleichen
Sees, das ebenfalls Brissago heisst: Brissago Valtravaglia. Ein Ort in dem
man vom Lärm und den Abgaswolken transitierender Zig-Tönner, die in
Brissago Schweiz täglich durchs Dorf stinken, nur dann träumen kann, wenn
man Angstträume mitbringt.

.

Comunicato stampa

Prix Chauvin

Farsi coraggio, Gruppo politico di Brissago /TI,
offre un premio - un pernottamento nel paese
Lombardo Brissago Valtravaglia - a chi riuscisse
pubblicare entro il 30 giungo 2008 una lettera alla
redazione (Giornale del Popolo, o LaRegione, o
Corriere del Ticino), di cui tenore sia più antiglobal
che la pubblicazione che cita Renato Jelmini dell
Hotel Sole (Brissago /TI) che si lamenta: “Già in
occasione del Giro d’Italia ne pure un cliente …
Prima di far capo alle strutture d’oltre confine,
sarebbe logico rivolgersi agli alberghi ticinesi,
senza dimenticare Brissago” (quella ne italiana, ne
statunitense).

Per il Gruppo Farsi coraggio

Edouard Wahl
 Nella vicina Italia la Rivista di Cannobio "La Gasgia" informa sul Premio  ticinese
"Prix Chauvin" (pagina 42).


  Dal Sito Internet del Comune di Brissago Valtravaglia Da Brissago (It),uno sguardo verso Brissago (CH)




  Den Schwänen schwants. Bald steigt der See  und gibt den Ufern ihren Schmutz zurück      




Cannobio (I), 17.05.2008



So recht gestorben war sie sie eigentlich nie. Immer noch
sprudelte der heilsame Quell aus dem Untergrund des
Cannobinatals. Auch als der europäische Hochadel und die
schweizerisch-italienische Bourgoisie nach dem 1. Weltkrieg
ausblieb und die „Melancholie des zu grossen Wohlergehens“
nicht mehr zurückkehren wollte.

Was die Alpendurchstiche Gotthardt und Simplon an fettlei-
bigen Menschen und dicken Brieftaschen herbeigerollt und
Vornehm bespannte Pferdekutschen dem Lago Maggiore ent-
lang an den italienisch-schweizerischen Zollort gekarrt hatten,
das verstreute jetzt der Automobilverkehr in alle Winde.

Das von Prinz Louis Napoleon und Friederich Nietzsche mit
Blutadel, Geld- und Geist-Adel geedelte Hydrotherapeutische
Badekurhaus Cannobio begann dem endgültigen Aus ent-
gegenzubröckeln.


Anders das Volkswissen um die am Weg zur einstigen Trink-
halle gefasste Minerqalquelle „Fonte Carlina“. Ihren Namen
hat sie vom bis nach Luzern hin mächtig gewesenen lombar-
dischen Landesheiligen, Gegenreformator Kardinal S. Carlo
Borromeo. Zwar ist der Kardinal schon an der Schwelle zur
Midlife-Krise im bescheidenen Alter von 46 Jahren gestorben.
Das wäre ihm aber wohl schon früher zugestossen, hätte
nicht das Wasser, der nachmals Carlina genannten Quelle ihn
von einer vorausgegangenen Krankheit geheilt.

Das Carlinawasser kommt auch bei Sommerhitze mit der nied-
rigen Temperatur von 7° C aus dem Boden. Das zuständige
italienische Ministerium attestiert ihm heilwirkende Qualitäten,
die denen von Vichy, Vittel, Baden-Baden und Zurzach eben-
bürtig sind.



 Mineralwasserschwäne. Noch gibt es sie, da wo San Carlos heilsamer Brunnen ungezapft noch abtrieft
 in den nahen See. Werden sie wegziehn, wenn der Mensch ihr Wundertränklein auf Flaschen zieht ?



Fürs Mundige Kundige sagen:

Es wirke das Carlina-Wasser sich im besonderen Masse
günstig auf die Geschmacksnerven aus. Dermassen, dass man
zum Erleben des vollen Genusses von Fisch, Fleisch, Salaten, und
Chocoladecrème nicht Weisswein für das erstere, Rotwein für
das zweite, Leitungswasser für das dritte und Süsswein zum
vierten Gericht reichen muss, sondern mit Carlinawasser jedem
Gang allerhöchsten Gaumengenuss abgewinnen könne.

Dass es damit auch fürs tägliche Arbeiterznacht etwas auf sich hat,
lässt sich daran erkennen, dass die Hausfrauen von Cannobio und
Traffiume in Korbflaschen und Kannistern von der öffentlich zugäng-
lichen Carlinaquelle das Trikwasser nach Hause tragen, während
Ihre Männer als Grenzgänger im Tessin das Geld für besseres
Essen verdienen.

Am 17. Mai liess die Gemeindebehörde von Cannobio das wieder-
belebte Heilwasser sich selber aus der Taufe heben.
Dank seiner gaumenraffinierenden, geschmacktrennenden und
schluckverschönernden Wirkung soll es in den Gaststätten
Cannobios und der umliegenden Orte – zu denen auch Brissago
gehört - mit speziellen Wasserkarten, die den Speise- und Wein-
karten nachempfunden sind, den Gästen zum Auswählen ange-
boten und schmackhaft gemacht werden.                                       
GEMELLAGGIO METEORICO - Un risultato: LA CARLINA ?

Das Carlinawasser kommt auf einem nicht bekannten viele Kilometer langen
Weg durchs Erdinnere zur Quelle. Regen und Schneeschmelze, auch des
Ghiridonesgebirges, in das sich das italienische Cannobio und das schweizeri-
sche Brissago teilen, liefern wahrscheinlich einen Teil des Rohwassers. Wie-
viele Jahrhunderte der Läuterungs- und Anreicherungsprozess in Gefangenschaft
des Gesteins dauert, lässt sich bei einem Glas Carlinaquell bestenfalls träumen.







  GEGEN HOMEMADE MÜLLMISERE









Sentieri turistici del “Kurort” Brissago fanno schifo.

Decadano dal cattivo al peggio. Peggiorano ancora da quando Luciano Biffi - già Sindaco ed
ora candidato per il Consiglio comunale - è diventato Presidente dell’Ente Turistico Lago
Maggiore. Cioè il più alto responsabile dei sentieri turistici di tutto il Locarnese. La
popolazione assume la vergogna e le spese.


L'ente turistico Lago Maggiore Turismo ci scrive (15 giugno 2009): "Per quanto riguarda il sentiero
"Siregna" (Gadero-Brissago), lo stesso non è di nostra competenza, bensi rientro sotto i percorsi
pedonali a carico del Comune di Brissago.”

Rammentando i compiti di legge sulla manutenzione dei sentieri, “nel caso specifico potrà dunque
rivolgersi direttamente al lodevole Comune di Brissago”.

Segnaleremo quindi la decadenza al Municipio del Comune turistico di Brissago. Chiedendo di
segnalarci gli eventuali progressi avvenuti sin delle elezioni comunali della primavera dell’anno scorso.






  Cavo T+T Intoppo sul sentiero. Terzo momndo. Mancano solo i ladri di cavo.


  Sentiero assasino. Per chi cade  ...nel buco. Nonna o bambino


  Orlo del sentiero. Monumento del ambiente indifeso. 19..? - 2008 ...



 
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