Im Jahr 1521 – unter dem Druck der fran- zösisch-spanisch-schweizerischen Kriegs- wirren auf dem Lago Maggiore - beugte sich die bis dahin unabhängige Dorfrepu- blik Brissago unter den Machtschutz der 12 alten eidgenössischen Orte. Brissago wurde Protektorat der Gnädigen Herren von ennet der Alpen. Gegen das wiederholte Vordrin- gen der expansionslüsternen eidgenössi- schen Krieger, von Locarno-Brissago see- abwärts ins Piemot, liess der Herzog von Mailand die Seefestung Castelli di Cannero errichten: auf den felsigen Cannero-Inseln. 7 Meilen unterhalb Brissago, (3 unterhalb Cannobio). Am 23. April, dem Tag des Heiligen Georg, leisteten die Männer von Brissago den Gesandten der eidgenössischen Tagsatzung den Treueeid. Damit war am Bergbach von Valmara zwischen Brissago und dem benachbarten Marktstädtchen Cannobio ein Röstigraben aufgerissen worden, der fortan die italienische Schweiz von Italien trennt.
Ältere Aufnahme
Postkarte: Ebay
Den Brissaghesern mochte die Trennung von Cannobio oftmals gelegen kommen, wenn jenseits der Grenze Kriege wüteten, österreichische Kriegs- dampfschiffe die cannobinischen Ufer beschossen, faschistische Schwarz- hemden und Waffen-SS Zivilbevölkerung und Flüchtlinge massakrierten und am Hafen von Cannobio 7 Galgen errichteten. Willkommen auch die Grenze zur Ausübung, von beiden Seiten her, des tausende Nächte lang erfolgreichen aber gefährlichen Schmugglergewerbes.
So geschieht es nicht ohne Dankbarkeit, wenn auch ohne chauvinistische Pulsbeschleunigung, wenn am St. Georgstag, dem 23. April, am Gemeinde- haus (Municipio) von Brissago das Gemeinde-Banner vom Balkon weht. Weiss mit rotem Balkenkreuz und dem Drachentöter S. Georg im oberen vorderen Viereck. So auch im Hafen Brissago: am Schulschiff der Segel- schule Brissago.
* Vetrina - Schaufenster *
Brissago: ad interim Nuovo Segretario Comunale
Viene da Verscio dove appostava il sigillo da 1971 a 2009
In consiglio comunale ritorna la cravatta
Dall'albo comunale elettronico15.04.10 :
"News "(Parola municipale,ora si parla l'inglese)
"L'esecutivo comunale avvisa la spettabile popolazione che con ris. mun. no. 0295 del 13.04.2010, ha deciso di incaricare il Signor DELLAMORA SANDRO Segretario comunale ad interim"
Il nuovo Segretario a.i. sostituisce il titolare Riccardo Beretta, il cui, causa salute si assente. - Si augura buona guarigione!
Dal perenne ricordo, al insensato divertimento ?
Lapide storico della fontana del nucleo, spalamato di bianco
Porta s/Brissago, , 11 aprile 2010. Su due consecutive lapide furono incise gli omaggi qui sotto. Testimoniano della vitale interdipendenza fra la giovane e patriarcale industria ottocen tesca e la popolazione rurale, che fornivava la manodopera feminile.
FONTANA PUBBLICA DERIVATA DAL OBOLO DELLA FABBRICA TABBACCHI E DEL INVINCIBILE ZELO DI ANGELO BAZZI LA COSTA DI PORTA A PERENNE RICORDATO DESTINA 1870
TUBAZIONE RIFORMATA GRAZIE DONAZIONE FABBRICA TABACCHI DIRETTORE CONS EMILIO PEDROLI E MEDIANTE CONTRIBUZIONE LASCITO FONTANA E CONCORSO GENEROSI BENEFATTORI 1898 - 1899
Die Fabrikherren kümmerten sich um das Durchkommen der Familien der Arbeiterinnen. Um Dorfbrunnen und mehr. Dafür mussten die Männer bei politischen Abstimmungen und Wahlen das in die Urne legen, was die Fabrikherrschaft ihnen befahl.
Neu - . In Brissago gibt es jetzt zwischen der Rehabilitationsklinik Hildebrand und dem Lago Maggiore ein GOURMET-BISTRO.
Gastrosophisch gesprochen: "Feinschmecker-KNEIPE". Oder: "SALON à bouffer".
„Das Bistro“ - lehrt Wikipedia – „ist ein kleines, gemütliches Lokal" mit einem Franzmann-Touch. "Man trinkt hier seinen Wein, sein Bier, seinen Kaffee oder Cappuccino“. - Moderately priced.
In Brissagos neuem Gourmet-Bistro kostet es, wegen Ambiance - 4 Sterne sind beantragt - etwas mehr.
Das Risiko, typische Bistro-Kundschaft zu verwirren, scheint neutralisiert zu sein durch die vorangestellte Sozialbarriere: "Gourmet". Was ein Bistro-Bistro hinter die Valutahecke einer Kulinarherberge hebt.
Die Sprachpflege gepflegter Gastronomie ist damit freilich noch nicht erreicht. Man wird von der hybriden Zusammensetzung Gourmet-Bistro vielmehr erinnert an die „Lotspeise der Nibelungen“ auf der Menükarte jenes Wirtes, der das „Hôtel Chic au Lac“ übernommen hat, und dessen Name verdeutschte zum Schickseehotel“.
Lotspeise ist Rindertalgfüllung, farciert nach Vol-au-vent-Art in einer Höhlung an der Unterfläche eines bleischweren Handlots der Küstennavigation. Darin setzen sich bei Tiefenmessungen Partikel des Seebodens fest. So dass man mitunter erkennen kann, welcher Küste man sich nähert, deren Bodenbeschaffen heit (z.B. britanische Kontinentalsockelkreide) aus der Seekarte bekannt ist. – Sofern es sich nicht zufällig um das Feinkorn einer vor Zeiten über Bord gefallenen Meerschaumpfeife handelt.
Es hätte ein Freudentag werden sollen. Gleich zwei Kunstschaffende aus dem 2000-Seelen- dorf eröffneten am Vorabend des Palmsonntags in gleich zwei Galerien ihre Bilderaus- stellung - ihr Lebenswerk: Kunstmaler Diego S t o r e l l i (Brissago-Paris) und Antonio C a l a b r o (München-Brissago). Wie sonst nur am Carnevale Ambrosiano, strömten aus dem In- und Ausland Besucher nach Brissago. Aus dem Fahnenspalier, eisig ans Herz greifend, grüsste die Gemeindeflagge - auf Halbmast. Überm Querbalken des S. Georgskreuzes: Ritter Georg, vom hohen Ross des brissagesischen Wappenheiligen mit hinab gesunken in die Tiefe des behördlichen Banausentums. Da tröstete kein Händ- chen-Schütteln des Sindacos von Gallerie zu Gallerie, über den Jammer hinweg ob so vieler Wurstigkeit, dass keiner Hand anlegte, kein Municipale, kein Werkhofmann, kein Ordnungshüter (oder wer sonst noch Zugang hat zum Schlüssel des Flagggleinenhaltes) Um wenigstens für den schönen Palmsonntag das Dorfbanner vom falschen Leichengruss weg in den Frühlingshimmel auffliegen zu lassen.
Trauerbefalggung auf Vorrat. ist wie Windeln aufhängen für noch ungezeugte Kinder.
Alla vigilia della Domenica delle Palme, la piccola Brissago poteva festeggiare la rara coincidenza da due indigeni pittori, crescuti nel mondo delle arte all'estero:
Diego Storelli (Brissago-Parigi), Antonio Calabro (Monaco d.B./Brissago). In molti i visitatori venuti dal di fuori. Come si vede mai, a meno che sia carnevale ambrosiano. E come Brissago gli accoglieva! Con la bandiera comunale a mezz'asta. Segno di gran lutto!
Chi é morto? Non si sà ancora. Bandiera a mezz'asta, senza che sia circostanza funebre, è fare provvista. Come appendere nel cortile delle pannolini lavati, prima di procreare discendenti.
La visità del Sindaco alle due mostre d'arte, vicini alla spalliera delle bandiere, ha rialzato l'ufficialità di questa novità brissaghese nel arte di pavesare.
Se per caso si sarebbe trattato, questo sabato, non di un messaggio araldico di dolore comunale anticipato, pero di un semplice guasto, non si capisce perché il morbido segnale é rimasto in posto anche tutta la gioiosa Domenica delle Palme?
Ein Reiterstandbild war dem Jüngeren nicht in die Wiege gelegt. Sein Sattel war der Schleudersitzt.
Er mochte saufen wie General Wille. Aber nicht im Schlaf war ihm sein Wille zur Macht gekommen. Sondern im Schlafzimmer, wo seine Freundin ihm nicht zu Wille war.
Dennoch warteten auf ihn, wenn er sich kleidete, wie einst auf Wille und Guisan, der Sternstunde Sterne für Kopf und Kragen.
Im Mief des Bundeshauses stand am Amboss seines Glückes Schmid.
Nur eines fehlte dem galonierten Jungspun noch zum Volks- heldentum dessen, dem er als Nachfolger zugedacht war im Falle eines Krieges. - Mlitärhistorisches Pech der späten Geburt: Die im Sandkasten schon nachgespielte Bedrohungslage blieb aus.
Der gescheiterte Schlafzimmerstratege verhedderte sich mangels Feldlagers in des Liebeslagers Stricken, die dem Schwertstreich entzogen sind.
*
Jetzt auf Jobsuche winkt ihm - Ospel sei Dank - ein Hornistenposten in der Fasnachtsclique der "Aagschlagene". Vom Tuten mal abgesehen, hatten Geheimdienste beim Schnüffeln in der Sexpresse aus Tarnbot- schaften im Inseratenteil erkannt: der versteht sich aufs Blasen.
Da hat eine, wahrscheinlich ganz oben, sich von ihrem Fall getrennt. Sündenfall. Und geht fremd. 03.01.2010 Foto Eveline
Ende der Schweinegrippe ?
Doktor jetzt am Pianoforte
Zweitletzte Übernachtungsgelegenheit vor der italienischen Grenze.
Einzige noch offene Catering-Herberge am Ort.
Vom Ochs an der Krippe frisches Steak. Esels Haupt auf der Fahnenstange.
Aus Yachtakademie Knotenbrett für Einsteiger in christliche Seefahrt.
Nabelschnüre von anhand Readers' Nautical Almanach entbundenen Müttern zum Schnüren von Weihnachts- und Takelpäckchen (Remakes).
Schiffbare und gebrannte Wasser am Pier. Vampire an Halloeween 2010, jetzt buchen.
Brissagos Sindaco (Bürgermeister), Giancarlo K u c h l e r hatte grossen Auftritt. Obwohl barhäuptig, war ihm beschieden 150 Jahre zurückliegende Verdienste Brissagos sich an den Hut zu stecken: Freiwillige aus Briissago sind 1859 über die Grenze geeilt, um mit Schweizer Vorderladergewehren und einer von Hand hinterher gezogenen Kanone dem Nachbarort Cannobio (im damals sardischen Königreich Piemont) gegen den Überfall feindlicher österreichischer Kriegsschiffe beizustehen.
Bild: Ehrenzug. Sindaco G. Kuchler, Brissago (Sonnenbrille) nit Gemneindeschreiber R,Beretta (in braunrosa)
Cannobio war damals Frontstadt des vom Haus Savoyen regierten Königreichs Piemont, das der garibaldinischen Revolutionsbeweung nahestand. Die Gari- baldini standen im Begriff, die Vereinigung der fremdbeherrschten italienischen Teilstaaten zu erkämpfen. Vorab gegen das österreichisch-ungarische habs- burgische Kaiserreich, das Venezien und die Lombardei beherrschte; bis an den Lago Maggiore beherrschte und den Lago Maggiore selber in See- kriegs-Schauplätze unterteilte: mit Kriegsschiffen und mit Passagierschiffen, die zu Schlachtschiffen umgerüstet waren.
Cannobio, durch Gebirge von der piemontesischen Streitmacht getrennt, schien dem habsburgischen Marinekommando geeignet zu amphibischen Überfällen und zur Ausführung landeinwärtiger Raubzüge ins waldreiche Hinterland. Hier sollte Bauholz beschafft werden für die Palisaden einer österreichischen Marinefestung in Laveno.
Erfolgreiches österreichisches Militär an der eigenen Ortsgrenze hätte auch einen Teil der Bevölkerung von Brissago geängstigt. Vorab die Herren und Nutzniesser der Tabakfabrik, die 1847 - also 12 Jahre zuvor - als Affront gegen die österreichisch-ungarischen Zölle- und Steuervögte von italo-habs- burgischen Emigranten aus dem Veneto an den schweizerisch-piemontesi schen Grenzort umgesiedelt worden ist.
Bild: Sindaco Kuchler (Brissago) erkärt hier wohl, wie wir für die Nöte jenseits der Grenze offen sind. (Oder waren). Das Manuskript der Rede fehlt in den Gemeindeakten.
Am 27./28. Mai 1859 gelang es den Milizen von Cannobio und der umliegenden Dörfer – verstärkt durch den Zuzug aus Brissago – ein österreichisches Landedetachement zu den Transportschiffen zurükzuwerfen und die Trans- porter und Kriegsschiffe, mit einigen Treffern im Schiffsbauch, in die Flucht zu jagen.
Der Expeditionstrupp aus Brissago hat zum sieghaften Ausgang beigetragen.
Bild: Siegesgewiss. Pulverdamp mit Brissagoflagge. (Nachgestellt)
Mit einem Löwenhaupt aus Stein, das über die Fluten des Lago Maggiore blickt, wurde vor 125 Jahren, am damals 25. Jahrestag, den Brissaghesern ewigwährenden Dank bezeugt.
„Der Märtyrer zu gedenken“, den Nachbarn zum damaligen Erfolg zu gratu- ieren und jenen eigenen Verdienst hell leuchten zu lassen, ist Sindaco Kuchler mit dem damaligen kleinen Geschütz und grosser Geste zur Zelebrierung des 150. eingefahren.
Der Auftritt in Cannobio der Deputation des Municipio war prächtig.
War er auch ein Stilbruch? Von der eigenen Bevölkerung - wie so manches manches Obrigkeitliche in Brissago - nicht mitgetragen? War der Auftritt politisch unkorrekt? Geschmacklos? Wie weiter unten erörtert und mit einer Interpellation im Gemeinderat gefragt wird.
Dazu auch - durch Beschweigen begangen - ein Affront gegenüber den nun auch schon fast alle verstorbenen, amtlich aber bis zur späten Rehabilitierung (September 2009) geächteten, Schweizer Spanienkämpfer. Eine stumme Verhöhnung der 800 Mitbürger, welche 1936 die Pyrenäen überquert haben um die spanische Republik gegen den Franco-Faschismus zu verteidigen.
In der republikanischen Solidarität der freiwilligen Brissagheser Kämpfer 1859 in Cannobio ist das historische Vorbild zu erkennen für die Opferbereit- schaft von Schweizern im spanischen Bürgerkrieg. – Vorausgesetzt, dass sich nicht eines Tages herausstellt, es habe Sold der Tabakfabrik jener grenz-überschreitenden Wehrhaftigkeit nachgeholfen.
Das Bundesgesetz gegen die Teilnahme an fremden Kriegsdiensten, das die Ehre und Existenz der Spanienkämpfer in den 1930er Jahren zu Fall brachte, war von den eidgenössischen Räten just in jenem Jahr 1859 verabschiedet worden, in welchem die Männer aus Brissago mit Gewehren über die Grenze nach Cannobio zogen.
Ist in dieser Hinsicht anlässlich der Feierlichkeiten 2009 in Cannobio ein politisch notwendiges Statement im Bewusstsein des Sindaco von Brissago stummgeschaltet geblieben, so war umso eklatanter, was den Betrachtern des Auftritts der Brissagheser Behörde als Stilbruch vorkommen konnte. Als geschmacklos vielleicht gar.
Das garibaldinisch zur italienischen Staatswerdung drängende Cannobio hatte sich 1859 des Überfalls einer Kriegsflotte des österreich-ungarischen Imperiums zu erwehren. Die Schweiz hatte damals die Geburtswehen der modernen Demokratie hinter sich:den Rückfall ins Ancien Régime, den Sonderbundskrieg, die Gründung des Bundesstaates 1848, den Neuenburger Handel und die Gefahr in eine zweite Front des Krimkrieges (1856) gerissen zu werden.
Der Kanton Tessin verdankte seine Würde als unabhängige Republik der Mediationsakte 1803 des Generals und nachmaligen Kaisers Napoleon. Die europaweiten Zwangsrekrutierungen zur Aufstockung der Eroberungsheere des napoleonischen Imperiums hinterliessen in Brissago ( im Gegensatz etwa zum Bleniotal [Beresina 1806] ) keine Spuren.
Kein Grund also, die Kommune Brissago, ihre Bevölkerung, ihr Municipio, im imperial bedroht gewesenen Cannobio als goldbetresste Kriegslakaien oder gar triumphal als Dividente des längst verblichenen buonapartischen Imperialismus aufglänzen zu lassen.
Kein Grund also, die Kommune Brissago, ihre Bevölkerung, ihr Municipio, im imperial bedroht gewesenen Cannobio als goldbetresste Kriegslakaien oder gar triumphal als Dividente des längst verblichenen buonapartischen Imperialismus aufglänzen zu lassen.
Bild: Mit Kommandantendegen quer durch Cannobio
Wozu also im Machtglanz von Napoleons kaiserlichen Insignien - „N“, gold- gestickt auf den Rockschössen und gekrönter Adler in Gold auf den Tschakos - Brissagos Gemeindefahne in Cannobio vorbeitragen und mit napoleonischen Grenadieren sich als gewählte Brissagheser Obrigkeit in Cannobio vorführen lassen? Auf den noch sichtbaren, hier verehrten Wegspuren des Revolutionärs Garibaldi?
Ob das sinnvoll, ob stilsicher, politisch korrekt und nicht geschmacklos ist, das ist eine Frage, auf die vom Municipio eine Antwort erwartet wird. Mit einer für die nächste Gemeinderatsversammlung (14. Dezember 2009) eingereichten Interpellation.
Bild: Cannobiesische Selbstdarstellung. Werte verinnerlicht? Vorweggenommen: eine Antwort?
Am anderen Ufer ist das andere Ufer, dort, wo die am anderen Ufer sagen: „dort ist das andere Ufer“.
Novembermorgen am Lago Maggiore
Der öffentliche Verkehrsverein Ente Turistico Lago Maggiore hat 9 Verwaltungs- räte und 54 Angestellte. Aber keinen, der in den Kurorten das Aktualitästsniveau der Informationsschaukästen sicherstellt und die lokale Fremdenverkehrsbetreung vor dem Verruf der Schlampigkeit bewahrt. Auch die Hoteliers, von denen welche täglich an längst verflossenen Anzeigedaten vorbeifahren, kümmern sich offensicht einen Dreck um das, was chrono-graphisch Müll geworden, den Gästen aufgetischt wird.
Beispiel: Porto Ronco (Fotobeleg 20. November 2009)
Aushang: : Konzert am 27. November mit Tenor Ottavio Palmieri. : Segelschnupperwoche YCB, 20. - 24. Juli. Bartlänge 118 Tage.
War vielleicht der Aushangbeauftragte der vom YCB benützten Fremdsprache nicht mächtig? Und meinte: „Segelschnupperwoche“ warne Novembersegler vor einer Schnupfenwoche?
Wie das Gelege der Zeitungsente kommt auch das inflationäre Patchwork von Information im öffentlichen Raum nicht ohne vertrauensbildende Produkt- kontrolle aus. Ente turistico Lago Maggiore hat umgehend die Hochsommer- publizität aus dem Winterangebot der Vitrine in Porto Ronco entfernt. 24.11.2009
Kommunale Denkmalpflege
Segelschule Sailport Brissago: Seemannsgedenken
gedenken
Dulce non est pro patria mori
Trug den Namen Brissago in die Ferne deseisigen Meeres. Narciso Bazzi, Steward in der Emigrantenklasse. Ging unter mit der Titanic.
Gelangte mit Namen aus ferner Welt nach Brissago. Untergegangen im Meer des Vergessens.
Stato
Sopra a destra: Repubblica e Cantone Ticino: Bandiera - Scudo - Stemma Pubblicazione: Cancelleria dello Stato
12.09.09
Reist ein müder Krieger im Grenzhafen Brisssago in die Schweiz ein, gipfelt sing Gipfelis sein erstes Verlangen nach Erzeugnissen der Eidgenossen. (Hemingway: „A farewell to arms“, Weltkrieg I).
„I am pretty shure it‘s Brissago” ... “Wenn wir in der Schweiz sind, wollen wir wunderbar frühstücken ... They have wonderful rolls and butter and jam in Switzerland“. - Es war eine nett aussehende kleine “town”. Am Kai lagen eine Menge Fischerboote und Netze waren auf Gestellen ausgebreitet. „Wir gingen in das Café hinein und setzten uns an einen sauberen hölzernen Tisch. Eine grossartige sauber aussehende Frau mit einer Schürze kam und fragte , was wir haben wollten. „Rolls and jam and coffee“ Catherine said. - „I am sorry, ma non abbiamo panini in tempo di Guerra – Ich kann ihnen Brot rösten“.
Knusper, knusper. Jetzt wo der der erste Weltkrieg vorbei ist und der zweite auch. Und der kalte auch und die Finanzkrise das heimische Gewerbe im Touristenort zu höchsten Qualitätsanstrengen treibt, wie man glaubt, jetzt wo die Swiss rolls als Rolls-Royce der Bäckerstrasse daherkommen müssten - , knusper, knusper - von wegen. Knusprig – zum Zahnersatz vom Gaumen ziehen.
Hemingway müsste in „Abschied von den Waffen“ das Kapitel ‚Brissago‘ (Kap. 37) ziemlich umschreiben. - Oder den müden Krieger vom Lago Maggiore in Zürich landen lassen.
„Frische, knusprige Gipfeli werden beim Bäcker gekauft“, schreibt der Bäcker- und Konditorenmeisterverband des Kantons Zürich. „Die Frische nimmt mit jeder Stunde ab Backofen ab. Deshalb können die „übrig gebliebenen“ Gipfeli vom Vortag mit dem Kassabon zum Bäcker (wo sie gekauft wurden) gebracht werden und dieser tauscht sie gratis gegen Frische aus. " Swissinfo
(Schweizer Portal von Bund, Kantonen und Gemeinden)
Asassinio? O distruzione colposa? Trascurato la sorveglianza che il Municipio ha dovere d'esercitare ?
Gadero sopra Brissago, area di villegiatura, 28 luglio 2009
Marzo 2009
Marzo 2009
Apparentmente ristabilimento, maggio 2009
Recentemente il Comune di Brissago ha acquistato un prato pascolo nella frazione di Gadero per far costruire una area di posteggi per automobili. Una maestosa piante noce ha dovuto essere sacrificato all'opera d'ingeneria. Mentre un bel pino al di fuori del fabbricato é entrata nel patrimonio d'alberi della comunità all'orlo dell'area di villegiatura. - Fu verde in marzo quanto gli lavori d'Edilstrada iniziavano. Ora, fine luglio, é morto.
Giugno 2009
L'avranno ammazzato Con attentato alle radici? Con sostanze chimiche? Abusandolo con travature per appogiare muraria sopprastante. Il Municipio di Brissago - che ha compito di protegere il patrimonio - la vita delle piante e della fauna che vive in simbiosi con essi - non poteva ignorare il masacro. Con la documentazione fotografica qui sotto la situazione gli era segnalato. - Si evalua ora, porre denuncia contro ignoto.
28 luglio 2009
30 luglio 2009
Genau 120 Jahre und 17 Tage ist es her seit am 11 Juni 1889 der Pizzaiolo Rafaele Esposito in Neapel die erste Pizza in den Ofen steckte, die den heutigen Vorstellungen entspricht.
Jetzt hat auch der - in der Öffentlichkeit noch namenlose – neue Schankwirt im Dörflein Gadero (2,4 km ob Brissag, an der Handygrenze Orange/TIM), seinem Dorfgasthof eine Pizzeria angegliedert. Hausgemacht, wie das Wirtshausschild zu verraten scheint, das, ohne allen technologischen Firlefanz an den Gabelstapler (Forca) der Parkplatzbauer gelehnt, Aufmerksamkeit auf sich lenkt.
Gabelfrühstück und Pizza ab 9 Uhr in der Früh.
Jetzt ist für frohes Erwachen gesorgt.
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Cannobio 20 giugno 2009 Giuramento nuovo Sindaco Arch. Giandomenico Albertella
Cannobio 30 maggio 2009 Precedente Sindaco Avv. Antonella Viviano in corteo storico con alle spalle il sindaco di Brissago Giancarlo Kuchler (occhiali neri) col Segretario comunale Ricardo Beretta
Cannobio 20 giuno 2009 Via dalla ribalta! Il già Sindaco sul Monoposto al banco della opposizione
Niente le separa realmente. Le due comuni gemelli siamesi. Camnnobio e Brissago. Salvo il bisturi maneggiata nel 1803 a Parigi da Napoleone Bonaparte. Montagne comuni, alpeggi comuni, lago comune, legami famigliari comuni, culto ambrosiano comune. Guadagni comuni da sostegni reciprochi. Orario battelli comune. Interessi comuni al funzionamento dell’economia del lavoro frontaliero. Noie comuni dal internazionale traffico pesante che transita i due borghi vicini.
Fra municipi e Consigli comunali dei due comuni si è intrecciato negli ultimi anni un Notevole scambio. Grazie particolarmente all’instancabile assessore alla cultura, il popolare studioso dott. Mauro Cavalli. Anche lui spazzato via della ribalta cannobiese da un sistema elettorale che ogni lustro fa tabula rasa. Era lui che nel primavera dell’anno scorso ha consegnata alla sala del Consiglio comunale di Brissago un copioso regalo da acque minerale dalla Fonte Carlina di Cannobio per il rinfresco dei Consiglieri comunali in occasione della loro solenne promessa di fedeltà alla costituzione e alle leggi del Piemonte elvetico.
Strano, che nel lungo programma contenuto nel suo discorso d’inaugurazione, il nuovo Sindaco di Cannobio, Arch. Albertella, ha limitato il suo tour d’horizon sulla Provinzia VCO e sulla geografia lacustre a valle, astenendosi di dare una occhiata sui rapporti oltre la confine politica con Brissago ed il Locarnese.
Und ist kein Moses, sie zur Erfrischung ans Schilfmeer zu führen
E niente Mosé per condurgli al Mar Rosso a rinfrescarsi
Im Jahr 1859, 77 Jahre vor dem Franco-Faschismus eilten bewaffnete Männer aus Brissago dem belagerten - (piemontesischen) - Nachbarort Cannobio zu Hilfe und stellten so unter Beweis, dass grenzübergreifende Verbundenheit wichtiger sein kann als die Staatsräson des eigenen Vaterlandes.
1815 hatte Napoleon Bonaparte die moderne Eidgenossenschaft gestiftet. und Brissago politisch vom piemontesischen Nachbarort getrennt.1815 hat der Wiener Kongress der Schweiz ewige Neutralität auferlegt. 1848 untersagte die Bundesverfassung den von vornehmen Familien organisierten Export von Schweizer Söldnern ins Ausland. 1859 verbot ein Bundesgesetz den Eintritt in den fremden Kriegsdienst.
Art. 1. Der Eintritt in diejenigen Truppenkörper des Auslandes, welche nicht als Nationaltruppen des betreffenden Staates anzusehen sind, ist ohne Bewilligung des Bundesrathes jedem Schweizerbürger untersagt. Der Bundesrath kann eine solche Bewilligung nur zum Behufe weiterer Ausbildung für die Zweke des vaterländischen Wehrwesens ertheilen.
rt. 2. Wer den Vorschriften des Art. 1 entgegenhandelt, wird mit Gefängniß von 1 bis auf 3 Monate und mit dem Verlust des Aktivbürgerrechtes bis auf 5 Jahre bestraft (Art. 4 und 7 des Bundesstrafrechtes vom 4. Hornung 1853.
Das traf genau als auseinanderreissender Bannstrahl die bewaffnete Solidarität der Leute von Brissago, ihren Nachbarn in Cannobio, mit denen sie zumeist verschwägert waren, zu Hilfe zu eilen. Immer dann, wenn diese unverschuldet kriegerisch in Bedrängnis gerieten wie eben jetzt, als am 30 Mai 1859 eine habsburgische Kriegsschiffflotte vom lombardischen Laveno her im Begriffe stand, Cannobio zu überfallen und auszuplündern.
Als die Brissagheser nach erfolgreichem Einsatz heimkehrten, kamen sie vielleicht darum nicht ins Gefängnis, weil das Bundesgesetz am 30 Heumond 1859 in Kraft trat. Da war inBrissago zwar das Heuet schon vorüber. Noch nicht aber im alten Monatskalender, dessen sich die eidgenössischen Räte bedienten.
Die stolze Heiterkeit mit der der Sindaco von Brissago nun, 150 Jahre danach, am 30.Mai 2009, das Dorfbanner - bewacht von napoleonisch eingekleideten Beresinaschweizern - über den Lungolago von Cannobio defilieren liess, ist jedenfalls auch ein Zeichen kommunaler Rehabilitation der Schweizer Spanienkämpfer, die 1936 die spanische Republik gegen den faschistischen Francoputsch verteidigen wollten, und nach ihrer Heimkehr jahrelang durch schweizerische Gefängisse geschleppt und sozial geächtet worden sind.
In Brissago-Gadero sind die Arrestzellen für seine Opfer bereit
In der antitotalitären Gegenwart dienen die Betonverliesse dem Aufbewahren der Utensilien der Parkierfeldpflege. Für die Instand- haltung der über den Bunkern entstehenden Parkplatzdecken. Im Falle späterer Verwendung zum Wegsperren von Arrestanten, kom- men diese, sofern ihnen Ausgang gewährt werden wird, in den Genuss des Panoramas einer der aussichtsreichsten Wegsperr- anlagen der Welt.
's ist Samstag, 25. April. Fast Mai. WWWW World Wide WonneWetter. Der Magnet Südschweiz läuft zur Höchstform auf. In Brissago auf dem Zentralplatz vor dem Bürgermeisterpalais strahlt das Kopfsteinpflaster die Wärme getrunkener Sonnenenergie ins All zurück. Die Einwohner - knapp unter der Zweitausendgrenze - zeigen dem Monumentalgebäude ihrer Heimat die kalte Schulter. Hinter geschlossenen Fenstern von Hotels und Zweitwohnungen (2000 Übernachtungsplätze) wabert der Mief lange nicht mehr beschlafener Betten. Ungefüttert tickt die Parkuhr hinter dem Münzschlitz vergebens. Vom See her komend hat sich mit gefalteten Schwimmhäuten eine Ente vor den Parkfeldern niedergelegt. Demonstriert: es gibt sie noch,die viel gesuchte Natur. Die Ente scheint das einzige Wesen zu sein, dem, es vor der Nähe der Ortsverwaltung nicht graut. Dem es hier noch wohl ist, seit der Bürgermeister, Sindaco Küchler, neulich zur Volksvertretung gesagt hat: ihn "ekle es an" (Protokoll Gemeinderatssitzung 6.04.2009). Und wohin man denn käme, wenn er jedem Abgeordneten, der ihm etwas sagen möchte, zuhören müsste.
Un paese di collina si batte per salvare il turismo amabile
GADERO è la frazione la più alta del Comune il più basso della Svizzea. Un villaggio di montagna al passo mulatiere dal Verbano ai Centovalli. Una volta uno dei paesini i più belli della Svizzera tra il Lago Maggiore e le Alpi. Adesso un campo esemplare dall’Allianza fra capitale specolativo ed une una politica urbana distruttiva.
GADERO ist der höchste der ganzjährig bewohnten Weiler der niedrigsten Gemeinde der Schweiz: Brissago. Ein Bergdorf am Passweg Brissago-Alpe di Naccio-Centovalli. Einst eines der schönsten Scheizerdörfer zwischen Langensee und Alpen. Jetzt ein Musterbeispiel der Allianz spekulaltiver Investoren und zerstörerischer Behörde.
Come d'abitudine il Municipio di Brissago ha strumentalizzato il 18° anniversario della classe 1991 per mettersi in mostra ai nuovi cittadini attivi. "Se avete problemi di alloggio, povete indirizzarvi direttamente al municipale B., capodicastero Opere sociali". "Quando avete un'imbarcazione da ormeggiare, il municipale M., capodicastero Opere pubbliche prenderà cura del vostro desiderio." "La municipale capodicastero Cultura e tempo libero, si impegna a che ottenete la formazione ottimale o meglio". - Liste d'attesa, pretese: "non ho tempo", lettere da cittadini mai seguiti da risposta - pratiche corrente nei palazzi municipali - sembrano essere mai avvenute. Un sermone del Sindaco che mirava più tosto ad assicurare alla regnante maggioranza la permanenza alle prossime elezione. Invece di illuminare i futuri elettori sui mezzi di interrogare audacemente lo statu quo. O di formare comitati (come fanno in certi licei) per scoprire cosa va spagliato nelle municipalità privi da opposizione attenti e forte.
Un quadro comparativo "Brissago ai tempi del nonno ed odierno" é stato trattegiato dal giornalista e storico Paolo Storelli. Le sue incorragiante offerte di passare dal raconto ad un colloquio, non ha suscitato domande critiche nella ventina di nuovi elettori.
La parola d'ordine e stato detto da un municipale: "Passiamo al più importante: l'invito alla Pizza".
Il evento gastronomico é stato offerto dal Municipio. Pagato dai contriubuenti.
L’unica definizione appropriata che ho trovato per definire le nostre autorità è che il Comune di Locarno è il Comune della Vergogna, che pretende che i cittadini rispettino le Leggi ma poi il primo a non rispettarle è il Municipio
Lettera 9.2. 09 concernente Mozioni trascinato ben 4 anni
"Signor Presidente, Signora Sindaco, Signore e Signori municipali, colleghe e colleghi"
"L’unica definizione appropriata che ho trovato per definire le nostre autorità è che il Comune di Locarno è il Comune della Vergogna, che pretende che i cittadini rispettino le Leggi ma poi il primo a non rispettarle è il Municipio"
Schweizer Yachthäfen Brissago und Porto Ronco am 25.1.2009
Mit CHF 105'000.-- sind Sie Herr des Inselgewässers.
Elfmeter-Yacht inbegriffen.
Zwischen einzigartigem Liegeplatz an der Insel
und Lifestyle-Schauplatz Ascona pendeln in Weiss und Mahagony
Schweiz "Lago Maggiore" - ISOLE DI BRISSAGO
(Liegeplatz vorhanden)
Auskunft: R. Turchet, 6616 Losone oder Amministrazione Cantonale delle Isole, tel. 091 7914361
Fotos, Locarno 8 novembre 2008
Un sacco d'aria
Rischio calcolato
In tribuna: Gioco senza hazzardo
5 anni banca casino - der Fünfer und das Weggli
E. Wahk, Locarno 12.10.2008
Avviso ai lettori: Il autore si scusa delle debolezze di lingua. Si correggera a pena possibile.
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Quando lo stendardo croce di San Giorgio, fondamento della bandiera di Brissago, sventola nelle acque di Cannobio, i brissaghesi della vicina Svizzera si trovano, nello specchio della memoria, spalla contro spalla con i vicini cannobiesi. I bisnonni e bis-bisnonni cannobiesi, sotto la stessa croce di San Giorgio del Piemonte reale, erano costretti a difendersi - vita e borgo - tutto da solo contro un attacco delle forze navale che l’impero austro- ungherese manteneva sul Verbano. Navi di guerra mantenuti lì per minacciare il regno del Piemonte (detto anche sardo e di Savoia). E per intimidire il progressivo Ticino svizzero.
Era maggio 1859. Gli austriaci dominavano con brutale forza l'Italia del nord, dal Veneto alla sponda lombarda (sponda sinistra) del Lago Maggiore. Erano in guerra con il regno del Piemonte. (Sponda destra del lago da Brissago Val Mara allo scolo del fiume Ticino nei pressi di Sesto Calende.
Cannobio era particolarmente bramata dalle austriaci per i travi delle foreste alpine che le segherie cannobiese producevano in grande quantità. Gli austriaci avevano bisogno di tante legno per la costruzione da ponti militari e casamatta. Con battelli a vapore, trasformati in nave di guerra, provavano approdare la riva di Cannobio per approvvigionarsi di forza. Furono accolti con fuoco di fucile. Allora gli austriaci si preparavano nel loro porto di guerra a Laveno ad un assalto navale contro Cannobio, promettendo bombardamento e saccheggio.
Non vi era strada lungo il littorale piemontese. Così che aiuto dall'esercito reale di Torino non poteva arrivare in tempo. Invece accorrevano dai paesini della Valle Cannobina, dalla riviera di Cannero e Oggebbio e dalle frazioni situati fra San Agata e la confine elvetica, numerosi volontari, muniti da armi più tosto rustici. Arrivava pure da Brissago e dei dintorni – malgrado la tassativa neutralità, sancita dalla Costituzione del 1848 della giovane Confederazione elvetica – un distaccato clandestino da tiratori ticinesi. Muniti essi da moderni fucili, sperimentati nella guerra del Sonderbund.
Cannobio visto da Brissago (Gadero)
Può darsi che vi erano fra questi tiratori dei mercenari, ritornati della guardia svizzera del re di Napoli. Oppure soldati svizzeri della BRITISH SWISS LEGION arruolati per la GUERRA DELLA CRIMEA (1855 / 56). Questa legione era una truppa illecita svizzera al servizio della corona britannica, allenata da colonnelli svizzeri a Dover in Inghilterra, poi a Smyrna (Izmir) nell’Anatolia, per essere mandati nei terribili carenaggi davanti Sevastopol e Malakow. Questo conflitto che ha opposto alla Russia zarista gli alleati Francia (con Piemonte), Gran Britannia e Turchia, si terminava prima che i mercenari svizzeri furono inviati al fronte sulle coste del Mar Nero.
Fatto è che i capi difensori di Cannobio hanno allineato, gomito contro gomito, i tiratori venuti da Brissago a canto di un veterano esperimentato della guerra di Crimea: il già-artigliere piemontese Luigi Bazzano, ormai doganiere (guardia di finanza) di Montagna a Cavaglio nella Valle Cannobina. Il Bazzano era l’unico fra i difensori di Cannobio capace a manovrare il cannone – l’unico sul posto – che dei rematori erano andato prendere in prestito dalla collezione di una contessa in palazzina ad Oggebbio.
Con l’aiuto dei svizzeri, il cannoniere Bazzano sistemava il pezzo sulla PUNTA D’AMORE, un scosceso rialzo che strapiomba il Lago poco a sud del abitato di Cannobio.
A destra: Dal libro di Dario Sala: "Alla frontiera dell'Impero"
Così stando all’erta, si aspettava l’alba del 28 maggio 1859. Alle ore 9 tre piroscafi della marina di guerra austro-ungherese arrivavano davanti il borgo. Si manovrano in posizione di tiro. Da nord a sud la “Radetzky”, la “Benedik”, la “Thurn & Taxis”, in poi ancora la “Ticino”. Dal combattimento che seguiva, si può vedere ancora oggi una palla di mortaio, meta incastrata nella facciata di un palazzo di fronte al vecchio porto.
Quando la “Radetzky” metteva una scialuppa in acqua, il cannone della Punta d’Amore apri il fuoco. Sorpresa della presenza d’artiglieria, la “Radetzky chiamava la scialuppa in dietro. E cominciava un duello d’artiglieria. Nel tempo di tre ore i cannonieri della flotta austriaca sparavano - secondo le divergente sorgente - 64 o 96 proiettili. Il cannone della posizione italo svizzera alla Punta d’Amore, diretto dal doganiere Bazzano, tirava 15 colpi. Poi diventava muto a causa di un guaio di caricatore. Pero questo tiro, imperato nella guerra della Crimea, e stato così efficace, che la “Benedek” fu colpito e che la “Thurn & Taxis” fu tanto danneggiata che la Radetzky ha dovuto rimorchiarla. Gli aggressori si ritiravano. Cannobio era liberato.
Guardia della rada, il gatto dal molo sul posto di vigilanza dei suoi antenati
11 giorni più tardi, la flotta austriaca con 200 uomini a bordo si presentava davanti il borgo elvetico di Magadino. Chiedendo essere internato dal’esercito svizzero – già mobilitato sin del 24 aprile.
Per ringraziare i volontari e specialmente i svizzeri per l’aiuto nella grave emergenza l’Italia riconoscente ha fatto scolpire - d’allo scultore Giuglio Branca - un monumento. Il leone in mormora. Troneggia sulla rocca della Punta d’Amore. Fa l’occhiolino a Brissago e monta la guardia per salutare chi dalla Svizzera naviga verso le coste del mezzogiorno. Alla volta protegge la croce di Savoia che si trova alle sue spalle; croce di San Giorgio che sventola sui gonfaloni da Brissago in su.
La Bandiera Blu è un riconoscimento conferito dalla FEE (Foundation for Environmental Education) alle località costiereeuropee che soddisfano criteri di qualità. Ad esempio: iniziative ambientali che coinvolgano turisti e residenti.
Istituita nel 1987, anno europeo per l'ambiente, la campagna è curata in tutti gli stati europei dagli organi locali della FEE che, attraverso un Comitato nazionale di Giuria, effettuano delle visite di controllo delle cittadine candidate per poi proporre alla FEE Internazionale le candidature della nazione.
Cannobio già fiero alfiere della bandiera blu negli anni 2004-2007 è in campagna per riguadagnare la distinzione di cui é stato privato per l'anno 2008.
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Hanno dovuto alzarsi il mattino presto - alle ore 4 – gli anziani di Aosta. Erano in 150. Sono arrivati a Cannobio del Piemonte in decine di Pullman questi anziani del Piemonte e tant’altri per mezzo di una dozzina di battelli a loro riservati. Fiero dei loro origini di montagna o pianura, portavano sulle spalle il foulard dei Centri d'incontro dei loro Comuni.
Festeggiavano la solidarietà dell'età e del patrimonio del souvenir collettivo delle cose, delle gioie e delle tristezze di una volta. La Piazza sul lungo lago di Cannobio diventava pista di ballo. C'è chi si innamorava fra cavalieri a mani rugose e ballerine ai cappelli bianchi. Innumerevoli donne volontari, spesso in costume della Valle Cannobina, e numerosi militi della Croce Rossa e della Protezione Civile si impegnavano per una perfetta riuscita.
Associazione brissaghese: Anziani sereni e attivi (7 questa volta)
Nei panni delle antenate. Donne di ROMANO CANAVESE (Strata Aosta-Torino)
Dies sind die Tiere, die Ihr essen könnt (5.Mos.14,5): Büffel, Steinbock, Auerochs (Ur-Stier des Hausrindes). Wenn Du zur Weide gehst, vergiss die Angel nicht.
Euro 08
Er liegt gern im Schatten und im Schlamm veborgen. Das Gebsch bedeckt ihn und die Bachweiden umgeben ihn. Er schluckt in sich den Strom und achtets nicht gross. Der Behemoth.
Zukunft nagt am Zahn der Zeit
Holz-Wurm. Falls Linde: Lindwurm
Wassermann (torrente alla Resiga)
Wassermelone
Haifischzähne am Horizont
Verkäufer schreibt: "vom weltbekannten englischen Maler Ben Nicholson (1894-1982) erbaute Villa mit 3 Baukörpern (Wohnen, Schlafen, Atelier) und ca. 500m² BGF; vollständig renoviert und sanft modernisiert; Terrassen, Pergola, Aussenpool, Sauna, Garage" .
Good price: CHF 7'400'000.00
Mit CHF (oder € (?)) 115'000.00.- Zugeld für eine gebrauchte Segelyacht 11,4 m, angeboten mit Hafenplatz (siehe: Partner velica), ist man auch am See in Asconanähe trendig dabei.
Auf der Menükarte geistiger Leichtkost, präsentierte der Headmaster von Brissagos Zweisternehotel S., eine aus eigenem Hirn und Frust zusammen- gestellt beleidigte Leberwurst. Zur Anrichte diente die Backform eines Leserbriefes im Giornale del Popolo.
Unterkunft suchende Touristen im vollbesetzten Lugano, waren über die Schengener Binnengrenze ins nahe italienische Como geleitet worden, während im abgelegeneren schweizerischen Brisssago die Zweisternzimmer (CHF 75.- mit Haarföhn) unbeschlafen geblieben sind. Den Standortvorteil mochte der Tessiner den Comaskischen Beherbergungskollegen nicht gönnen.
Dem, der im Stande ist, einen noch heisseren Antiglobal-Leserbrief in einer der drei Italienischsprachigen Tessiner Tageszeitungen unterzubringen, dem winkt eine Prämie: Der Prx Chauvin. Gestiftet von der Gemeinderatsfraktion Farsi coraggio, der schweizerischen Grenzgemeinde Brissago am rechten Ufer des Lago Maggiore.
Preis ist eine Übernachtung in einem Dorf aut dem linken Ufer des gleichen Sees, das ebenfalls Brissago heisst: Brissago Valtravaglia. Ein Ort in dem man vom Lärm und den Abgaswolken transitierender Zig-Tönner, die in Brissago Schweiz täglich durchs Dorf stinken, nur dann träumen kann, wenn man Angstträume mitbringt.
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Comunicato stampa
Prix Chauvin
Farsi coraggio, Gruppo politico di Brissago /TI, offre un premio - un pernottamento nel paese Lombardo Brissago Valtravaglia - a chi riuscisse pubblicare entro il 30 giungo 2008 una lettera alla redazione (Giornale del Popolo, o LaRegione, o Corriere del Ticino), di cui tenore sia più antiglobal che la pubblicazione che cita Renato Jelmini dell Hotel Sole (Brissago /TI) che si lamenta: “Già in occasione del Giro d’Italia ne pure un cliente … Prima di far capo alle strutture d’oltre confine, sarebbe logico rivolgersi agli alberghi ticinesi, senza dimenticare Brissago” (quella ne italiana, ne statunitense).
Per il Gruppo Farsi coraggio
Edouard Wahl
Nella vicina Italia la Rivista di Cannobio "La Gasgia" informa sul Premio ticinese "Prix Chauvin" (pagina 42).
Dal Sito Internet del Comune di Brissago Valtravaglia
Da Brissago (It),uno sguardo verso Brissago (CH)
Den Schwänen schwants. Bald steigt der See
und gibt den Ufern ihren Schmutz zurück
Cannobio (I), 17.05.2008
So recht gestorben war sie sie eigentlich nie. Immer noch sprudelte der heilsame Quell aus dem Untergrund des Cannobinatals. Auch als der europäische Hochadel und die schweizerisch-italienische Bourgoisie nach dem 1. Weltkrieg ausblieb und die „Melancholie des zu grossen Wohlergehens“ nicht mehr zurückkehren wollte.
Was die Alpendurchstiche Gotthardt und Simplon an fettlei- bigen Menschen und dicken Brieftaschen herbeigerollt und Vornehm bespannte Pferdekutschen dem Lago Maggiore ent- lang an den italienisch-schweizerischen Zollort gekarrt hatten, das verstreute jetzt der Automobilverkehr in alle Winde.
Das von Prinz Louis Napoleon und Friederich Nietzsche mit Blutadel, Geld- und Geist-Adel geedelte Hydrotherapeutische Badekurhaus Cannobio begann dem endgültigen Aus ent- gegenzubröckeln.
Anders das Volkswissen um die am Weg zur einstigen Trink- halle gefasste Minerqalquelle „Fonte Carlina“. Ihren Namen hat sie vom bis nach Luzern hin mächtig gewesenen lombar- dischen Landesheiligen, Gegenreformator Kardinal S. Carlo Borromeo. Zwar ist der Kardinal schon an der Schwelle zur Midlife-Krise im bescheidenen Alter von 46 Jahren gestorben. Das wäre ihm aber wohl schon früher zugestossen, hätte nicht das Wasser, der nachmals Carlina genannten Quelle ihn von einer vorausgegangenen Krankheit geheilt.
Das Carlinawasser kommt auch bei Sommerhitze mit der nied- rigen Temperatur von 7° C aus dem Boden. Das zuständige italienische Ministerium attestiert ihm heilwirkende Qualitäten, die denen von Vichy, Vittel, Baden-Baden und Zurzach eben- bürtig sind.
Mineralwasserschwäne. Noch gibt es sie, da wo San Carlos heilsamer Brunnen ungezapft noch abtrieft in den nahen See. Werden sie wegziehn, wenn der Mensch ihr Wundertränklein auf Flaschen zieht ?
Fürs Mundige Kundige sagen:
Es wirke das Carlina-Wasser sich im besonderen Masse günstig auf die Geschmacksnerven aus. Dermassen, dass man zum Erleben des vollen Genusses von Fisch, Fleisch, Salaten, und Chocoladecrème nicht Weisswein für das erstere, Rotwein für das zweite, Leitungswasser für das dritte und Süsswein zum vierten Gericht reichen muss, sondern mit Carlinawasser jedem Gang allerhöchsten Gaumengenuss abgewinnen könne.
Dass es damit auch fürs tägliche Arbeiterznacht etwas auf sich hat, lässt sich daran erkennen, dass die Hausfrauen von Cannobio und Traffiume in Korbflaschen und Kannistern von der öffentlich zugäng- lichen Carlinaquelle das Trikwasser nach Hause tragen, während Ihre Männer als Grenzgänger im Tessin das Geld für besseres Essen verdienen.
Am 17. Mai liess die Gemeindebehörde von Cannobio das wieder- belebte Heilwasser sich selber aus der Taufe heben. Dank seiner gaumenraffinierenden, geschmacktrennenden und schluckverschönernden Wirkung soll es in den Gaststätten Cannobios und der umliegenden Orte – zu denen auch Brissago gehört - mit speziellen Wasserkarten, die den Speise- und Wein- karten nachempfunden sind, den Gästen zum Auswählen ange- boten und schmackhaft gemacht werden.
GEMELLAGGIO METEORICO - Un risultato: LA CARLINA ?
Das Carlinawasser kommt auf einem nicht bekannten viele Kilometer langen Weg durchs Erdinnere zur Quelle. Regen und Schneeschmelze, auch des Ghiridonesgebirges, in das sich das italienische Cannobio und das schweizeri- sche Brissago teilen, liefern wahrscheinlich einen Teil des Rohwassers. Wie- viele Jahrhunderte der Läuterungs- und Anreicherungsprozess in Gefangenschaft des Gesteins dauert, lässt sich bei einem Glas Carlinaquell bestenfalls träumen.
GEGEN HOMEMADE MÜLLMISERE
Sentieri turistici del “Kurort” Brissago fanno schifo.
Decadano dal cattivo al peggio. Peggiorano ancora da quando Luciano Biffi - già Sindaco ed ora candidato per il Consiglio comunale - è diventato Presidente dell’Ente Turistico Lago Maggiore. Cioè il più alto responsabile dei sentieri turistici di tutto il Locarnese. La popolazione assume la vergogna e le spese.
L'ente turistico Lago Maggiore Turismo ci scrive (15 giugno 2009): "Per quanto riguarda il sentiero "Siregna" (Gadero-Brissago), lo stesso non è di nostra competenza, bensi rientro sotto i percorsi pedonali a carico del Comune di Brissago.”
Rammentando i compiti di legge sulla manutenzione dei sentieri, “nel caso specifico potrà dunque rivolgersi direttamente al lodevole Comune di Brissago”.
Segnaleremo quindi la decadenza al Municipio del Comune turistico di Brissago. Chiedendo di segnalarci gli eventuali progressi avvenuti sin delle elezioni comunali della primavera dell’anno scorso.
Cavo T+T Intoppo sul sentiero. Terzo momndo.
Mancano solo i ladri di cavo.
Sentiero assasino. Per chi cade
...nel buco. Nonna o bambino
Orlo del sentiero. Monumento del ambiente indifeso. 19..? - 2008 ...