Questa pagina si chiama "Scrivania 3" (Schrybschtube)
Lettera al Comnsigliere di Stato minaciato di morte da autore anonimo
Egr.
Signor Norman Gobbi, Consigliere di Stato
Palazzo
governativo
BELLINZONA di-dir@ti.ch
Egregio
Signor Consigliere di Stato,
Vi
esprimo essere inorridito leggendo le minacce dei quali Lei è il
bersaglio.
Temo che
si tratta non soltanto da atti di cattivo auto soddisfarsi in immaginati scenari
di orrore.
Temo che
essi possono essere - o potranno essere
strumentalizzate a diventare – sganciatore a singolare - o pure a collettive – eruzioni di voglia
sterminare.
Singolare: come 2001 a Zugo, Leibacher in Gran Consiglio; 2012 Breivik in
Norvegia.
Collettivi: a Grandson 1476, in Francia 1572 la Notte di San Bartholomea;
a Parigi alle Tuilerie 1792; nel 1919 british massacro ad Amnistar (india); a
Hebron (brit.Protetorato) nel 1929, in Germania la notte dei Cristalli 1938; in israele 1948 a
Deir Yasin; 1993 a Srebrenica, ex-Yugolsawiea; sin d’allora nel Ruanda, a
Darfour etc.
Mi sono espresso contro di Lei, Signor Consigliere di Stato, mediante manifesto pubblico (documento allegato) nel settembre
2011 per la sua politica ideologica anti-nomadi (mentre la mia propria
attitudine pro-nomadi nella Commissione cantonale nomadi mi ha valuta
altrettanto una anonima lettera di minaccia di
morte).
Pero mi è
un desiderio di cogliere le odierne circostanze per esprimerla compassione e
rispetto.
Jetzt, wo für die Menschen das Christkind kommt, ist für die Seeforellen Aller Seelen. - Endzeit.
Vom September weg hatte man ihnen nichts mehr antun dürfen.
Was sie ins Maul nahmen, hatte weder Köder noch Haken. Nirgends eine Masche, der sie ins Netzt hätten gehen können. Noch am Vormittag des 20. Dezembers ahnten die Seeforellen nicht, was gegen die Mittagszeit am Zeithorizont gegen sie aufwuchs.
Am 20 Dezember, Schlag 12 Uhr vom Turm von Brissagos Hauptkirche Peter und Paul war auf dem Lago Maggiore die Schonzeit für die Seeforellen zu ende.
Darauf hatten die Schleppangelfischer gewartet. Aus dem Tessin, dem Piemont und der Lombardei fanden sie sich an der "Drei-Provinzen-Grenze" auf der Reede von Brissago ein. 47 Schleppangelboote wurden hier gezählt. Manche hatten zuvor Brissagos Kommunalhafen "Porto alla Ressiga" angelaufen. Hier ihre Kähne auszustatten mit demr wichtigen Gerät des Schleppangelfischens mit getreideltem "Hund". Kennzeichen: Mast mit weissem Signalball.
Die "Hunde" sehen aus wie zwei nebeinenander seitkant-hochkant aufgestellte Snowboardbretter, Sie sind katamaranartig miteinander verbunden. Nach dem gleichen Prinzip, das Kindern ermöglicht mit samt einem Flugdrachen in der Luft, über die Felder zu rennen, "fahren" die "Hunde" an Leinen, die viele Dutzend m lang sind, in seitlichem Querabtsand von 50 - 100 m neben den Fischerbooten getreulich einher. Die Schleppleine ist an der Mastspitze befestigt. Sie taucht in etwa 10 m seitliich neben dem schlependen Bod im See ein. An ihr sind in Abständen von wenigen Meter etsprechend viele Fanghaken befestigt.
Im kilometerweit auseinandergezogenen Pulk der Fischerboote begleitet das Polizeiboot aus Magadino die Fischereiflotte auf deren Hin- und Her. Das schweizerische-italienische Fischereiabkommen verlangt von den Fischern Kenntnisse und Sorgfalt. Fische die nach Art oder Mindestgrösse der gesedtzlichen Norm nicht entsprechen, müssen schonend dem See zurückgegeben werden.
Assoziation ist die Annahme, dass Sinneseindrücke miteinander verknüpft werden können
"Der Begriff der ASSOZIATION dient dabei zur Erklärung, dass isolierte psychische Inhalte eine so enge Verbindung eingehen, dass das Ausrufen eines Assoziationsgliedes das Auftreten eines oder mehrerer Assoziationsglieder nach sich zieht oder zumindest begünstigt." (Wikipedia).
BEGEBENHEIT: DRACHE, aus den Fluten steigend. Im Yachthafen Brissago. Siehe dazu auch www.sailport brissago.ch, Seite <partner velica 3>, 11.12.2011.)
DRACHE: deutschsprachige Missdeutung des schwedischen Wortes DRAGGEN.
DRAGGEN: schwedisch für drei- bis vierflunkigen (schirmgestellartigen) ANKER, der über Grunds schleifend (engl. draging) sich im Seegrund fest- hakt.
ANKER:Johan Anker, so hiess der Schiffsbauarchitekt auf dessen Reissbrett das Boot "Drachen" entstand: der Riss des Bootes Drachen.
DRACHE: ein geflügeltes Reptil. Grimmiges Fabeltier.Meist mit Schup- penleib. Füsse, Schnabel und Kamm eines Hahns. Oder Ziegenkopf mit Raubtiergebiss. - Bild: Lindwürmli macht Sprüngli.
Lindwürmchen macht Sprüngchen
Den Fluten entstiegen. Anadyomene. Griechisch: Geburtumfeld der Göttin Aphrodite. Dargestellt auf Archeologiefund aus Pompeij.
Brissago: Schauplatz des aus den Fluten emporgekommenen Bootes Drachen.
Drache als Wappentier der beiden SchweizerWeltschifffahrt-Terminale: In der Nordwestecke der Schweiz, an der Wasserstrasse zum Atlantik, Basels Wappenhalter: der Drache Basilisk. In der Schweizer Südwestecke, an der Wasserstrasse Ticino-Po zur Adria, Brissagos Gemeindewappen: vom Sankt Georg über den Haufen geritten, ein grüner Lindwurm-Drache.
In Brissago gibt es auch eine Luxusabsteige; des Namens Drachen- kajüte. Angeboten im deutschsprachigen 4-Sternehotel Yachtresort. Blaue Streifenmuster der Wandverkleidung assozieren Alpträume: Drachenhorsten des 20. Jahrhunderts.
DRACHEN-SCHIFFEgab es in China schon vor mehreren tausend Jahren. Galeeren, die so hiessen, weil ihr Bug als furchterregender, Gefahren abwei- sender Drachenkopf ausgestaltet war.
Solche Drachenschiffe wurden in der westlichen Welt als Mannschafts-Rennboote, ausgebaut. Bemannt mit bis zu 50 sitzenden Paddlern und Paddlerinnen. Und einem stehenden Trommler, der den Takt schlägt. Erinnern zugleich auch an die Drachen- schiffe der Wikinger.
* * *
Frischer Wind in Brissagos Segeln
Warum es gut ist und fortschrittlich, dass Brissago es abgelehnt hat, mit Ascona, Ronco und Losone ein Einheitsbrei „Gross-Ascona“ zu werden. Abgelehnt, die fast 500-jährige Autonomie, Eigenständigkeit und Selbstbestimmung preiszugeben.
Wenn die Schweiz eine von den Volksentscheiden getragene Demokratie bleiben soll, kann sie nicht darauf verzichten, eine Verbindung zu sein von sich selbst regierenden Gemeinden.
Politische Gemeinden sind nicht bloss Verwaltungsbezirke. Sie sind der Lebensraum solidarischer Haushalt-, Werk- und Freizeitgemein- schaften; Heimstätten, die ihr Territorium und ihre Grundbedürf- nisse selbstfinanziert bewirtschaften.
Politische Gemeinden, die ohne Notwendigkeit Aggregationen bilden sind wie Schildkröten, die ihren Panzer verlassen würden, um sich von den Ganglien eines Tintenfisches umherziehen zu lassen.
*
An die Confederati in Brissago,
Die Stimmberechtigten von Brissago haben in der Konsultativab- stimmung vom 20.11.2011 zur Aggregazione in ein Gross-Ascona nein gesagt. Trotz knappem nein-Mehr ist das ein kräftiger Schritt auf festem Terrain anstelle eines Wankens in eine unabsehbare Zukunft. Deutschsprechende Mitbürger wurde im Abstimmungskampf nur einseitig angesprochenen. Das führte in solchen Fällen zum Unter- schätzen des drohenden Verlusts der neuen Heimat, in der Zuge- zogene sich doch eben bemüht haben, sich einzurichten. Das ablehn- ende Abstimmungsresultat halte ich umso mehr für einen Glücksfall.
Beim sesshaften Menschen entwickelt sich ein Gefühl der Verbun- denheit zu Wohnort und zur Ortsbevölkerung. Eine Nähe wie sie gegenüber anderen Orten und anderen Bevölkerungen nicht verspürt wird. Die Briten drücken dies mit dem Sinnspruch aus: „For better or for worce, it’s my country“
Noch als alternder Mann erinnerte sich der weitgereiste Jean-Jaques Rousseau an heimatbezogene Worte seines Vaters: „Mon père, en m’ebrassant, me disait “Jean-Jaque aime ton pays“.
Der gegebene Anlass zu den Worten von Rousseaus Vater zeigt, dass die Ursache zu solch emotionaler Heimatliebe nicht auf der ratio- nalen Erkenntnis der Vorzüge der betreffenden Beheimatung beruht, sondern allein aus der Nähe der örtlichen und sozialen Umgebung hervorgeht: „ Mon père, m'embrassant, fut saisi d'un tressaillement que je crois sentir et partager encore. Jean-Jacques, me disait-il, aime ton pays. Vois-tu ces bons Genevois ; ils sont tous amis, ils sont tous frères ; la joie et la concorde règne au milieu d'eux. Tu es Genevois tu verras un jour d'autres peuples ; mais, quand tu voyage- rais autant que ton père, tu ne trouveras jamais leur pareil. » (Jean-Jacques Rousseau, Note, Lettre à d'Alembert, 1758)
Die Stimmberechtigten von Brissago haben am Sonntag, 20. November a.c. in der konsultativen Volksbefragung n e i n gesagtzur Aggregation; n e i n zur Frage: „Wollt Ihr, dass die Gemeinde Brissago unwiderruflich aufgeht in einer Gemeinde Gross-Ascona?“ (Zusammen mit den andern drei Gemeinden rechts des Maggiaflusses: Ascona, Ronco s/A und Losone.)
Der Zusammenschluss hätte für die Einwohner Brissagos wirtschaftliche und verwaltungsmässige Vorteile bringen sollen.
Im Gegenzug aber unersetzliche Verluste verursacht. Verlust an ethischen, ästhetischen und kulturellen Werten. Verlust der Identität BRISSAGO, Ver- lustder Gemeineautonomie, Verlust der künftigen Selbstbestimmung von Brissagos Bevölkerung. Verlust des mit Ort und Ortsname verbunden Be- wusstseins, eine begehbare Heimat zu haben. Verlust auch des interkom- munalen Gleichgewichts eigenständiger Beziehungen des Grenz-, See- und Gebirgsortes Brissagos zu so unterschiedlichen Nachbarorten jenseits des Lago Maggiore, jenseits der Landesgrenze, jenseits des Ghiridonegebirges: (Gambarogno, Dirineall-Zenna, Pino, Tronzano, Cannobio, Maccagno,Val Vigezzo, Rasa, Centovalli, Intragna.
Lebendige Überlieferung aus über 2‘000-jähriger Vergangenheit unter dem keltischrömischen Namen Brixago-Brissago und 490 Jahre un-unterworfener Gemeindeautonomie auf bilateraler Grundlage unter dem Schutz der Eidge- nossenschaft, würden vom Volksschulthema herabwelken zu verstaubten Archivalien.
Das Gemeindebanner „Communitatis Brissagensis 1521“ - Datum des Treue- eids der Bürger von Brissago und der Eidgenössischen Gesandten – wäre bei einem Ja zur Aggregazione für immer vom Palazzo comunale und von der Hafenmohle verschwunden.
Gegen seinen letzten Willen hätte Brissagos Cittadino d’onore, Komponist Leoncavallo, zum Ehrenbürger von Goss-Ascona umgetopft werden müssen.
Seine letztwiilige Verfügung, in Brissago bestattet zu sein, wäre jetzt gegen- standslos geworden. Und seine Gebeine, die erst kürzlich, zwecks Erfüllung dieses Wunsches in Florenz ausgebuddelt worden sind, müssten beim Ausra- dieren Brissagos - samt der Knochen Seiner Gattin B e r t h e - ins urspüng- liche Grab in Italien zurückgebettet werden.
Weil die Deutschschweizer Stimmberechtigten in Brissago ausschliesslich mit einem einseitig informierenden deutschsprachigen, von den Befürwortern der Aggregation verfassten Informationstext bedient worden sind, blieben viele deutschsprachige Stimmberechtigte ohne Aufklärung über die Nachteile des Aggregationsprojektes. Zumal auch der öffentliche Informationsabend vom 14. November im Centro Dannemann der uneinheitlichen Sprachkapazität der Brissagheser Stimmberechtigten nicht Rechnung trug.
Das Abstimmungsergebnis vom 20. November 2011 im Meinungskampf für oder gegen die Abschaffung der lebensfähigen (und doch vom Untergang bedroh- ten) Gemeinden, bedeutet kein „Ende Feuer“.
Die Initianten der Aggregation haben schon ihren nächsten Schritt zur Ab- schaffung der Gemeindekultur angekündigt: Inert 5 Jahren – bis 2017 - Ver- schwinden aller Tessiner Gemeinden zwischen Magadinoebene und Landes- grenze beidseits des Lago Maggiore in einem einzigen Maisbrei, einer Polenta: GROSS-LOCARNO.
Um nicht – wie es am 20. November dieses Jahres beinahe Brissago erging – von Unzufriedenen überrumpelt zu werden:
· sind jetztdie Gemeindeverwaltungen gefordert, Effizienz, Transparenz und Bürgerfreundlichkeit zu verbessern.
· sind jetzt die Consigli comunali gefordert: die stellvertretend ausgeübten Volksrechte ernsthaft und Minderheiten berücksichtigend zu handhaben.
· sind jetzt die Bürger gefordert: die öffentlichen Angelegenheiten aus grösserer Nähe zu verfolgen.
· sind auch die zugezogenen und zuziehenden Confederati gefordert: den Aus- ländern nicht nachzustehen, von denen erwartet wird, dass sie sich um Inte- gration bemühen und ihre sprachlichen Kompetenzen dem Imperativ der Kan- tonsverfassung annähern.
Noch zu Urgrossvaters Zeiten war Brissago Player im europäischen Kräftespiel. Leistete stellvertretend für Schweizertum und Kanton Tessin grenzüberschreitende bewaffnete Nachbarhilfe. Das war 1850, als der benachbarte italienishe Hafenort Cannobio von k.u.k austro-ungarischen Kriegsschiffen - die damals den Lago Maggiore beherrschten -, angegriffen wurde.
21. Jahrhundert. Der Grenz-Bootshafen Brissago. Einst Drehscheibe atlantisch-mediterranen Schmuggels. Jetzt Anlaufstelle des Yachtverkehrs zum Kronjuwel des Lago Maggiore: den Brissago-Inseln
Eine Bürgerin von Brissago hat aus ihrer Hausfassade eine Balkonbesetzung gemacht.
Un mondo - due mondi nell’accoglienza degli zingari
Galbisio, vicino Bellinzona e Durmenach nell’'Alsazia, vicino Basilea, si trovano a ugual distanza dal borgo di Sarnen nella Svizzera interna. Riguardo all’’atteggiamento verso i Nomadi, i due paesi sembrano separati da spazi planetari.
A Galbisio, vicino a Bellinzona, i politici, con alla testa il ministro del intero, hanno tolto e sbarrato l’accesso ai Nomadi dell’’ultima area di sosta del Cantone. A Durmenach, vicino Basilea, il Sindaco, davanti tutta la popolazione, ha preso al mano un ragazzino zingaro per accompagnarlo solennemente al monumento che porta i nomi dei suoi parenti sterminati nel Olocausto.
Sembra che in Ticino il cuore si indurisca di pari passo con il rafforzarsi del franco svizzero.
Bild links: A Durmenach, Alsazia vicino Basilea, il Sindaco Dominique Springinsfeld accompagna un ragaz- zino zingaro al monumento dei suoi parenti nomadi, sterminati nell'Olocausto.
Im elsässischen Dürmenach bei Basel geleitet Bürgermeister Dominique Springinsfeld einen kleinen Zigeunerjungen zum Dorfdenkmal, auf dem die Namen der Dürmenacher Angehörigen des Knaben zusammen mit den Namen der jüdischen Shoahopfer eingraviert sind. Foto: H.-J. Lienhard, Basel
Bild rechts: A Galbisio, Ticino, vicino Bellinzona, in occa- sione del Diguno federale, un cittadino protesta contro il razzismo statale.
In Galbisio bei Bellinzona haben die Behörden, getrieben vom neuen Innen-, Justiz- und Polizeidirektor, Regierungsrat Norman Gobbi, den allerletzten Standplatz für durchziehende Fahrende aufgehoben und verbarrikatiert. Diese Familien sind europäische Bürger und haben das Recht, 12 Wochen hintereinander in der Schweiz zu weilen und hier ihre Wandergewerbe zu betreiben. Foto: Demaldi, "Corriere del Ticino"
Al Municipio é domandato (17.8.2011):
"se il Municipio ritiene di interesse sociale e turistico che gli organizzatori di manifestazioni pubbliche - nel caso di annullamento - si dedicano con avvedutezza alla adeguata diffusione della cancellazione.
Se il Municipio può attirare l’attenzione di coloro che organizzano eventi: che gli annullamenti richie- dono un avvicinamento al pubblico non meno rispettoso che gli inviti alla partecipazione?"
Il municipio di Brissago, insieme con l’Ente turistico Lago Maggiore, pubblica ogni anno, nella forma di una elegante rivista, una guida delle manifestazioni brissaghese dell’anno corrente.
Nella prefazione 2011 di questo opuscolo, il Sindaco Roberto Ponti fieramente scrive: “Questa edizione fa dimostrazione del dinamismo di un Comune, che dimostra di saper reagire in modo concreto e positivo.”
Questo dinamismo - sapere reagire in modo positivo - é un pregio che in realtà tal volta manca.
Bello e efficiente era la pubblicità per la festa campestre a Gadero, annunciato sin dicembre per il 13 agosto. Misero l'avviso di annullamento. (Vedi pagina < oggi nuovo III > di questo sito). Un semplice scritto a mano chiodato a alla porta del oratorio.
Alla diramazione delle incirca 3 km di sinuosa strada di montagna che conduce al villaggio di Gadero, figurava nessun avviso di festa annullata. Nessun "sorry!" Nessun dispiacere all'indirizzo della gente locale e dei turisti in strada per raggiungere la festa. Pianificando la festa nel mese di dicembre 2010, gli organizzatori non potevano ignorare la possibile sfortuna di maltempo o temporale in data del 13 di agosto. "Dinamismo di Comune", "saper reagire in modo concreto e positivo" da parte dei pianificatori della festa del villagio Gadero, dovessero spingere a prevedere un programma alternativo per il caso di previsione meteo sfavorevole.
Ad esempio: : Concerto nel oratorio di solisti della filarmonica brissaghese. : Simultaneamete, al riparo dei viali sotto portici del nucleo: standing apero (rinfresco e cibo leggero in piedi) : con musica popolare life e lettura da aneddoti locali dal autore Giuliano Branca e da altri : visite "Stubete" in cantine o altri locali sociali presso abitanti del nucleo.
Sono parasiti i "lavoratori pendolari" (i frontalieri) "che non lvorano a Brissago"?
Fanno abuso da gratuità i lavoratori frontalieri che godano possibilità che costano niente?
È selvaggio quanto fanno?
È razzistico avvicinare essere umani a p a r a s i t i che, succiando sangue, ricavano la loro propria prosperità, dal indebolire più nobili altri esseri?
Intervento Edouard Wahl, C.c. gruppo Farsi coraggio in seduta 28.02.2011 del Consiglio Comunale di Brissago
Sostengo la proposta. Pero critico il modo nel quale il Municipio si esprime in messaggio pubblico.
Il Municipio si serve di un linguaggio offensivo. Discrimina tendenzialmente un gruppo di persone: i “lavoratori pendolari che non lavorano a Brissago”. - Di loro è detto:
“La limitazione dell’occupazione selvaggia effettuata dai lavoratori pendolari che non lavorano a Brissago ma che lasciano gratuitamente parcheggiata sul nostro territorio la loro vettura durante tutto l’arco della giornata”.
Lasciare qualsiasi cosa in un posto dello spazio pubblico non tassabile, dove l’ordine vigente non lo vieta e dove non danneggia chiunque altro di analogo diritto, un tale, pur non elegante agire non è agire gratuitamente. Perché gratuità è soltanto quanto lo stesso posto, in altre circostanze, é sottoposto a tassazione.
Esempio: Dal alpinista che nella parete nord dell’Eiger fa bivacco si può dire che egli pernotti; ma non si può pretendere che pernottasse gratuitamente. Ne meno si può dire che il suo bivacchi sia una occupazioni selvaggia.
Denunciare qualcuno di effettuare l’ occupazioni selvaggia, implica che si tratta da un individuo selvatico, primitivo, incolto, spietato.
Affermare, come lo fa i Municipio che l’occupazione selvaggia è “effettuato dai lavoratori pendolari" è una generalizzazione che discrimina collettivamente qualche diecina di mille di lavoratori pendolari. Discrimina- zione che abbassa la dignità dei lavoratori pendolari rispetto la dignità dei lavoratori non pendolari.
Ancora più grave è il deragliare - che mi pare - razzistica al capitolo 3 dello stesso MM n° 1313.
Qui il MM imputa al collettivo dei lavoratori pendolari di effettuare del “parcheggiare parassitario”.
Parassitario si chiama il modo d’agire simile a quello da vermene che succia sangue, cioè la pratica da individui che ricavano la loro propria prosperità, dal indebolire più nobili altri esseri.
Lasciare parcheggiata la vettura durante tutto l’arco della giornata, su terreni senza limite di sosta può essere poco elegante. Non è parassitario. “Parassita” ha connotazione storica spiacevole.
Invito il Municipio di ritirare questi qualitativi.Sono assoziali i frontalieri "lavoratori pendolari che non lavorano a Brissago?
14.01.2011
Maulheld, wer stets rückwärtsgewandt
sein Streben nennt: „Nie hinterwärts“
Der Bundesrat hat den Gesangsschwindel erkannt, als er vor dem UNO-Beitritt die alte Landeshymne abgeschafft hat:
„Frei, wer die Heldenbahn steigt als ein Tell hinan, nie hinterwärts“
Nun bläht der Tessiner Staatsrat die Arm- und Sängerbrust wieder weit auf, indem er den Ladenhüter waldstättischer Gründermythen, Deutschlands Till (Ulenspiegel), Dill, den Dilldapp, Wilhelm den Tellen, hervorklaubt, aus der bonapartischen Mottenkiste der Mediationsakte (aus der die südschweizerische REPUBBLICA ET CANTONE TICINO 1803 hervorgegangen ist).
„Wär ich besonnen, hiess ich nicht der Tell“ (So die Selbstdarstellung als törichten Pistolero vor Erfindung des Schwarzpulvers im Weissen Buch von Sarnen, 1470 und in Schillers 3. Akt in 3. Szene).
Den nordalpinen Tellenmythos - im italianisierten Inno „Ci chiami o Patria“ festgemacht am Gott der jüdisch-christlich-muslimischen Wertvorstellungen - hat die Tessiner Kantonalverwaltung nun wahrhaftig als Symbol- und Leitfigur den amtlichen Informa tionsblättern vorangestellt, welche das Stimmvolk durch die bevorstehenden Volksab- stimmungen und Kantons- und Nationalratswahlen 2011 führen sollen.
Was ist so lätz, was war so nordbirgisch kopflos, so unlombardisch kalkül-los am Furore teutonicus des Bauern Tell aus Bürglen, dem die Landvögte der Waldstätte noch nichteimal den Schiessprügel vom Türzapfen heruntergeholt hatten?
Noch ehe die Sandinisten vom Rütli zu einer geordneten Machtübernahme bereit waren, verkürzte deren Schaffner fürs Grobe den Weidmannsblick auf seinen gekrümmten Finger am Abzug. Wir können uns auch die Rütlikonferenz vorstellen als nächtliches Forum strategisch abwartender Synergien aus Fatah, Hizbollah und Achschaw Shalom (Peace now). Auffliegen gelassen von einem Waffennarr, der mit umgehängter Kalaschnikov vor die Knesseth zieht, um dort mit ein paar Faxen vor einer kerzenlosen Menorah sich die Droge einer Einmanndemo reinzuziehen. Hierbei verfrachtet er sich auch noch in die Buh-Ecke der eigenen leidenden Fan-Gemeinde, indem er die Menschen- rechtscharta dadurch verletzt, dass er seinen kleinen Sohn Walterli als lebenden Schutzschild an der Hand mitführt.
Von Geheim- und Defence force hart angefasst, vom höchsten Ross herunter gedemütigt, dennoch gewandtheitshalber erfolgreich flüchtig, treibt ihn die Verletztheit zur persönlichen Rache: dem Tyrannenmord. Wenn er trotz diesem dürftigen Leistungsausweis zum Befrei- ungshelden und angeblichem Retter eines künftigen Vaterlandes mutiert – von dem die Schulbuben in Brissago – die Truppa-Kadetten - bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts aufzusagen lernten gegen Schleckwerkspenden von Haus zu Haus:
„Viva noi, viva voi, vivva Guglielmo Tell, padre della libertà!“
– wenn dieses Tellmodell dennoch derart reüssierte, dann dank der Genialität des Dramen- dichters Friedrich Schiller. Der war es, der im richtigsten Moment dem Heckenschützen Tell in der Hohlen Gasse, das moralische Alibi aus den Büschen zauberte: Die Armgard vors Ross des Tyrannen zauberte mit ihren nach dem weggesperrten Ernährer schreienden Kindern.
Der Herr der Kerker brauchte dann nur noch - wildes Recht vor milder Gnade walten lassend - das Jammervolk über den Haufen zu reiten, damit der Liebe Gott, auf den Fittichen seiner Innerschweizer Prädilektion, Tells Mörderpfeil sowohl dessen anatomisches als auch dessen moralisches Ziel erreichen lassen konnte. Die Bauern in den Tessiner Tälern und die Kaufleute in den lombardischen borghi hatten in den Tagen Tells wenig am Hut: an Tellens Wut auf Gesslers Hut.
Von Strassburg bis Arona im Süden des Lago Maggiore verhalf das Haus Habsburg dem Austausch materieller und geistiger Güter zwischen Indien und der Nordsee zu einem geordneten Alptransit.
Brissago, 14.01.2011 Comunicato stampa
GRUPPO POLITICO FARSI CORAGGIO
La filastrocca nel frattempo ormai in disuso e dimenticata che diceva «Viva noi, viva voi, viva Guglielmo Tell, padre della libertà» era il frutto di un nazionalismo violento e campanilistico.
L’effige di Tell armato di Balestra mentre discute con la moglie Edvige è inquietante, fa paura e dà malinconia specialmente, se come in questo caso, è il Governo della Repubblica e Cantone Ticino che ne ha adottato lo spirito facendola propria e usandola quale icona nei suoi comunicati in rete e sulla carta.
Guardato con la sensibilità di oggi, Guglielmo Tell appare come un provocatore e padre incosciente che evoca l’immagine di una Svizzera abitata da generazioni manipolabili, come quella i cui militi, nel 1918, alla fine della prima guerra mondiale, si sono lasciati mobilitare contro lo sciopero generale dei loro fratelli salariati; una Svizzera dove l’uomo aveva a casa propria tanto il fucile militare quanto le donne senza diritto di voto; una Svizzera senza AVS, senza solidarietà verso i disoccupati e invalidi, una Svizzera che sterilizzava i concittadini nomadi.
Adottando quella mitologia d’oltralpe incarnata da Guglielmo Tell – figura borghese, incosciente, che circola armata come fossimo adesso nell’Arizzona – il Governo Ticinese, Sezione Diritti politici inaugura ora la stagione elettorale 2011/12 sul sito www.ti.ch/diritti-politici .
Di fronte a una tale aberrazione iconografica e demagogica diffusa da un Consiglio di Stato che dovrebbe rispettare e non offendere nessun lecito sentimento politico, il Gruppo politico Farsi coraggio di Brissago, non può considerarsi insensibile.
Perciò, malgrado l’età (88), ho risolto di tenermi disponibile a candidarmi per il Gran Consiglio sulla lista di qualsiasi gruppo di proponenti che non perseguano altri traguardi essenziali se non quelli di favorire la dignità umana, salvaguardare l’ambiente e promuovere in modo approfondito e non violento l’esercizio dei diritti politici e che si impegni a far ottenere questi diritti, in materia comunale, anche ai domiciliati stranieri.
Gruppo Farsi coraggio - Edouard Wahl C.c.
30.01.2011
Gallionsfigur mit Röhrenblick in den Rückspiegel bundesstaatlichen Werdegangs geht er voran auf dem Staatskunde Lehrpfad des Tessiner Staatsrates.
Bei näherem Betrachten erweist sich der meist als Denkmal-Tell ins allgemeine Bewusstsein betonierte Schütze, Schiffer und Schweizerlandmacher als ungewöhnlich versatil, das ist: überaus wandlungsfähig und vielseitigst verwendbar.
Schon im Textbuch zur Uraufführung von Schillers Freiheitsdrama, Weimar 1804, erscheint Tell als eine Art Barbie Umkleide-Kleiderpuppe mit biermächtiger Blase im Beinkleid und entsprechendem Augenaufschlag.
Auch seine Accessoires – Arcobalista und Pfeil - sind wandelbar: vom Fernkampfgeschoss auf des Söhnchens Haupt, das eine Baumfrucht balanciert ...
zum Grillapfel am Früchtespiessli.
Vom Kriegsgerät zum Gütesiegel heimischen Schaffens.
Armbrustzeichen auf Zahnradbahnen, Familiensilber, Büsimützen, Herrensocken und Damenbinden
Prophetisch der Tell Ferdinand Hodlers.
Roger Federer vorweggenommen. Im Nachgang zum humanitären Schiffbruch bundesrätlicher Vertreibung Ertrinkender vom Rand des Rettungsbootes
Bildautor unbekannt.
Anstössig denkanstössig.
…haben auch einhellig gelobt und festgesetzt, daß wir in den Tälern durchaus keinen Richter, der das Amt irgendwie um Geld oder Geldeswert erworben hat oder nicht unser Einwohner oder Landmann ist… Auch eigene Richter missachten die Ächtung der Todesstrafe, wenn das Gesetz (das die Mehrheit macht) es befielt. Da würde kein Tell den Tell vor dem Galgen bewahren, beugten wir uns nicht dem Spruch des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Wilhelm Tells vielfältige Wandlungsfähigkeit auszureizen bis an die Schmerzgrenze plakativer Integration gelang dem Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund (SIG) im Jahr 1936. Das war die Blustzeit des Frontenfrühlings und deutscher Kriegsvorbereitungen. Der SIG erliess einen Auf- und Mahnruf an die vom Rassismus der Achse Berlin-Rom bereits eingeschüchterten Schweizer Juden, herzhaft die Eidgenössische Wehranleihe zu zeichnen. Diese war von Bundesrat Minger lanciert worden war, um die Schweizer Armee, deren Kriegs- genügen nach der Weltkrise im Argen lag, auf die Erfordernisse moderner Kriegsführung vorzubereiten. Den Aufruf an die Glaubensgenossen zur Beteiligung an der patriotischen Wehranleihe, zierte der Israelitische Gemeindebund mit einem urchigen Tellengesicht vor dem Strahlenglanz der Berner Alpen und hinter dem Mundstück eines Widderhorns. Schofar - das in den herbstlichen jüdischen Bet- und Sühnetagen (Rausch Haschonoh und Yom Kippur) in der Synagoge geblasen wird.
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Wo Tell das Schofar bläst
Nach der damaligen (1933-45) Sprachregelung im Eidg. Justiz- und Polzeidepartement: ein verjudeter Alpsenn im Hirtenhemd.
Inzwischen pflegeleicht und unmartialisch wie der Uristier nach dem Einzug der Frauen ins Bundeshaus.
Man hätte also - statt mit dem schofarblasenden Tell - wohl auch mit einem Alpsegen-Senn religionsüber- greifend sich in den Machtschutz Gottes begeben können,
wäre da nicht im Sarganserland von Flueh zu Flueh der Bättruef übers Tal erklungen:
Bhuet's Gott und der lieb heilig San Peytr. nümm dynen Schlüssel wohl in dyni rächti Hand Und bschlüss wohl uf dem Bären synen Gang. Dem Wolf der Zahn, dem Luchs den Chräuel, dem Rappen der Schnabel, dem Wurm der Schweif, der Flug dem Greif, dem Stei der Sprung. Bhüet is Gott vor einer solchen bösen Stund. Dass solchi Tierli mügend wäder chrätzen noch byssen, so wenig as die falschen Juden üseren lieben Herrgott bschyssen.
Dem schofarblasenden Tell ist inzwischen das damals abstrahierte Schiesszeug nachgewachsen
Mythenspiel mit Mythos
Lichtbld eines apfellosen Apfelschusses
Propaganda-Greuel? Terrorisierung eines Kindes? Tellspiel in der Schauspielschule ?
Altbiblischen Ursprungs?
Mit jüdisch-christlich-muslimischer Theologie verbunden, scheint die Apfelschusszene der klassischen Tellspiele allemal.
Erinnert sie doch an die Opferung Isaaks. Einzig die unergründliche Hand Gottes bewahrt das Söhnchen eines bedingungslos gottergebenen Vaters. Dort vor dem zum Kehlschnitt erhobenen Messer. Hier vor dem Kopf-durchschuss des noch abzusendenden Pfeils.
Ein Tellenbild des 19 Jahrhunderts zeigt Wilhelm Tell und Walterli in abrahamisch bedingungslosem Nachfolgen einer inneren Stimme.
Der Balanceakt des miss- brauchten Kindes zwischen Speiseapfel und Totenschä- del ist Gegenstand künst- lerischer Auseinandersetzung auf einem Veranstaltungs- plakat unbekannter Herkunft und auf einem Dekorbild der Schmuckdesignerin Beata Binczyk.
Gutmenschen der frazösischen Revolution wollten denTell nicht als den kinderschleissenden Baller- mann verstehen, sondern als für- sorglichen Vater verströmender Liebe in Gleichheit und Brüderlichkeit.
Staatssiegel der Helvetischen Republik 1798
Dann aber bemächtigten sich die imperialen Kriegs- und Handelsflotten des kühnen Nauenschiffers Tell vom Urnersee.
Eine der damals grössten segelnden Kriegsmaschinen der napoleonischen Aufstiegsjahre erhielt den Namen Guillaume Tell.
Erbaut Toulon 1794/95, Länge 59,59m, Breite 15,25 m, 3868 Tonnen, 85 Kanonen, 860 Mann Besatzung, Geschwindigkleit 12 Knoten (22 kmh).
In der Seeschlacht von Aboukir im Nildelta war die Guillaume Tell zehnte der in Reihe ankernden 13 Schlachtschiffe. Sie bildete die Nachhut und hatte an Bord den Admiral Villeneuve. Der nachsetzenden britschen Flotte des Admiral Horatio Nelson, gelang es – nicht ohne Verluste - in den Abend- und Nachtstunden des 1. August 1798 - dem legendären Schweizer Rütli- schwur-Geburtstag von 1291 - die schier ganze Kriegsflotte des napoleoni- schen Ägyptenfeldzugs in Brand zu schiessen und teilweise zu versenken.
Nur 2 Linienschiffe und 2 Fregatten der französischen Fotte entkamen. Darunter die Guillaume Tell, mit Admiral Villeneuve an Bord. 2 Jahre später, im März 1800, wurde die Guillaume Tell vom Feuer eines britischen Schlachtschiffes vor Malta entmastet und als Prise weggeschleppt.
Reisbrettbild: Heck der GUILLAUME TELL Toulon 1795
Wieder in Stand gestellt, gelangte die von Englaand eroberte französische Ex-Tell nun als HMS Malta in die Royal Navy, wo sie noch 40 Jahre, bis 1840, erfolgreich Dienst tat.
10 Jahre danach , 1850 machte eine nordamierkanische Passagierschiff-reederei sich den freigewordenen Heldennamen William Tell zu eigen für einen 3-Mastsegler der Linie Le Havre – New York . Im Jahr 1861, mit 634 Passagieren im Hafen von New York zum Auslaufen bereit, brach auf der William Tell Feuer aus. Sie brannte bis zur Wasserlinie aus. Passagiere und Mannschaft konnten gerettet werden. Wieder in Stand gestellt zerschellte die W. Tell 1866 an einem Riff.
In der Schweiz der Gegenwart verhöhn- ten Politsprecher die zwischen den beiden Wetkriegen zur Landesverteidi- gung bekehrten Arbeiter und Gewerk- schafter mit einer Grafik: TELL ALS SOZI
Im Abstimmungskampf zur Ausschaf- fungsiniziative im Spätjahr 2010 wurde Tell als steckbrieflich erfasstes Ausschaffungssubjekt unters Volk gebracht: "Ausgeschafft 28. Nov.10"
Der tellsten der Tellen wird nur selten gedacht:
David Frankfurter, jüdischer Student , geb 1909, hat 1938 den NSDAP Gauleiter in Davos, Wilhelm Gustloff erschossen. Bis zur Begnadigung nach dem 2. Wetkrieg war er in Graubünden 9 Jahre gefänglich eingesperrt und blieb hernach vom Kanton noch bis 1969 mit einer Einreisesperre eingedeckt.
Maurice Bavaud, geb. 1916, Briefträger- sohn aus Neuchâtel, katholicher Kollegi- umstudent. Hatte sich aufgemacht, am 9. November 1938 bei einem Vorbeimarsch Adolf Hitler zu erschienen. Zum Führer- gruss erhobene Arme verhinderten die Schussabgabe. 1941 wurde der verhinder- te Hitlerattentät vom Schafott des Volks- gerichchtshofs in Berlin-Plötzensee ge- köpft. Den Eltern in der Schweiz wurde für die Hinrichtung Rechnung gestellt. Erst 1998 entschuldigte sich der Bundes- rat für die absichtiche Unterlassung, Bavaud im Verfahren Beistand zu leisten.
Zylinderkopf mit Nockenwelle und Kipphebeln
Nicht jede Zylinderkopfdichtung ist eine Kippa
Kann hölzernes Gerät zum Ratten totschlagen BIO sein?
Darf Technik als Bio-Technik, was griech- isch ist und Lebens-Technik heisst, in den Handel gebracht werden, wenn derlei Biotechnik zu nichts als zum Töten zu gebrauchen ist ?
Ist Opas nussbäumiger Gewehrkolben bio? Sind Munitionskisten bio? Sind die Holzblöcke auf denen den armen Sündern die Köpfe abgeschlagen wurde, bio? Sind Särge bio? Sind alte Segelyachten bio, weil sie aus Lärche sind?
Mag das Kreuz am sizilianischen Rosenkranz, geschnitten aus Ästen des Olivenhains, bio sein. War denn auch das Kreuz, an dem Jesu aufgehängt worden ist, bio?
Wenn ja – dann ist auch die als Bio-Technik ge-labelte Rattenfalle von Migros genauso bio wie Biomalt, Biogemüse und Bio-Hautcrème. Denn “der Fallenboden ist aus Buchenholz“.
Und bio ist diesenfalls auch die per Gebrauchsanweisung des Herstellers verbreitete Heimtücke: „Der Köder, zum Beispiel frische Sellerie, wird auf den Köderhalter gesteckt.“ Die frische Sellerie „befindet sich dann auf einer kleinen Wippe. Betritt die Ratte die Wippe, um an den Köder zu gelangen, wird der Fangbügel gelöst und, dank einer kräftigen Feder, die Ratte erschlagen“.
Sind aber die Holzyachten nicht Bio-Yachten, Die Särge aus Sargholz nicht Bio-Särge die Richtblöcke der Henker nicht Bio-Blöcke, die Munitionskisten nicht Bio-Kisten und Opas Gewehrkolben nicht Bio-Kolben, dann ist auch Mirgros’ Rattenfalle (CHF 2.90) ein Bio-Schwindel. Solange der Verbraucher, die Verbraucherin nicht noch in der Gemüseabteilung Köder, („zum Beispiel frische Sellerie“) hinzukauft. 29. Mai 2010
Dal perenne ricordo, all'insensato divertimento ?
Lapide storico della fontana del nucleo, spalamato di bianco
Porta s/Brissago 10.04.2010 Sulle due adiacente lapide furono incise i seguenti omaggi. Testimoniano della vitale interdipendenza della giovane industria del secolo 18 con la popolazione rurale, che forniva la manodopera feminile.
FONTANA PUBBLICA DERIVATA DAL OBOLO DELLA FABBRICA TABBACCHI E DEL INVINCIBILE ZELO DI ANGELO BAZZI LA COSTA DI PORTA A PERENNE RICORDATO DESTINA 1870
TUBAZIONE RIFORMATA GRAZIE DONAZIONE FABBRICA TABACCHI DIRETTORE CONS EMILIO PEDROLI E MEDIANTE CONTRIBUZIONE LASCITO FONTANA E CONCORSO GENEROSI BENEFATTORI 1898 - 1899
Die Fabrikherren kümmerten sich um das Durchkommen der Familien der Arbeiterinnen. Um Dorfbrunnen und mehr. Dafür mussten die Männer bei politischen Abstimmungen und Wahlen das in die Urne legen, was die Fabrikherrschaft ihnen befahl.