Es grünt im Tal des Sacro Monte. Die Kastanienschalen vom Herbst sind schwarz. Rot färbt eisenhaltiges Wasser, das aus den Felsen kommt, benetztes Gras, blossliegendes Wurzelwerk und schlüpfrig überzogenen Stein. Schalonierpflöcke markieren die hier beabsichtigte „Bahnhofstrasse“, den „Bahnhofplatz“.
. . . Wo private Automobile privater Eigner auf Gemeindeboden Privatparkflächen bekommen wollen. Wo die geplante Privatbahn ihre Endstation bekommen soll. Von wo das Trasse einer eingleisigen privaten Bergbahn (Monorotaio) durch die brüchige Steilwand, den Steilwald hinauf klettern, den Cadognoberg erklimmen soll. Wohin die künftigen Bahneigner zu ihrem Wohnhorst ihre elektrische Zufahrtbahn haben wollen.
. . . Von hinter dem Baumgezweig am Heiligen Berg, schauen aus der nach dem Tal hin wandlosen Kapelle die drei Gekreuzigten herüber. Dürftig gekleidet in der Schlucht ewiger Kühle. Die Beine noch ungebrochen, noch munteren Blicks: Die zwei angeblichen Mörder, wer weiss, was sie tatsächlich getan haben mögen? Denen die Unschuldsvermutung unseres Zeitalters gilt. Zwischen ihnen der humane Vordenker, il Signore Gesu. Man sieht ihm an, dass er bald zu einem der beiden sagen wird. „Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein."
Als Nachgebildete von Künstlers Hand, ist für sie das „bald“ das seit Jahrhunderten Gewesene. Das, seit es sie, aus Bäumen geschnitten, gibt, immer schon war und solange es sie gibt nicht kommen wird, es sei denn es gäbe dereinst auch für Schnitzwerk ein Jenseits, die Gnade eines hölzernen Himmels.Inzwischen schauen sie das Paradies dessen, der vor ihrem Angesicht für sich eine Einschienenbahn die Wand hinauf klettern lassen will.
. . .Den Grekreuzigten vor Augen führend, wie man heutzutag mit Geld und Chuzpe, ein Stück wenigsten, in die Höhe kommt.
Il nuovo potere del popolo: poter domandare la revoca del Municipio, ha livellato il rapporto cittadino-elttore / municipali-eletti.
Al potere dei municipali di controllare la rettitudine dei cittadini, valendosi tra l’altro della videosorveglianza, si accoppia d’or innanzi il dovere civico dei cittadini a vegliare a che l’esercizio dei doveri esecutivi e gli atteggiamenti pubblici dei municipali non comportano abusi o negligenze o altre cose non regolare. In modo di essere in grado di valutare ad un certo momento del quadriennio, se i municipali sono rimaste degno di continuare il loro mandato.
Il tono dello scambio d’avvisi fra cittadini sulla qualità dell’agire dei municipali e del municipio passera sin d’ora più facilmente dal rispetto reverenziale, ereditato dall’epoca pre-repubblicana, al realismo di un popolo datore di lavoro.
Questo si noterà nell’articolo qui sotto. Esso esamina – riguardo la valle del Sacro Monte - la dichiarazione del Sindaco al Giornale del Popolo 14.08.2008, la sua dichiarazione del 28 marzo 2010 al giornale LaRegione ed i ruolo del Municipio nella domando di costruzione di parcheggi privati e di un mezzo di trasporto privato “Monorotaio” nella protetta valle del Sacro Monte - considerato che sulla domanda di costruzione del privato, già pubblicato ad albo, figura il Comune come proprietario di una parte del fondo da usare a questi fini d’ingegneria.
27.03.2010
Woxikon, das Lexikon der Synomime nennt zu <Flunkerei> 29 Begriffe. Der Würde am geringstmöglichen abträgichen sind:
„Schein“, „Bluff“. - Sofern es (wie aus dem Ausbleiben eines Wiederrufs geschlossen werden kann) der Wahrheit entspricht, was Journalist Luca Fiore im Giornale del Popolo vom Donnerstag, 14. August 2008 widergegeben hat auf Grund eines Interviews mit Sindaco Giancarlo Kuchler, Bürgermeister von Brissago.
Kuchler war gebeten, Stellung zu nehmen zur Nachricht aus dem Bundeshaus: „Berna avrebbe deciso di lasciar fuori dalla lista di candidature al patroncinio UNESCO i due Sacri Monti del Locarnese (Brissago e la Madonna del Sasso)”.
[Bern habe entschieden die beiden Sacro Monti (Heiligen Berge), den von Brissago und Madonna del Sasso, Locarro auszuscheiden aus der Liste der Kandidaturen ) für die Auszeichnung als Weltkulturerbe.]
Die bürgermeisterliche Antwort zuhanden der Tessiner Zeitungsleser war: “L’unico che può fare“ è portare la questione già martedi prossimo in Consiglio comunale, dove si prenderà ufficialmente atto dell’incomprensibile decisione di Berna.“
"Das einzige , was ich machen kann, ist die Sache schon nächsten Dienstag 19. August vor den Consiglio comunale (Gemeindeparlament) zu bringen, wo man offiziell von dem unverständlichen Entscheid Berns Kenntnis nehmen wird."
Flucht seitwärts ins politische Gebüsch flankierender Empörung. Die aber gar nicht möglich war, weil das Gemeindeparlament auf Dienstag, 19. August, gar nicht aufge- boten war und so kurzfristig, gar mitten in den Sommerferien, gar nicht einberufen werden konnte.
Und auch aus dem Exekutivflügel des Gemeindehauses verlautete daraufhin nichts, was Volk und Gemneinderäten den per Zeitung in die Augen gestreuten Sand einer offiziellen kommunalen Unmutserklärung aus denselben herausgeblasen hätte...
Bluff? – Wäre ja nicht so schlimm gewesen. Wenn die kollektive Gemeinderegierung (Municipio) unter der gesetzlichen Führung des Sindacos sich auch ohne UNESCO- Lorbeer, zusammengerauft hätte, damit nichts Abträgliches an das unersetzliche Kulturerbe Sacro Monte herankommt. Um dieses intakt für die kommenden Generationen zu bewahren.
Nun da jetzt, Ende März 2010, eine Petition auf dem Gemeindetisch liegt, gegen die am Kulturerbe zehrende Errichtung von Privatparkplätzen und einer einschienigen Privatbahn durch die Waldeinsamkeit, mimt Sindaco Kuchler wiederum den Pflicht- schuldigen. Angesprochen von der Zeitung LaRegione Ticino, 26.03.2010, besänftigt er: rispetto „la costruzione di una monorotaia da parte di un privato, nella valle del Sacro Monte, da parte dell’Amministrazione non è ancora stata rilasciata alcuna licenza edilizia“ .
Von der Gemeindeverwaltung sei noch keine Baubewilligung erteilt worden.
Wahrheit - ja! Aber nicht die ganze! Die ganze Wahrheit ist: Gesuchsteller des Baugesuchs zeichnet ein Privater. - Eigentümer der zu durchbauenden Grundstücke im Sacro Monte Tal sind: der Gesuchsteller selber, ein zweiter Privater und: - die Gemeinde Brissago in Brissago !
Gretchenfrage: Können denn Private Baugesuche stellen für die Überbauung von Gemeindegrund ohne dass die Gemeindebehörde den Privaten hierzu ermächtigt hat ?
Zu Recht oder Unrecht: Wie eine Mogelpackung sieht aus, was als privates Baugesuch mit Gemeindebeteilligung jetzt vorliegt. Zur Zeit da Sindaco Kuchler Bürgermeister ist.
*
Nachdem kürzlich durch Volksabstimmung Stadträte und Bürgermeister mittels Volksentscheid abwählbar geworden sind, ist es Bürgerpflicht geworden, das öffentliche Tun und lassen der Mitglieder der Exekutivbehörde kritisch zu verfolgen und vermutete Ungereimtheiten unerbittlich publik zu machen.
Edouard Wahl, Consigliere comunale, Gruppo Farsi coraggio
Bis dahin hatten sie nichts zu lachen im Zelt Abrahams. Man haderte und stritt, nachdem der bald hundertjährige Patriarch das junge Dienst- mädchen, mit Billigung der räsen, alten Herrin Sara, geschwängert hatte.
Hagar hiess die junge Schöne, eine ausländische Zwangs arbeiterin, und kaum war ihr Söhnlein Ismael geboren und dem alten Abraham vorgeführt worden, sodass er sah was er zustande gebracht hatte, da glaubte er die Stimme eines Überirdischen, den heute Juden, Christen und Muslime den Gott Abrahams nennen, habe ihm angesagt, er werde nun auch mit seiner runzligen Frau Sara, die schon eine Unmeenge unfruchtbare Jahre auf dem Buckel hatte, einen ehelichen Nachkommen zeugen. Da musste er, wie ein Uhl vor dem Narrenspiegel lachen. Nicht ständlings und nicht im Sitzen, bäuchlings lachte er: „fiel auf sein Angesicht und lachte“ (1 Mose 17, 17) und stammelte: „Sollte einem Hundertjährigen noch ein Kind geboren werden, oder Sara, die Neunzig- jährige, noch gebären?"
Es ist das erste und das zweitletzte mal, dass in den 5 Büchern Mose gelacht wird. So lustig hatten es die Leute dann nie mehr mit dem lieben Gott. Der zweite Lacher war das Lachen der Sarah, „der es nicht mehr ging nach der Weiber Weise“. In der Warteschlaufe aus sich herausgekitzelt „lachte sie bei sich selbst. „Soll ich noch Wollust pflegen und mein Herr ist auch alt?“ (Mose 18,12).
Nun da sie ein eigenes, wenn auch biologisch unglaubhaftes Mutterglück hat, wird Sara mehr und mehr sauer auf die andere.
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Die andere. Nicht einmal den Preis auf dem Skla- venmarkt ist sie jetzt noch der Sara wert, die jetzt hinter dem Zeltvorhang hervor sagt, was drinnen und draussen Sache ist. Dem Alten zieht sie die Finken des Pantoffelhelden über. Er lässt sich überreden, die junge Mutter mit dem Söhnlein abzuschaffen. Ab in die Wüste. Homerisches Finale.
Dem ersten Lachen in der Bibel folgt das erste Weinen auf dem Fusse. Es ist das erste des seltenen Tränen- vergiessens in der Bibel bis zum Gang zu den Ufern von Babylon. Damit ist auch die carnevalische Promiscuität in den Zelten Abrahams zu ihrem Ende gekommen.
Statt üppiger Reisplatte mit Hammel und Datteln kommt es zum Linsengericht. Auch mit dem Sodomisieren in der Provinzstadt geht es zu Ende. Noch ein Besäufnis Lots und Inzest seiner Töchter. Dann Ende des Faschings in Kanaan.
Frühling für Mythen. Und Ordnung vom Sinai.
Und draussen in der Wüse, wo sie im Koma der Dürre überlebt, erblüht die die verdorrte "Rose von Jericho" befeuchtet von Hagars Tränen.
Es nimmt seinen Lauf was Marc Chagall inspirieren wird zu Hagar in der Wüste.
Der Sara Lachen - das Schluchzen der Hagar
Abraham hatte vielleicht am Anfang keine Machtgelüste.
Sofern er anfangs noch ohne Machtgelüste war, so hat vielleicht seine, (wie sie glaubten, vom lieben Gott über tausend Menstruationen hinweg empfängnisverhütete, ständig frustrierte) Frau, Sara, wenn nicht gar der liebe Gott selber, ihm das Gelüste eingegeben die Nachwelt für immer mit seinem eigenen Samen zu beherrschen. Ihm, der schon in anderen Betten Kinder gezeugt hatte, ihm wurde verheissen, aus dem tauben Schoss seiner mittlerweile steinalten und etwas herrsch- süchtigen Erstfrau nun auch noch Nachwuchs zu bekommen. Privilegierten. Privilegierte Spätlese auf Grund der Anciennität der Besamungsberechtigten. Ein Nachwuchs bevorzugtin übersinnlicher wie auch in geophysischer Hinsicht; Zahlreich wie die Sterne des Firmaments und Herrscher in den Toren der Feinde.
Was da als ein Heil erscheint für das Trio Abraham, Sara und Isaak - Krönung einer Vierecksbeziehung mit Gott - erweist sich in ethischer Hinsicht als Fluch.
Die erst nochbiederen Stammeltern verlassen den im Naturrecht ruhenden, dem Rassenwahn entgegenge- setztenGrundsatz, wonach die Nachkommen des Nachbarn den eigenen Nachkommen ebenbürtig sind.
Das universelle Erbe der Unmassgeblichkeit des Herkommens, diesen Grundsatz, der auch die Garanten unserer heutigen Glaubensfreiheit, (die freiheitlichen Verfassungen), auszeichnet, diesen Grundsatz setzt Abraham nun um in dessen Gegenteil. Er hat seinen von der Magd geborenen kleinen Sohn mit samt dessen Mutter in die wasserlose Wüste gejagt.
Wo Trugbilder mit Palmen, Teich und milchreicher Ziege die Verdurstenden quälen.
Gott, der Abraham aristokratisch verblendet hat, ist selber nicht so blind. Er bemüht sich, das angerichtete Unheil wieder gut zu machen. Er schürft, für die von Abraham Vertriebenen, weit draussen aus dem Wüsten- sand einen labenden Brunnen.
Das Lachen der Sara erwies sich als ein ein Klacks, gegen das Schluchzen der Erlösung Hagars und ihres dehydratisierten Jungen Ismail. - Hagar, die Alleinerziehende, ist die Mutter der Mütter. Mit Ismail und dem vom biblischen Gott für sie gestifteten Brunnenbund bildet sie die Dreifaltigkeit der von der Aufklärung erhellten Ethik.
Rose von Jeriho. Ein Tropfen in der Wüste hat sie zu blumigem Aufblühen gebracht.
Bilder-Nachweis:
1. Adriaen van der Werff, 1659-1722 (Abraham mit Sara und Hagar) 2. Evangelische Kirche in Deutschland, Fibel "Jakobweg" 3. Margaret Bilger 1904-1971 (Das Lachen der Sara) 3. Margaret Bilger 1904-1971 (Das Lachen der Sara) 4. Marc Chagall (Hagar in der Wüste) 5. Gustave Dore, 1832-1883 (Abraham verjagt Hagar und Ismael 6. Rose von Jericho", angefeuchtet. Foto Edouardd Wahl
In gamba
Il benefattore. Sta male.
Mama, in galera dovessi andar'. Ucciso dall'agredito; via Leoncavallo
Apt. Mitr. Ernesto Zanini, ucciso dal lancia fiamme,1942, in servizio attivo
Guardia di confine Luigi Meschini, uciso da proiettile d'ordinanza 1945 in servizio attivo
Mama Irene Berta, 2005 caduta nei funghi
Ormai più conosciuto: C.E. morto 192? via Naccio sotto Siregna
Madonna di Ponte Gate
Lenzuole mortuario - un pò di luce c'è
Precursori della neve in alto, orologio medievale, le pecore sono sceso a Gadero
Si diletta del lago dal Campo santo
Les feuilles mortes si abbracciano in danze macabre
Ora et labora - Beten und Holzspalten
Madonna di Ponte
Edificio sacrale, sistemato per far mausoleo per Ruggerio Leoncavallo
Una donina di Parigi è altrettanto qui sotterato: Berthe Rambaud, cantatrice, morto nel 1926. Sepolto a Firenze a canto del suo marito, il com- positore Leoncavallo, il cui é deceduto 7 anni prima. Intorno del 1995, quando le ossature del musicista furono esumate per essere esportato in Svizzera a Brissago, gli inizianti hanno prelevato e iportato anche le ossa della donna. Non é provato che questo cambiamento della sepultura corrisponde ad un atto di volontà della defunta Berthe. Di cui nome di celibe non figura sulla lapide.
LACHSFORELLE :
Verkaufslimit 12. Oktober 08 - Gebrauchslimit gleichentags (12. Oktober 08)
Verkauft am 14. Oktober 08 - Ungeniessbar bei Verkauf: 2 Tage
Wem nützt da der halbe Preis? Einzig der Müllverkäuferin: M...
Was weiss Migros Genossenschaft dazu zu sagen?
Hier ist Platz für die Antwort:…………………………………………………………….
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16.08.2008
Gentile Signora,
Il credito delle elettrice ed elettori era grande! La hanno portata alla direzione dell'unica Direzione dell'Amministrazione comunale che ha spazio creativo ed un orizzonte (spirituale) senza limite. A Lei é dato di tener' a balia la formazione intellettuale e fisica da generazioni in fioritura, il tempo libero della gioventù, l'istruzione generale postscolare degli adulti e degli anziani, la promozione delle conoscenze della storia brissaghese e dei dintorni (Pedemonte, Verbania,Gambarogno, Lombardia), la integrazione linguistica dei confederati e la integrazione sociale,culturale e civica degli stranieri, la divulgazione delle belle arte.
Purtroppo la popolazione é rimasta senza notizia di quanto Lei ha intrapresa in questi primi 100 giorni in Ufficio? di ciò che Lei ha programmato, esaminato, studiato, sognato, discusso con la gente?
La invito, Gentile Signora, di dare risposta a queste interrogazione. Questa pagina dal sottoscritto cittadino-giornalista é a sua disposizione. (Viene visitato nella media da 70 lettori la settimana. E viene trasmesso alle redazioni dei media regionali ticinesi, di Cannobio e Verbania.)
Con la massima stima e cordiali saluti, Edouard Wahl
3 maggio 2008 Municipale Manuela Chiappini Promessa fedeltà
Viele Leute aus der Kunstszene des Tessins, aber kaum ein halbes Dutzend Perivatpersonen aus dem Heimatdorf Brissago, das fast zeitlebens des Künstlers Wirkungsstätte blieb, kamen zur Vernissage <Omaggio a Claudio Baccalà>.
Die Gallerie Amici delle Arte, Brissago, zeigt Werke des international bedeutenden und vielgewürdigten Kunst- malers Claudio Baccalà, der am 9. Dezember 2007 aus der Mitte seines Farbenmeeres, 84-jährig verstorben ist.
Er war auch Freigeist, Kommunist, Philosoph und Poet. Hervorgegangen aus der erdverkrusteten Barfüssigkeit eines in den 2000 m hohen Grenzbergen ob Brissago kraxelnden Hirtenbuben, Rebbauern und Fluchthelfers.
Sindaco Kuchler hob in seiner Laudatio den malenden Rebellen auf das Piedestal einer alle Schicksalswenden des Dorfes seit der Krise der späten 1920er-Jahre mittra- genden Lichtgestalt.
Von den Verdiensten Claudio Baccalàs unerwähnt blieb seine von seinem Künstlersein nicht zu trennende Tätig- keit als grenzüberschreitender Helfer der norditalieni- schen Partisanen bei deren Kampf gegen die nazi- deutschen Besatzungstruppen im Gebirgshinterland des Lago Maggiore. Die Vereinigung der italienischen Bürger der Südschweiz, wollen im nächsten Frühjahr dem Brissagheser Partisanenhelfer Kunstmaler Claudio ein Gedenkzeichen errichten. Sagte beim Smalltalk Locarnos Gymnasialrektor Vittorio Nason, Sprecher der Italienischen Landsmannschaft im Tessin.
Des Dorfes Kulturministerin Michela Chiappini und 29 der 30 Gemeinderäte, einschliesslich der Linken, blieben der Kulurveranstaltung fern, ohne für die befremdende Vollabsenz ein Erklärung verlauten zu lassen. Für Chiappini eine verpasste Gelegenheit, sich der Crème des Kulturbetriebes vorzustellen und mit der Scholle der Kulturschaffenden sich vertraut zu machen.
Barbara Baccalà des Künstlers Witwe, Hüterin des Nachlasses
...im Gespräch mit Bürgermeister Sindaco Giancarlo Kuchler, Des Dorfruhms und noch mancher ungehobener Schätze Schöffe.
Prima i bambini furono sfruttati per la fioritura dell’esportazione da ragazzi spazzacamini dal porto di Cannobio verso le città dell'Italia
Poi per il folclore
Ora nel cuore della città antica la più bella e la più autentica del Lago Maggiore, i piccoli vengano abusati a provare il mal gusto dei genitori- Turisti.
17.05.2008
Mit aggregazione wird in der Tessiner Amtssprache das Fusionieren von Gemeinden bezeichnet. Trefflicher über- setzt: Schlucken der Dorfgemeinden durch die nächst- liegende Stadt.
“In den kommenden Jahren möchte die historisch gewachsene Stadt Locarno sich mit den ebenso historisch gewachsenen Landgemeinden vereinigen, die Locarno teils nach den Tälern und teils nach Italien hin vorgelagert sind. Die letzteren, würden bald ihr Prestige einbüssen, das sie als Hafenorte des Men- schen- und Güterverkehrs aut der Achse Nordsee-Mittelmeer erworben haben.
Und würden ihrer Bedeutung verlustig gehen, die sie erlangt haben als Klammer des Kultur- und Familienaustausches am Lago Maggiore mit Piemont und Lombardei.
Für die Seglergemeide würde Locarno zum administrativen Wasserkopf - unvermeidlich und doch nur mit Paddel oder Hilfs- motor erreichbar. Die Natur hat dem Fusionieren Wassergrenzen gesetzt. Nachmittäglicher Windreichtum von Ascona bis weit hin- unter in die schönen Orte Italiens.
Luftgraben: Hie Wind, dort Flaute!
`È nato quando fini la prima guerra mondiale. 1918, novant’ anni fa. È morto nella metà della seconda. 1942. Ha uno dei più belli monumenti sepolcrale del cimitero di Brissago, e il più patriotico. Elmetto d’acaio, bandiera svizzera tagliato nel sasso, foto in uniforme croce della fede ed i simboli dei zappatori sistemati con lo stemma della patria sono i componenti.
Sulla foto in smalto una faccia giovane, forte e sorridente. Il Képi un po’ capriccioso sul cranio, ricco di cappelli scuri.
Difficile a credere mai più é ritornato a casa. Mi è stato detto: il fuoco liquido di un lancia fiamme lo ha consumato vivo. Il App.- Mitr. (appuntato mitragliere) Ernesto Zanini.
“Dulce e decoro est per Patria mori“ potrà aver detto con le parole di Orazio un cappellano davanti al plotone d’onore. Sapendo che il morto non lo poteva contestare. Nella allora vicina monarchia si avrebbe detto: Chi va morire per l’Italia mai è morte.
Espressione che non va per la Svizzera, per il Ticino, per Brissago. Fuori delcimitero, la morte nelle fiamme di Ernesto Zanini fa oggi meno parlare di se che certi goal di calcio avvenuti qualche anni fa.
A qualche kilometri a sud di Brissago i martiri sopravvivono nei nomi di piazze e vie. E non si evaporano dalla memoria. Differenza popolare in uno stesso popolo insubrica che nemmeno Schengen cancellerà globalizzando.
Gottes Haus, Kesselhaus
Wahrscheinlich muss er sich schon weit aus dem Himmel lehnen. Der Franz Schwarze von der Kupferkesselschmiede in Karlsruhe, Erherzogtum Baden. Um heruntrzuschauen, wie in Porta-Brissago sein Werk das Auge erfreut. Lebte er noch, wäre er ohnhin am Aussterben. Weil die Sicherheitsnormnen der EU sollche Druckkessel nicht mehr zulassen. Wie das Werk aus der Kupferkesselschiede Karlsruhe an den Lago Maggiore kam? Wann? Und wozu? Ist noch eine unbeantwortete Frage der Gewerbearcheologie.
Wer etwas über Franz Schwarze, weiss, oder über die Dampfkesselschmiede in Karlsruhe, oder über die Verwendung solcher Kessel in der Südschweiz oder in Oberitalien, ist freundlich gebeten, sich zu melden bei <wahl.e@sailport-brissgo.ch>. . Die geisterhafte Bereicherung des schönen noch fast ganz antiken Bergdorfes Porta ob Brissago mit wunderlich rätselhaften Objekten hat schon ein wenig Methode. Im vergangenen Winter war hier einer am Werk vom Schlag des Verpackungskünstlers Christo.
Sie finden sein Opus weiter unten auf dieser Seite,unter dem Titel "Christo im Dorf. Oder die Kunst zu hüllen". Oder: "Porta una frazione ancora vivia".
Ein Maler aus der kleinen hiesigen Künstlerkoloni, Rudolf Butz, stellt aus vom 19. April bis 14. Mai in der "Galleria Amci dell'Arte", Brissago.
Ob Sie genussvoll auf eine Tanne klettern und oben loslassen
oder 2 CAMEL WELCOME-PACKS bei <k kiosk>
zum Selberrauchen sich schenken lassen,
wie beim Russisch Roulette
ist die Wahrschenlichkeit dabei umuzukommen: 1 : x
Wer Ihnen bei der Tanne auf den ersten Ast hilft oder Ihnen die Camel Welcome-Packs, deren Genuss tödlich sein kann, über den kkiosk Tresen anbietet oder rüberlangt, macht sich verdächtig, im Sinne vo Art. 115 Schw.Strafgesetzbuch der Beihilfe zum vorsätzlich in Kauf genommenen Selbstmordversuch.
Edouard Wahl, Consigliere Comunale, Brissago
Ihre Zunamen waren Cesco, Villa, Ermano, Gigetto, Jubal, Gino und Vola. Sie waren zumeist aus Trarego, einem wunderschön gelegenen italienischen Terrassendorf hoch über dem Lago Maggiore. Kaum 15 Km Luftlinie vom Schweizer Grenzdorf entfernt. Der älteste war 25, der jüngste 19. Ihre Patrouille hiess Volante Cucciolo: „Kleine Hunde- oder Grünschnäbelpatrouille für fliegende Einsätze“. Mit ihnen geschlachtet wurden zwei Bauern Aldo Brusa und Primo Carmine aus dem Weiler Promè. Geschlachtet wurden sie so, wie Hundehasser Hunde schlachten. In einem felsigen Bergwald oben an Promè. Sie waren nach der deutschen Besetzung Italiens (1943) zur Resistenza gegangen. Einer Partisanenbrigade beigetreten. Ihre Schlächter: fanatisierte, zukunftslose Schwarzhemdmilizen aus Mussolinis Trümmerrepublik. Vom Reich eingesetzt um in den Ländereien zwischen Po und Alpen Juden einzufangen, Partisanen zu jagen und in den Städten und Dörfern Angst und Entsetzen zu verbreiten. Wodurch die Bevölkerung abgeschreckt wurde, gegen die Besatzer Feindseligkeiten zu begehen.
Jedes Jahr am 25 Februar pilgern Jugendliche und Veteranen von Trarego in den Bergwald ob dem Weiler Promé , um über die Sinnlosigkeit des Absurden nachzudenken. Die Grossvätergeneration hatte in ihrer Jugend Leben und Glück in Kämpfen gegen die Besatzung aufs Spiel gesetzt für ein freies, demokratisches und soziales Italien. Nicht für ein Berlusconistan. Die politische Elite in den benachbarten Schweizer Orten schaut frostig gleichgültig über diese italienischen Gedenkrituale hinweg, wenngleich die eigene Unversehrtheit das Ergebnis ist einer Trittbrettfahrt in der Geschichte des Lago Maggiore und des ossolanischen Hinterlands.
Sie bildeten einen Schutzgürtel um die Südschweiz. Sie hinderten die deutschen Armeen in Italien, sich einen Rückzugweg schweizwärts freizuschiessen. Den Weg zu den Gebirgsübergängen in die Täler der Rhone, der Aare und des Rheins. Sie banden die deutschen Armeen vom Herbst 1943 bis zum Kriegsende im Frühjahr 1945.
Sie, das waren die italienischen Partisanen. Montanari, Bergler des Piemont. Verkeilt in die steilen Seitentäler. Moralisch getragen von der Bevölkerung der Bergdörfer. Am Leben erhalten von den Müttern, Schwestern, Frauen und Bräuten, die in den Nächten mit der Gerla, dem Tragkorb auf dem Rücken für sie Lebensmittel in die abgelegenen Sennhütten an der sommerlichen Schneegrenze und im winterlichen Eis hinauf schleppten.
Einmal waren sie den Nazitruppen und Mussolinis Schwarzhemden kämpferisch so überlegen, dass sie Domodossola - das Strassenkreuz zu den Pässen Moro (ins Saasertal), Simplon, Griess, San Giacomo, Grimsel, Furka, Gotthard, Oberalp - von Hitlers Truppen befreien und die sozialistische Republik d’Ossola ausrufen konnten und mit humanitärem Erfolg aufbauen konnten.
Eingebettet im italienischen Keil zwischen Lago Maggiore, Wallis und Tessin, existierte die Repubblica partigiana d’Ossola 40 Tage. Dann eroberten die Deutschen mit Panzern, Artillerie und Luftwaffe die Stadt Domodossola und die Talsohle zurück. Wehrlos gewordene Partisanen und 35‘000 Ossolani aus den Tälern und den Uferorten des Lago Maggiore flüchteten in die Schweiz. Mehr als hunderte Zurückgebliebene wurden aufgehängt oder in die deutschen Vernichtungslager verschleppt.
Die Partisanendivisionen schrumpften auf 300 Mann, schwollen dann auf 600 wieder an. Von den Flühen und Alpweiden herunter führten sie Guerrilla-Angriffe aus auf die Versorgungslinien der aus Wehrmacht, SS und Italofaschisten zusammengesetzten, an den Alpenrand heranrückenden Kampfeinheiten. Aus der Tiefe der Lombardei hielten die Kuriere der Partisanen den zur Schweiz fliessenden Nachrichtenfluss in Gang über die Bewegungen der deutschen Heeresgruppe C. Von den Alliierten bedrängt, war dieser, nach den deutschen Niederlagen im Osten und am Rhein nunmehr stärkste Heeresverband Grossdeutschlands im Begriffe, sich von der quer durch Mittelitalien errichteten Festungslinie Pisa-Rimini, genannt Gotenlinie, nordwärts zurückzugliedern.
Mit immer neuen Durchkämmungen (rastrellamenti) des Gebirges versuchte die Heeresleitung die Stacheln der Partisanenkrieger auszuschalten. Dazu bedienten sie sich der fanatisierten militärischen Überbleibsel von Mussolinis Rumpfrepublik; der wegkundigen Schwarzhemdmilizen.
So kam es - ähnlich wie an manchen anderen Orten im alpinen Hinterland des Lago Maggiore, nur exemplarisch noch extremer grausam - zur schlachthofartigen Männerschlachtung von TRAREGO, dem Terrassendorf, hochgelegen über dem Lago Maggiore, wenige Kilometer südlich des schweizerischen Grenzortes Brissago.
Am Monte Zeda, über Trarego, waren am 24. Februar 1945 (1 Monat nach der Befreiung von Auschwitz, 2 Monate vor Kriegsende) 8 Partisanenburschen, im Alter von 19 – 25 Jahren, aus einem Versteck in einer Alphütte durch den felsigen Waldabhang bis halbwegs in Richtung See abgestiegen. Sie hatten Kunde erhalten, dass gegen sie eine Zangendurchkämmung von oben und zwei Seiten im Gange war. Die Zange bildeten 100 mit modernen Waffen ausgestattete für den Duce und Deutschlands Sieg mordende Fachisten. Gegen 17 Uhr am Sonntag, dem 25. Februar wurden die 8 Partisanen del Volante Cucciolo von oben her im Waldbiwak gesichtet und aus etwa 40 Gewehr- und G-Läufen unter Feuer genommen. Die Volante Cucciolo erwiderte das Feuer. Nicht lange, da waren zwei nahezu tot, von den andern acht die meisten mit lebensbedrohenden Verwundungen gefallen. Einer, Pepe, stürzte verletzt in eine Schlucht. Überlebte als einziger und als einziger Zeuge. Einer schrie nach oben: „Hört auf zu schiessen. Wir können nicht mehr!“ Sie ergaben sich. Nun begann das exemplarische Schlachten. Man schoss ihnen in den Rücken, schlug ihnen mit Gewehrkolben die Schädel auf, schnitt ihnen, den noch Lebenden und den Toten, das Herz aus dem Leib, säbelte ihnen die Geschlechtsnnnorgane ab, stopfte ihnen stachligen Kastanienschalen in den Rachen, damit sie sprachlos und fortpflanzungsunfähig der Bevölkerung von Trarego – Müttern, Schwestern und Bräuten – vor die Füsse gelegt werden sollten. Zwei Bauern, die nach den Schüssen von Promè heraufgekommen waren, um nachzuschauen, wurden auf die gleiche Weise gemetzelt, obwohl sie nicht Partisanen waren. Als die Leichen auf Mistfuhr-Handkarren auf dem Friedhof von Trarego aufgereiht waren, zählte der vom Seekurort Cannero heraufgekommene Arzt Dr. Chiappa an den 9 Leibern mehr als 300 Verletzungen.
Das zur weiteren Abschreckung der Bevölkerung erlassene Verbot, die Toten zu beerdigen, wurde später vom deutschen Verbindungsoffzier annulliert.
Jetzt wusste man in den Städten am Lago – Arona, Stresa, Pallanza, Intra-Verbania, Ghiffa, Oggebbio, Cannero, Cannobio - aber auch in den nahen Schweizer Orten Brissago, Ronco, Ascona und Locarno, was diejenigen (und deren Angehörige) erwartete, die in den kommenden 8 Wochen sich den deutschen Heersteilen in den Wegs stellen würde, falls diese sich durch die Alpen ins zerbrechende Reich zurückkämpfen würden.
Davor konnten die Schweizer nur durch ihren Nachrichtenmajor Max Weibel gerettet werden, dem es im April 1945 gelang (Aktion „Sunrise“) die Alliierten dafür zu gewinnen, dem fliehenden deutsch Italienheer (unter SS-General Wolff, der als oberster Kriegsherr auch der Männerschlachtung von Trarego vorgestanden ist) einen Fluchtkanal durch die Tiroleralpen offen zu halten. Und etlichen deutschen Kriegsverbrechern mit Hilfe des Mailänder Kardinals Schuster zur Flucht nach Übersee zu verhelfen.
Wäre die männliche Jugend des Grenzortes Trarego am 25. Februar 1945 nicht geschlachtet worden, hätte man sie wohl nach dem Waffenstillstand im Mai 1945 in die Schweiz kommen lassen. Nicht um dankbar sie zu ehren. Wie es General Guisan am Rhein mit dem französischen Liberation-General de Lattre de Tassigny gepflogen hat. Sondern um den infolge des einsetzenden Nachkriegsbooms austrocknenden Arbeitsmarkt mit „ Tschinggen“, wie man damals sagte, aufzumischen.
.
In der Erwartung, es möge der SACRO MONTE von Brissago von der UNO- Kulturorganisation UNESCO (Paris) würdig befunden werden, in das Verzeic- hnis des WELTKULTURERBES aufge- nommen zu werden, wächst auch in der Bevölkerung die Lust, dem Streben früherer Generationen nach Medita- tion mit eigener Kreativität nachzueifern.
Bereits haben Unbekannte zwei Plastic- stühle zu Füssen des Gekreuzigten installiert und den dürren Topfblumen des letzten Sommers, ewigwelkende Kunst- stoffblüten beigesellt
Werden sie dereinst hier Platz nehmen um als Ehrenvorsitzende der Weltkultur- erbe-Ehrung vorzusitzen?
Der Generaldirektor der Vereinten Nationen Ban Ki - mono und der Gemeindepräsident von Brissago, Giancarlo Kuchler ?:
Dopo la guerra civile nell'Ente Turistico Lago Maggiore, i membri del consiglio di amministrazione, ormai Peace Lords, hanno messo sul trono del turismo elvetico sudoveste il brissaghese Luciano B i f f i . Il suo regno: ozio, bella vita, ricreazione e svago: diritti fondamentali quest‘ultimi, garantiti dai Nazioni Uniti (ONU).
Maggior beneficiaria: la Svizzera, paese delle vacanze. Con il bacino del Lago Maggiore quale la „Sonnenstube„. Ciò che fa dal presidente del turismo di queste rive: LUCIANO BIFFI il RE SOLEIL
In questo regno esiste già la corte del KING del EXIT A FUMARE. La Fabbrica Tabacchi Brissago. In mano del industriale BURGER.
Le due si completano. L‘Ente turistico vende la salute. Burger la rovina.
Per bilanciare il saldo, l‘ufficio turistico manda dei Kurgäste a fare delle visite ricreative al centro dell'auto-eutanasia, dove a loro viene offerta degustazione gratuita della nicotina che amazza
L'avvicinamento Burger-Biffi potrà quindi finire in cocktail BIFBURGER da inalare.
L’incombenza di cui la legge incarica gli Enti turistici regionali é curare la rete dei sentieri pedonali ed escursionistici. E la loro segnalazione. Ciò che fa dal presidente dell' Ente turistico Lago Maggiore il primo cantoniere delle colline, monti e alpe del massiccio alpino Ghiridone da quota 193 a 2187 metri.
Si vuole buone scarpe, buona condizione, buona dose di carisma e molta energia entusiasmante per essere capo dello svago e primo cantoniere di questa inesauribile arena delle sfide di ricreazione.
E larghe spalle si vuole per accogliere, valutare e gestire le critiche, i lamenti ed i suggerimenti che non mancano di farsi sentire dalla folla molteplice degli utenti e operatori.
Qui qualche tipici esempi di una lunga incuria non lontana da dove abita il presidente Biffi (Brissago). Casi acuti, pero già cospicui quanto il nuovo presidente ETLM rappresentava questo comprensorio nel Consiglio di amministrazione.
Gli enti turistici devono Curare i rapporti con i comuni ...
Im Dezember 1904 verordnete Kaiser Wilhelm II. den Völkermord an den Hereros in Deutsch Südwestafrika (jetzt Namibia). Es war der Vorbild gebende erste Holocaust des 20. Jahrhunderts. Bald nachgeahmt vom Völkermord an den Armeniern im untergehenden Osmanischen Reich. In jenem Dezember 1904 vollendete in der Reichshauptstadt Berlin der in Brissago domizilierte italienische Musiker Leoncavallo die Hohenzollernoper “Roland von Berlin”, die er im Auftrag Kaiser Wilhelms zu dessen Verherrlichung verfasst hat. Erstaufführung in Anwesenheit von Hof und Herrscher am 13. Dezember 1904. Der Befehl zu Vernichtung des Hererovolkes war in den Tagen vor der Premiere, um den 9. Dezember 1904 veröffentlicht worden. Am Tag nach der Opernpremiere, am 14. Dezember 1904 erhielt der Vernichter der Herero, General von Trotha den preussischen “königlichen Kronenorden 1. Klasse mit Schwertern am statutenmäßigen Bande.“ Wenige Tage danach, am 18. Dezember 1904 ernannte Brissago den musikalischen Verherrlicher dieses Regimes zum
Ehrenbürger. Nachdem - zeitgleich mit dem Rapport der Bergierkommission (Schweiz und Holocaust des Dritten Reiches) – die Unbekümmertheit Brissagos hinsichtlich des vom Einwohner Leoncavallo faktisch musikalisch begleiteten Holocaust in Südwestafrika politisch thematisiert worden ist, war kritisches Hinterfragen jener Erhebung ins Ehrenbürgerrecht zu einer Notwendigkeit des politischen Anstands geworden. Doch statt sich bei den verbleibenden Nachkommen der Hereros in Namibia für jene – wenn auch vielleicht unbeabsichtigt blinde – Verachtung der Genocidopfer mit Bedauern zu outen und zu äussern, steigerte die ausführende Gemeindebehörde das ererbte Anstandsdefizit – diesmal in voller Kenntnis der Umstände – zum baren Hohn. Das Municipio karrte die Rolandstatue, - die Kaiser Wilhelm seinerzeit dem Komponisten Leoncavallo für dessen Privatpark nach Brissago geschickt hatte - ins Dorfzentrum und erhob sie im Rahmen einer pompösen Zeremonie vor dem Renaissancepalais Casa Branca-Baccala auf einen eigens angefertigten Sockel..
Versione in italiano più in avanti
Nel dicembre 1904 il Kaiser Guglielmo II ordinò il genocidio degli Hereros nell’Africa Sud- Occidentale tedesca (oggi Namibia). Fu il primo olocausto del 20esimo secolo e fu presto imitato dal genocidio degli Armeni nel tramontante impero ottomano.
Il 13 dicembre 1904, a Berlino, il musicista italiano Leoncavallo ci fu al teatro lirico Hohenzoller, alla presenza della corte e del sovrano, la prima dell’opera “Rolando da Berlino” che aveva composto per incarico e in onore del Kaiser Guglielmo. L’ordine distruggere il popolo degli Herero era stato pubblicato qualche giorno prima il 9 dicembre 1904. Il giorno dopo la rappresentazione, il 14 dicembre 1904 lo sterminatore degli Herero, Generale von Trotha, ricevette l’onorificenza dell’ “Ordine della corona reale di prima classe con le spade alla fascia”. Pochi giorni dopo, il 18 dicembre 1904 Brissago concesse la cittadinanza onoraria all’esaltatore musicale di uesto Regime.
Dopo che - contemporaneamente alla pubblicazione del Rapporto Bergier – è stata messa in discussione l’indifferenza di Brissago di fronte alla significativa partecipazione musicale all’Olocausto nell’Africa Sud-Orientale di Leoncavallo domiciliato nel comune, è stata sollevata, quale dovere di correttezza politica, l’esigenza di revocare quella cittadinanza onoraria.
Eppure, invece di presentare, sia pure in ritardo, le scuse ai discendenti degli Herero in Namibia per il disprezzo dimostrato alle vittime del genocidio - anche se forse non fu intenzionale ma frutto di incapacità a comprendere – le autorità comunali hanno aumentato, per puro dispetto, il debito di correttezza politica, ma questa volta con piena coscienza dei fatti. Il Municipio ha trascinato in centro al paese la statua di Rolando – che il Kaiser Guglielmo aveva a suo tempo inviato al compositore Leoncavallo per ornare il proprio parco privato – e l’ha issata su un piedestallo issato davanti alla Casa Branca-Baccalà.
Mentre i municipali di Brissago festeggiavano l'apologeta del regime boia.
Herero impiccati
.Hätte Freiherr von Knigge schon die gebührenpflichtigen Müllsäcke gekannt, er würde geraten haben: Wenn Du Geschenke machst, vergiss den Abfallbeutel nicht. Was nützt die schönst verpackte Rolexuhr, wenn für den Pappmüll die taxierte Güselhülle fehlt.
Wer in Brissago jetzt noch Abfall in untaxierten Säcken in die kommunalen Müllcontainer knallen will, tut gut daran, Anschriften unbequemer Nachbarn oder noch besser alte Schweissblätter von den Sommerblusen der Schwieger- mutter beizupacken. So kann man die kommunalen Müll- schnüffler seinen besten Feinden an die Fersen heften.
Die Mülltaxgeschwängerten Abfallsäcke in Tuntenlila mit dem Gemeindewappen St.Georg aufgedruckt, kosten 70 Rappen das Stück (17 Ltr). In 10-er- Rollen eigenen sie sich gut dazu, die Lücke zwischen Fünfliber und 10-Franken- Noten auszufüllen als nässeverträgliches 7-fränkler Zahlungs- mittel. Ob ihre unbefugte Nachahmung gleich wie die das Herstellen von Falschgeld unter Strafe steht, wäre noch auszuprobieren.
Wer sein Känguruh zum Haustier abrichtet, kann ihm den Brissagomüllsack in die Bauchtasche stecken und es als sommerlichen Müllsackschlitten zur Geltung bringen. Solch Ausgefallene Attraktionen hat das Municipio von Brissago nicht nötig.
Den Sackverkauf zu steigern mittels Anstoss, mehr Müll zu machen, lauert die Behörde mit folgendem Mist-Trick den Verbrauchern auf und drängt sie schonungslos zur Kasse.
Das Municipio lässt die taxpflichtigen Müllsäcke durch die Ladengeschäfte des Dorfes verkaufen. Dort werden die Sackkäufer/innen an der Vielzahl suggestiver Verkaufs- angebote bis hin zu den Sonderschnäppchen am Ausgang zu zusätzlichen Einkäufen verführt. Das heisst: zu zusätzlicher Produktion von Mist und Müll - und gesteigertem Bedarf an sacksteuerbelasteten Müllsäcken.
Dent Blanche, Valais,
4357 m.ü.M.
Il direttore musicale decano, Giuseppe Branca ha ascoltata l'esecuzione della sua propri composizione . La marcia "San Giorgio"
UNESCO-Welterbe mit antisemitischer Konnotation ?
[1]Kann bei UNESCO Staat gemacht werden mit Judenverleumdung als Christusprügler und Gottesmörder ?
Brissago am Lago Maggiore (CH-TI)
Das Municipio (Gemeindeexekutive) von Brissago will die Schlucht Sacro Monte mit ihren sakralen Monumenten bei der UNO als Weltkulturerbe eintragen lassen. Bemerkens-werte Opposition aus der Bevölkerung gilt nicht der antisemitischen und rassistischen Konnotation der in der Cappella dei Giudei (Judenkapelle) - figürlich dargestellten Juden als Christusprügler und Gottesmörder am Weg nach Golgota. Sie entzündet sich an der Frage: fahrzeugfreie Fussgängerzone (neu) oder Strasse für talüberquerenden Fahrzeugverkehr (bisher).
Die Capella dei Giudei ist zur Strasse hin als Schaubühne gestaltet. In der nach der Strasse hin mit einem unverglasten Schaufenster versehenen Judenkappelle füllen vier fast lebensgrosse bemalte Holzfiguren den Raum. Ein das Kreuz schleppender Christus mit bluttriefender Stirn, der eine Dornenkrone aufgesetzt worden, die aber seltsamerweise nach Veröffentlichung der gängigen Abbildungen entfernt worden ist. Auf wessen Verantwortung ist noch ungeklärt.Das Gesicht schmerzgezeichnet, kläglich. Abendländisch die Physiognomie, mit der sich das mitfühlende Zielpublikum identifizieren kann. Um den Gepeinigten herum, unter spitzen Hüten drei mit klumpigen Kröpfen behaftete, orientalisch-barbarische, missgestaltete Kerle (Juden – Kropfjuden, so die tradierte und geläufige Bezeichnung, kretinisch missgestaltete Juden), die, - einen makabren Tanz vollführend - auf den Heiland losprügeln mit Dornenrutenbündel, Lanze und mit der Mordwaffe spätmittel-alterlicher Volkshaufen, dem Morgenstern.
Der masssgebliche Tessiner Kulturhistoriker Piero Bianconi beschreibt im Volksbuch “Tessiner Kapellen” den Sacro Monte von Brissago, seine Via Dolorosa mit der Station Nummer IX, der “Capella dei Giudei”, der ”Judenkapelle”. Material fand er im Bollettino storico della Svzzera italiana 1885. (Piero Bianconi “Cappelle del Ticino”, Edizione Urs Graf, Basilea 1944. Aus dem Italienischen übersetzt von Titus Burckhardt: “Tessner Kapellen”, Pedrazzini Editore, Locarno,1971)
Das sakrale Schauwerk “Judenkapelle” beschreibt Bianconi so:.
“Es handelt sich um eine plastische Gruppe von bemaltem Holz, wahrscheinlich als Werk des Domenico Gelosa von Intra am Langensee gegen 1767 entstanden […]. Rings um die Figur des Christus bilden drei Juden eine langsame Runde. Sie sind abscheulich, kropfig, mit mongolischen Schnäuzen und Räuberhüten und schlagen das klägliche Opfer mit einem Rutenbündel, einer Lanze und einem Morgenstern: ein barocker Tanz, der an ein auto sakramental (geistliches Drama spanischer Art) und an ein Kasperltheater erinnert, voll fratzenhafter Grausamkeit, wie sie die Vorstellungskraft des Volkes liebt. Ohne Zweifel” -so Bianconi - “bedeutet die Kappelle mit plastischen Szenen, bei denen sich oft Bildhauerei und Malerei zu möglichst handgreiflicher Wirklichkeit verbinden, für die ungebildeten Leute die vorbildlichste Kapelle.”(Fettdruck durch e.w.)
Die karrigierende Darstellung von Juden als verwachsene Kropfjuden scheint dem Judenbild zu entsprechen, das im 18. Jh. mitbestimmt war von der körperlichen Beschaffenheit des berühmten Moses Mendelson (1729-1786), dessen Zeitgenosse der Bildhauer Domenico Gelosa war, der die Figuren der Judenkapelle des Sacro Monte von Brissago um 1767 geschaffen hat.
Der Zürcher Physiognom Caspar Lavater hatte zu jener Zeit dem sonst bewunderten Zeitgenossen Mendelsohn das misswüchsige Aussehen, das karpfenhafte Zupacken von des Philosophen bejder Lippen, zur Unehre angerechnet.
Bianconis bar jeder Missbilligung verfasste Beschreibung der von Brissagos weltlicher Behörde mitgetragenen Kapelle als die “vorbildlichste für das ungebildete Volk” der Wallfahrtstrasse hat eine antisemitisch-rassistisch anmutende Note nur schon deshalb, weil sie dieser Sorte gelenkter Volkserziehung fortdauernde Gültigkeit verleiht, nichts Aufklärendes ihr entgegenhält und auch zu sehen ist im Zusammenhang mit dem Erscheinungsdatum - Basel 1944 - der Ausblütezeit des Nationalsozialismus .
In “Croci e Rascane” ebenfals erschienen um 1940/41 schreibt Bianconi über die Figuren der den Heiland prügelnden Kropfjuden: “Giudei più che giudei, che si possano immaginare, veri briganti…” (Juden, mehr Jude als man sich vorstellen kann, wahre Briganten…) “Sono attroci e divertenti” - brutal und unterhaltsam - “ringresce di non esse più Bambini, da risognarseli da notte, con terrore, avidamente” - ich bedaure, kein Kind mehr zu sein, das sie in der Nacht noch einmal träumt, mit Entsetzen und begierig.”
Diese Texte, die die ikonolatrische Entsetzlichkeit der Judenkapelle verherrlichen, sind Bestandteil der Buchgabe, die das Municipio (Bürgermeisteramt) von Brissago alljährlich an der Jungbürgerfeier den neuen Stimmbürgern auf den Weg ins staatstragende Alter mitgibt.
Vor einigen Jahren gab es Vorstösse bei der Gemeindebehörde und der Kirchenbehörde, die Judenkappelle zwar als Kulturdenkmal zu hegen, sie aber mit einer klärenden Informationstafel zu versehen und künftigen Veröffentlichungen und Buchübergaben einen Hinweis beizufügen, dass das Zweite Vatikanische Konzil die Verleumdung der Juden als Verräter und, Peiniger Christi und als Gottesmörder verurteilt und aus der Liturgie entfernt hat.
Vor einigen Jahren gab es Vorstösse bei der Gemeindebehörde und der Kirchenbehörde, die Judenkappelle zwar als Kulturdenkmal zu hegen, sie aber mit einer klärenden Informationstafel zu versehen und künftigen Veröffentlichungen und Buchübergaben einen Hinweis beizufügen, dass das Zweite Vatikanische Konzil die Verleumdung der Juden als Verräter und, Peiniger Christi und als Gottesmörder verurteilt und aus der Liturgie entfernt hat.
Diese von der “Voce Evangelica“, März 1999 (Beilage), mitgetragenen Vorstösse bei den Behörden führten kirchlicherseits gerade mal zu einem verständnisvollen Schreiben vom 17.4.2002 des damaligen Bischofs von Lugano, Mons. Giuseppe Torti (Beilage). Und seitens der politischen Behörde zu einer Alibiübung: die “Cappella dei Giudei” mit einem Zweitnamen für Bedarfsfälle zu versehen: “Cappella della Flagellazione” (Geisselungskapelle).
Die Fadenscheinigkeit der Nachbenennung lässt sich darin erkennen, dass die Evangelien den Vollzug der Geisselung durchaus nicht den Juden, sondern den Militärs des Pilatus zuschreiben. Und zwar in einer Prozessphase, die der Überweisung zur Kreuzigung vorausging ( Mathäus 27,26, Markus 15,15) .
Wider die Brissagheser Polit-Mär, es sei dies die “Geisselungskapelle”, (die die überlieferte Geisselung (Flagellazione) nachstelle)- zeugt Johannes: Die Geisselung fand nicht am Schmerzensmann statt, dem das Blut vom Doreenkranz über die Stirne lief, sondern in der Burg des Pilatus, vorgängig der Krönung mit dem Dornenkranz (Joh. 19.1-2).
Die in der Judenkapelle der Via Crucis des Sacro Monte von Brissago dargestellte bewaffnete Malträtierung des kreuzbeladenen Christus durch anscheinend wohlgelittene kropfig-cretinische jüdische Meuchler, erweist sich vollends als antisemitisch stilisierte Fiktion. Bildeten doch, den den Zug nach Golgota, wie er in den Evangelien beschrieben ist, vorneweg römische Soldaten mit dem unterwegs zum Kreuzträger zwangsverpflichteten Landwirt Simon aus Cyrene. Die imperiale Ordnungsmacht hinter dem militärisch bedeckten römischen Hinrichtungsritual duldete wohl nicht, dass das zur Kreuzigung geführte Opfer von bewaffnetem Pöbel vorzeitig umgebracht wird. Hinter Jesu bildete eine Menge jüdischer Frauen, die ihn betrauerten und beklagten, die Nachhut So dicht aufgeschlossen, dass private Morgensternschwinger und Lanzenstecher kaum sich des Opfers bemächtigen konnten. Das geht daraus hervor, dass mit der Anrede “Ihr Töchter Jerusalems”, der Todgeweihte im Gehen an die Frauenschar hinter ihm das Wort richtete, ausführlich, unbehelligt und luzid. Nicht einmal Benommenheit wirkte sich in der Rede aus, wie sie hätte herrühren können von den staatspolizeilichen Rohrstockschlägen an den Kopf in der Burg des Pilatus.
Edouard Wahl, Consigliere Comunale, Gruppo Farsi coraggio, Brissago
Patrimonio dell’umanità dell’UNESCO con connotazione antisemita?
Ci si può appellare all’UNESCO con la calunniosa rappresentazione degli ebrei quali seviziatori di Cristo e deicidi ?
Brissago al Lago Maggiore (CH-TI)
Il Municipio di Brissago intende far includere nell’elenco dei Beni Patrimonio dell’Umanità dell’ONU il Sacro Monte di Brissago con le sue strutture sacrali. L’opposizioni significativa della popolazione non è dovuta alla connotazione antisemita e razzista della Cappella dei Giudei che raffigura seviziatori di Cristo e deicidi sulla via del Calvario. Essa sorge per contro dall’alternativa: traffico motorizzato consentito, come finora, oppure pedonalizzazione di tutta la zona in questione.
La Cappella dei Giudei si affaccia sulla strada come un palcoscenico. Dietro un atrio aperto campeggia una vetrina attraverso la quale si può vedere l’interno della cappella occupato da quattro figure lignee di grandezza quasi naturale. Un Cristo dalla fronte insanguinata dalla corona di spine che trascina la sua croce. Il suo volto sofferente segnato dai patimenti ha tratti occidentali: una fisionomia con la quale il pubblico a cui l’opera è rivolta può identificarsi con empatia. Attorno a lui tre individui, dall’aspetto barbaro-orientale, con dei cappelli a punta, deformi, con vistose escrescenze al collo (ebrei – ebrei gozzuti) praticano una danza macabra infierendo sul Cristo con un fascio spinoso, una lancia e con il mazzafrusto letale tardo-medioevale chiamato “stella del mattino” (Morgenstern).
Il rinomato storico-culturale ticinese Piero Bianconi così descrive la rappresentazione sacrale nella pubblicazione Cappelle Ticinesi: “È un gruppo plastico, in legno dipinto, probabile opera di Domenico Gelosa di Intra (Lago Maggiore), verso il 1767, ... Attorno al rosso Cristo, tre giudei compongono un lento carosello: ripugnanti e gozzuti con baffi mongolici e cappelloni briganteschi, battono la Vittima urlante con un mazzo di vimini, una lancia e un morgenstern: danza barocca che sa di auto sacramental e di teatro gioppinesco, d’una violenza stremata e crudele cara all’immaginazione del popolo. La cappella con scene plastiche, dove spesso scultura e pittura congiurano a ottenere i più vistosi effetti di realtà, è certo l’ideale cappella, agli occhi della buona gente” (evidenziazione in grassetto di e.w..)
La rappresentazione caricaturale di ebrei quali “giudei gozzuti“ sembra corrispondere all’immagine che nel 18. secolo fu forgiata anche in base alle caratteristiche morfologiche del famoso Moses Mendelson (1729-1786) che fu contemporaneo di Domenico Gelosa, lo scultore che ha prodotto intorno al 1767 le figure della Cappella dei Giudei del Sacro Monte di Brissago.
Caspar Lavater, studioso di fisiognomica, attribuì discapito al suo, per altri versi ammirato, contemporaneo Mendelson per il suo modo simile a una carpa di serrare ambedue le labbra.
La descrizione acritica che il Bianconi fa della cappella, segnalata addirittura come alto esempio istruttivo per il popolo incolto che percorre la via crucis, porta già in sé una nota antisemita-razzista perché continua a dare credito anche per il presente a quel tipo di pedagogia popolare e perché non vi contrappone nessuna spiegazione chiarificatrice, e anche perché la sua data di pubblicazione – Basilea 1944 – si situa nel momento del declino del nazionalsocialismo quando ormai le notizie sullo sterminio degli ebrei erano giunte anche in Svizzera. ./.
In Croci e Rascane, apparsa intorno agli anni 1940/41 il Bianconi così si esprime a proposito delle figure che rappresentano gli ebrei-gozzuti che percuotono il Signore:
“I Giudei più giudei che si possano immaginare. […] sono atroci e divertenti […] rincresce di non esser più bambini, da risognarseli di notte, con terrore, avidamente”. Queste frasi che glorificano l’iconografia raccapricciante della Cappella dei Giudei, fanno parte della pubbli-cazione che il Municipio di Brissago offre in omaggio ai giovani in occasione della festa del loro raggiungimento della maggiore età e della loro entrata nella categoria dei cittadini votanti.
Qualche anno fa vi sono state istanze alle autorità comunali ed ecclesiastiche affinché la Cappella dei Giudei venisse sì conservata a testimonianza di una cultura del passato, ma che venisse munita di un cartello informativo chiarificatore e che nelle pubblicazioni successive venisse aggiunta una nota che ricordasse...
...che il Consiglio Vaticano Secondo ha condannato ed escluso dalla liturgia la calunnia contro gli ebrei di essere traditori, torturatori e uccisori di Cristo.
Queste richieste rivolte alle autorità e pubblicate dalla Voce Evangelica, nel marzo del 1999 (allegato) ebbero per effetto il 17.4.2002 uno scritto veramente comprensivo dell’allora vescovo di Lugano, Mons. Giuseppe Torti (Allegato). Le autorità politiche da parte loro trovarono uno stratagemma: fornirono alla Cappella dei Giudei un secondo nome da utilizzare in caso di necessità: Cappella della flagellazione.
L’inconsistenza della rinominazione diventa evidente perche i Vangeli non attribuiscono la flagellazione agli ebrei, bensì ai soldati di Pilato. E questa avvenne prima della consegna di Cristo per la crocifissione (Matteo 27, 26, Marco 15, 15). Contro la Cappella della flagellazione nata dalla Fantasia-politica brissaghese testimonia Giovanni: La flagellazione non avvenne sulla vittima sofferente con la corona di spine, ma nel palazzo di Pilato, prima dell’incoronazione con la corona di spine (Giovanni 9.1-2).
La rappresentazione nella Cappella dei Giudei della Via crucis del Sacro Monte di Brissago di figure di assassini a tradimento ebrei gozzuti con facce affette da cretinismo che infieriscono armati contro Gesù portatore della croce si dimostra in tutto e per tutto quale una calunnia antisemita. Secondo gli evangelisti la processione verso il monte Golgota, aveva davanti i soldati romani con Simone da Cirenea obbligato a fungere da portatore della croce, mentre dietro a Gesù seguiva una folla di donne ebree che si lamentavano piene di compassione. Erano così vicine che il condannato poteva parlare loro rivolgendosi ad esse con l’appellativo “voi figlie di Gerusalemme”. Con questa configurazione della processione era difficile che persone armate abbiano potuto avvicinarsi e tentare di uccidere il condannato prima dell’arrivo alla destinazione sul Monte Calvario.
e Silvana Calvo, Minusio, Tel. 091 743 87 81 calvosil@bluewin.ch, Autorin von „1938 Anno
In den zahllosen Passionsbildern findet die Geisselung fast durdchwegs als amtlicher Folterakt im Palast des Pilatus statt, Bedienste Büttel sind am Werk.
Wohl einzig Brissago vermittelt Jungbürgern und Touristen die plastische Vorstellung: Gottesmord durch jüdischen Strassenmob.
Selbst wo ein Künstler Frauen als Peitscherinnen ins Bild stellt, tritt nicht etwa an Stelle des Judenclichés das Cliché "Weltfrauentum“.
Statt eines klärenden Textes verlegt sich die Gemeindebehörde Brissago für ihre Kandidatur als Weltkulturerbe (UNESCO) auf Augenwischerei.
Sie mogelt die Bezeichnung "Judenkapelle" um in Passionsstation "IX Geisselungskapelle" .
Die Stationen des Kreuzweges
1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt 2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern 3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz 4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter 5. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen 6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch 7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz 8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen 9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz 10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt 11. Station: Jesus wird an das Kreuz genagelt 12. Station: Jesus stirbt am Kreuz 13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen. Er wird in den Schoß seiner Mutter gelegt 14. Station: Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt.
Eine "Geisselungskapelle ist nicht im Kanon
Bewilligungpflichtiger Aushang
.
17.11.1957 - 17.11.2007
"Brissago é uno dei rari comuni ticinesi in grado di festeggiare 50 anni di permanenza del parlamento comunale (Consiglio Comunale)." Lo ha detto il Consigliere di Stato Luigi Pedrazzini, portando al Comune di confine le congratulazioni del Governo cantonale.
Legiferare i regolamenti comunali, gestire i conti comunitari ed esercitare la sorveglianza sul amministrazione, cioè sul Municipio e sui funzionari dei servici pubblici - sono i principali compiti dei 30 deputati del popolo.
Lunga è la tradizione della Demo-Crazia popolare di Brissago, documentata nella forma di statuto medievale già negli anni 1280. Cioè più antica che il patto del Grütli (1291).
In oltre Brissago é probabilmente l'unico comune ticinese che nel secolo 1500 non é stato conquistato dai guerrieri dei cantoni imperialisti d'allora.
All'epoca republichetta rurale autonoma, Brissago si è sottoposto alla protezione elvetica con un proprio atto di volonta, 1521.
Foto:
Parte superiore 1.) Alfiere Luca Branca 4.) Luigi Pedrazzini, Consigliere di Stato
Parte inferiore: 1.) Mauro Perazzi, Presidente del Consiglio Comunale 2.) Filarmonica Brissago 3.) CdS con Giuseppe Berta, già Presidente del Consiglio Com. 4.) Roberto Ponti, Municipale, con il C.d.S.
Jahrhundertelang teilten sie das gleiche Schicksal. Jahrhundertelang wurden sie in der Schweiz verfolgt, eingesperrt, ausgesperrt und ausgewiesen. Die Juden und Zigeuner. “Zigeuner und Juden abschaffen” hiess es in den Ratsbeschlüssen. In Basel, in Bern und weiteren Orten.
Dann kam es anders. 1897 richtete der Regierungsrat von Basel-Stadt eine Grussadresse an den 1. Zionistenkongress. Am 15. November 2007 - 110 Jahre später - kam es in Bellinzona zur ersten Begrüssungsansprache eines schweizerischen Regierungsrats (Consigliere di Stato Luigi Pedrazzini) an die erste schweizerische interkantonale Tagung von Zigeunern und Verwaltungsbehörden der Kantone.
“PRIMA CONFERENZA INTERCANTONALE ZINGARI NOMADI E SEDENTARI”. Einberufen von der Commissione Cantonale Nomadi, der vorläufig einzigen Regierungskommission dieser Art in den Schweizer Kantonen.
Zwischen 1874 - der verfassungsmässigen Aufhebung des Niederlassungsverbots für Juden und Zigeuner - und 1974, dem Ende der schweizerischen Zigeunerverfolgung - liegen für Juden und Zigeuner zunächst 40 Jahre der mehr oder weniger geringschätzigen Akzeptanz. Der Handels-, Wohn- und Wanderfreiheit. Und der Einberufung zum schweizerischen Militärdienst ohne Aufstgiegschance. Danach aber auch der Holocaust mit Bundespolizeichef Rothmund und dem J-Judenstempel bis 1945. Und für die Schweizer Zigeuner (Jenische), bis 1974, Jahrzehnte des Ausmerzungsprogramms, das gefördert war von Bundesrat Motta und umgesetzt wurde vom “Pro Juventute”-Leiter Dr. Siegfried. Unter den Euphemismen “Kinder der Landstrasse” und “Seraphisches Liebeswerk” bescherte eine selbstgerechte Demokratieschweiz ihren jenischen Mitbürgern Jahrzehnte der Kinderwegnahme, der Einsperrung in Irrenhäuser und der Sterilisierung der jenischen Mädchen und Frauen.
Beim Herannahen der Zeit als mit Frau Dreifus eine Jüdin bundesratfähig wurde, erlaubte die Bevölkerung der Schweiz auch dem Status der Zigeuner in kleinen Schritten sich dem geschützteren Status anzunähern der Juden, Muslime, Schwarzafrikaner, Tibeter und andere sich durchsetzende Minderheiten inzwischen erlangt haben.
Die Kultur und besondere Lebensweise des Fahrenden Volkes ist durch internationale Abkommen der Staaten geschützt, und erst vor kurzem hat der Bundesrat die Kantone in die Pflicht genommen für die fahrenden Schweizerbürger (Jenische) und für die durchziehenden ausländischen Zigeuner in ausreichender Zahl würdige Standplätze zu schaffen.
Doch in der Realität rangieren die Angehörigen der zigeunerischen Kultur noch immer auf unterster Stufe zu Akzeptanz und Wohlfahrt. Es fehlen noch immer mehr als die Hälfte der benötigten Standplätze. Dies obschon alle erforderlichen Standplätze für in- und ausländische Zigeuner nicht mehr kosten würden als der Bau von 0,4 Km Autobahn.
Noch immer dienen die Fahrenden bei Missständen als die Sündenböcke der Nation - der Kantone, der Gemeinden, und grossteils der Medien. Die Haltung der Medien lässt Behördemitglieder, die zur Wiederwahl anstehen, nicht indifferent.
Werden Zigeuner Sozialfälle, ist es zumeist die Zigeunerphobie von Politikern und Behörden, welche diese Sozialfälle produziert. Das sagte an der Tagung in Bellinzona Pastor May Bittel, er selber ein Jenischer aus der Romandie, der mit den Fahrenden lebt und sie in eidgenössischen Kommissionen und beim Europarat in Strassburg vertritt. Bittel: “Diese Sozialfälle kosten dann die Statshaushalte viel mehr Geld als erforderlich wäre, für das Fahrende Volk Standplätze und Verdienstmöglichkeiten zu schaffen.”
Rechtsanwalt Dr. Urs Glaus, Sprecher der Stiftung des Bundesrates «Zukunft für Schweizer Fahrende» benützte an der Interkantonalen Tagung den Begriff GÄSTE für die Einordnung der durchziehenden Karawanen ausländischer Fahrender . Dadurch wird die Kluft sinnfällig zwischen den humanitären Vorgaben aut schweizerischer Bundesebene und deren Umsetzung in den Kantonen durch die Polizeidepartemente.
Als Polizeimassnahme wird gemanagt was für Bund und Kantone doch vor allem ein wirtschaftlicher Faktor und ein Kulturanliegen ist. Die durchziehenden Sippen des Fahrenden Volkes schaffen ja gewerblichen Mehrwert. Sie beleben den Handel, sSie decken sich mit Lebensmitteln und Bedarfsartikeln ein, aut welche Mehrwertsteuer erhoben wird, Sie kaufen für ihre Heizungen Flaschengas und tanken für ihre Wohnmobile und Zugfahrzeuge grosse Mengen Benzin und Diesel aut denen hohe Zölle lasten. Sie zahlen Standplatzgeld und entrichten Übernachtungsgebühren. Und bereichern die sprachliche und volkskundliche Vielfalt der Schweiz.
Man möchte also meinen, dass in Chiasso die schweizerische Verkehrszentrale „SchweizTourismus“, die Handelskammer des Kantons Tessin, der Verkehrsverein Ente ticinese per il Tourismo und die Kulturstifftung „Pro Helvetia“ für die einreisenden Fahrenden eine Empfangsstelle betreiben. - Nein, nichts dergleichen. Die Grenzwacht benachrichtigt die Polizei! Von da an, bis sie nach entsprechenden Wochen über die nächste Kantonsgrenze weiterreisen, von da an haben die fahrenden Gäste die Polizei am Hals. Ein wenig zu ihrem eigenen Schutz. Denn es kommt vor, dass jemand aus der Wohnbevölkerung gegen die Gäste das Feuer eröffnet. Ebenso, wenn nicht gar mehr, dient die Polizeipräsenz dazu, der Öffentlichkeit vor Augen zu führen, dass die bewaffnete Ordnungsmacht die Wohnbevölkerung vor befürchteten Verunreinigungen und vor Zigeunern als solchen schützt. Dabei handelt es sich bei den Fahrenden meist um gutwillige Gäste, mit eigenem sittlichen Kodex. Über viele Jahre weist die Tessiner Kriminalstatistik keinerlei Anstieg auf in den Monaten, in denen Zigeunerverbände im Kanton sich aufhalten.
Die Gründe der Seen, die Flusbette, die Waldschluchten und häufig die Festplätze und die Schauplätze des Filmfestivals Locarno strotzen von Müll und um die Häuserecken in der Nähe nachts geöffneter Gaststätten wabert morgens Geruch von Urin. Ohne dass an diesen Orten Zigeuner vorbeigekommen sind.
In Hotels und Luxussherbergen steigen Schwindler, Betrüger, Spione, Terroristen und Sterbehelfer mit ihren Selbstmordkandidaten ab, ohne dass Uniformpolizisten mit Waffen im Halfter die Gäste inspizieren. Geschweige denn um die Gäste zu zwingen, Erbrochenes im Badezimmer aufzuputzen und Binden aus dem WC zu fischen. Es kommt in den Hotels nicht zum befohlenen Latrinendienst unter Androhung, die Autos der Gäste in der Hotelgarage anzuketten, falls deren Besitzer sich weigern, selber mit Besen und Putzlappen Hand anzulegen.
Gewiss, die kommunalen Verantwortlichen der Standplätze für Fahrende sollen sich gegen Beschädigung der Anlagen und gegen ungehörige Verunreinigungen schützen können. Das aber ist nicht nach Polizeiermessen zu regeln, sondern nach den Gesetzen über die Benützung öffentlicher Einrichtungen und nach Obligationenrecht. Das kann geschehen über Kasssieren beim Einchecken eines Depots, über eine Bundes-, Verbands- oder Stiftungsgarantie, oder über eine kurzzeitige Versicherungspolice.
Verunmöglichen der Mobilität ganzer Clans von Fahrenden durch polizeiliches Blockieren der Fahrzeuge zum Erzwingen des Platzputzens, das wird im Tessin praktiziert, wie der Tessiner Polizeioffizier Giorgio Galusero den Polizeijob gegenüber den Fahrenden schilderte unter dem Titel „Convivenza tra popolazione residente e nomadi“ (das Zusammenleben von Wohnbevölkerung und Fahrenden).
Das Tessiner Tourismusgesetz - es ist an das Gleichheitsprinzip der Verfassung gebunden - sieht für den Umgang mit Besuchern des Landes - freizeitlichen und geschäftlichen - folgendes vor: Der Fremdenverkehrsverein hat die besonderen Aufgaben: a) istituire servizi di informazione e di assistenza turistica; b) creare e migliorare impianti e servizi di prevalente interesse turistico; c) avvalorare il patrimonio paesistico, artistico e storico; d) promuovere e attuare manifestazioni, spettacoli e altre iniziative di interesse turistico; e) provvedere alla conoscenza della località o della regione.” - Also mit Geldern aus Steuern und Übernachtungsgebühren für durchreisende Menschen, wer auch immer diese sein mögen, Leistungen zu erbringen, die durchaus auch gut mit den kulturellen, den urbanen und den landschaftsbezogenen Bedürfnissen und möglichen Gegenleistungen der nomadischen Gäste harmonieren.
Die für die Reisebegleitung der Zigeunergäste zur Verfügung stehende Polizei kann diese vom Staat für die durchreisenden Fremden angeordneten Leistungen naturgemäss nicht erbringen. Ein wesentlicher Teil der für die Belange der durchreisenden Fahrenden zu erbringenden Leistungen erfordert Delegieren an das öffentliche Fremdenverkehrswesen.
Foto: Bellinzona, 1. Schweizerische Zigeuner- und Behördekonferenz.. Daniel Huber Vizepräsident Radgenossenschaft der Landstrasse, IG des Fahenden Volkes der Schweiz, (links), daneben Pastor May Bittel, Fahrender, Genève.
Bellinzona, 1. Schweizerische Zigeuner- und Behördekonferenz.. Daniel Huber Vizepräsident Radgenossenschaft der Landstrasse, IG des Fahenden Volkes der Schweiz, (links), daneben Pastor May Bittel, Fahrender, Genève.
PANTA REI - “tutto scorre”, tale il liquido nell’acquedotto. Salvo la linfa di vita di colui che ha fatto scorrere l’acqua nel acquedotto di Brissago. Si è fermato muoversi quando egli precipitavo nella rupe. Marco Internicola, giovane siciliano morto il 14 novembre 1992, vittime del lavoro in alto della rupe del Sacro Monte di Brissago.
Mori per dare a bere la quotidiana acqua agli abitanti di Brissago, 2 mila domiciliati, 3 mila residenti villeggianti d’estate. Per assicurare al paese di confine biancheria limpida, bagni e piscine. Non sono ad oggi chiari e trasparente le responsabilità di coloro che, violando la legge, lo hanno fatto lavorare un sabato pomeriggio e di coloro che, per disattento possibilmente hanno causato la caduta.
Se l’operai Marco in questi giorni sarebbe diventato papa, il suo padre, Pietro Internicola in Sicilia, potrebbe oggi essere nonno da figlio di 15 anni. Egli è attesa di venire a Brissago il 13 novembre per raccogliersi sul viadotto del Sacro Monte con qualche brissaghesi in memoria del figlio morte per panta rei, affinché al meno l’acqua scorre.
Er hiess MARCO INTERNICOLA. Ein junger Mann um die 30. Arbeiter aus Sizilien. Schon der Vater Pietro, daheim Früchte-, Blumen und Gemüsebauer, war einer von jenen Sizlianern in Brissago, die hier gebraucht wurden, die Konjunktur abzufangen, Häuser und Wohlstand zu bauen.
Marco arbeitete für eine Wasserbaufirma. Über die Schluchten des Bergwaldes ob Brissago, quer über die steile Sacro-Monte-Schlucht zog er hängende Rohrleitungen. Am 13. November 1992, einem Samstag, war er zum Überstundendienst aufgeboten worden. Entgegen den Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes, das für den Samstag Ruhe im Baugewerbe vorschreibt. Da passierte es. Die Arbeitsstelle befand sich aut einem schmalen Felspfad. Die Spannvorrichtung “Crick” , mit der ein Drahtseil über die Schluchtgespannt werden sollte, war am Hang über dem Weg, vermutlich an einem Baum, verankert.
dDie Vorgesetzten behaupteten später, der Arbeiter sei von alleine gestürzt. Der Vater hat bei einem Anwalt in Lugano Unterlagen deponiert, denen zufolge di Verankerung der Spannvorrichtung “Crick” gebrochen ist, den Crick Marco gegen den Kopf schleuderte. Man barg ihn tod. Der Kopf sei bei der Aufbahrung ein in Tücher gehüllter Klumpen gewesen, sagt der Vater; der Körper des Toten habe keine Sturzverletungen aufgewiesen. Die Leiche wurde überraschend schnell zur Bestattung freigegeben.
Nach Jahren, wärend denen die Kenntnis vom Hergang im Dunkeln gehalten, der Öffentlichkeit vorenthalten blieb, kam es zum Prozess. Arbeitgeber und / oder Vorarbeiter wurden bestraft; wegen Verletzung von Regeln. Die Gefährdung des Lebens und mutmasslsiche Kausalität fahrlässiger Tötung zeitigten kein Urteil. Den mutmasslich Verantwortlichen und der Versicherung kam das zu Pass.
Seit 15 Jahren kämpft nun Vater Pietro Internicola. “Nicht um Geld. Per la Giustizia“. Er will Gerechtigkeit. Sein gebirgsgewandter Sohn sei nicht von alleine gestürzt. Er wurde vom Crick erschlagen, sagt Vater Pietro Internicola. Dafür, dass dem toten Sohn Gerechtigkeit widerfahre, der leidenden Mutter daheim in Sizilien Trost werde, wendet Vater Pietro Internicola viel Zeit und Geld auf, für Fahrten zwischen Sizilien und dem Tessin, für den Anwalt, für Grabbesuche, für die Suche von Steinchen für das Mosaik vom Hergang des tödlichen Einsatzes in der Schlucht des “Heiligen Berges” Sacro Monte..
Hätte Marco Internicola am Abend jenes Samstags zu seiner Braut zurückkehren können, hätten die Eltern Internicola jetzt vielleicht einen bald 15-jährigen Enkel. Jetzt haben sie nichts als jene wundervollen selbst angebauten Zitronen, für die ein Erbe fehlt.
Come sin del 1° anniversario, del 1993, qualche cittadini, a ciò autorizzati dal Municipio, la sera del martedì 13 novembre 2007 alle ore 19:00 appoggiano un manifesto di ricordo ed accendano una candela sul viadotto del Sacro Monte, nel capo luogo di Brissago. Quest’anno si aspetta la presenza del padre Pietro Internicola, domiciliato a Sampieri, Sicilia.
Jedes Jahr seit 1993 brennt vom 13. auf den 14. November aut dem Sacro Monte Viadukt in Brissago ein Jahrzeitlicht für den jungen Mann aus Sizilien, der oben unter den Flühen den Arbeitertod erlitt für das tägliche Wasser der Leute im Dorf - 2000 Einwohner, und an Sommertagen 3000 Feriengästen . Trinkwasser, Wasser fürs Geschirrspülen, für di Minestra, fürs Berieseln der Gärten, fürs Baden der Baybies und für die Schwimmbäder der Reichen.
Zum diesjährigen 15. Todestag ist Vater Pietro Internicola nach Brissago gekommen. Er hat sich aut dem Gedenkblatt bei Jahrzeitlicht eingetragen.
Nel palazzo di rappresentanza comunale di Brissago, Casa Baccalà-Branca, il nuovo Parroco delle Parrocchie cattoliche di Brissago, Ronco s/Ascona ed Arcegno, Don Job Kodiyl, proveniente dell‘India, ringrazia popolazione e autorità per la fiduciosa accoglienza riservatogli e al suo confratello indiano Don Paul Tarzan.
Nella sua allocuzione di benvenuto, il Sindaco Gian Carlo Kuchler ha ricordato il primato dello stato di cui leggi garantiscano la libertà del culto e l‘autonomia amministrativa delle parrocchie.
Il Regolamento comunale sulla Fondazione e Casa per anziani S. Giorgio riserva al parroco protempore un seggio d‘ufficio nella Commissione amministrativa la quale è altrimenti nominata democraticamente.
Der neue Parrocco (Ortspfarrer) der römisch katholischen Pfarrämter Brissago, Ronco s/A und Arcegno, Don Job Kodiyil aus Indien, bedankt sich im Ortsbürgerhausvon Brissago bei Bevölkerung und Behörde für das Vertrauen, das ihm und seinem indischen Mitbruder und Helfer Don Paul Tarzan von Volk und Behörde entgegengebracht wird.
In der Willkommadresse hat zuvor der Sindaco (Bürgermeister) Giancarlo Kuchler auf die Landesgesetze hingewiesen, denen die Verwaltungen der Kirchgemeinden und ihre Kulte nachgerodnet sind.
Laut Reglement der politischen Gemeinde Brissago hat der "parrocco pro tempore" - der jeweilige römisch katholische Ortsgeistliche - von Amtes wegen Sitz in dem sonst demokratisch gewählten Verwaltungsrat des kommunalen Altersheims.
Consiglio comunale di Brissago (LOC art. 66, RC art. 33) Per evitare che a Brissago potrà verificarsi quanto avvenuto nel cantone d’Argovia, dove la polizia comunale è incolpato di omicidio colposo a danno di un ammalato mentale
Municipio di Brissago, Signori,
Due agenti di polizia comunale di un comune della Reusstaal (AG) hanno calmato un ammalato da schizofrenia fino che il poveretto e finito soffocato e cadavere.
Causa dell’omicidio colposo: dilettantismo da agenti insufficientemente addestrati all’opera d’incatenare.
I due poliziotti comunali operavano a cura della polizia intercomunale della Reusstal quando erano chiamato nel villaggio Fislisbach. Dovevano condurre un ammalato di schizofrenia, dal domicilio paterno ad una clinica preso di Baden. Il paziente, architetto 41enne, svizzero, incensurato si oppone, saltava dalla finestra, si esaltava e si armava di un asse.
I due poliziotti lo soprastavano e lo stendevano bocconi, - cioè pancia a terra.
Ai capi delle polizie è conosciuto che in questa posizione il cervello ed il cuore ricevono tropo poco ossigeno, specialmente se la persona è molto agitata
e viene tenuta ferma pancia a terra. In poco tempo può subentrare la perdita di conoscenza e subito l’arresto respiratorio e circolatorio. I poliziotti devono perciò applicare speziali metodi e tecniche; insegnate e allenate. A questa capacità professionale i poliziotti comunali operando a Fislisbach non erano addestrati.
Tenuto conto che alla sicurezza delle persone è particolarmente dato rilievo nella propaganda turistica di Brisago, così interpello:
Gli abitanti e turisti di Brissago devono sapere:se i nostre poliziotti comunali potrebbero essere confrontato con il compito di fermare di forza una persona agitata; ammalata o non ammalata ?
Se i nostri poliziotti comunali avrebbero in tale caso la competenza a stendere la persona pancia a terra con i polsi ammanettati dietro la schiena?
Se per tale caso i nostri poliziotti sono sufficientemente addestrati?
Quale è a questo riguardo lo stato di competenza e d’addestramento dei poliziotti comunali d’Ascona con i quali la polizia comunale di Brissago forma una polizia intercomunale.Altra domanda
l preoccupante avvenimento data dell’11 settembre Pero le autorità argoviesei (p0lizia e giudice istruttore) pur a vendo aperto una procedura penale non hanno detto niente “per riguardo verso i due agenti coinvolti”.Per quanto riguarda nostro Comune e centro turistico una completa trasparenza delle eventuali mancanze o errori delle forze dell’ordine è indispensabile per la fiducia del pubblico nel nostro sistema di sicurezza. Perciò a livello comunale si pone la domanda qui formulata in punto d’interpellanza:Con la massima stima Edouard Wahl, C.C. Grp. Farsi Coraggio
Presupposto che in Ticino, per riguardo verso i responsabili, chiunque siano, polizia cantonale e giustizia nasconderebbero, come quelli argoviese, un caso come quello di Fislisbach , se in un tale caso il Municipio di Brissago ciononostante informerà la cittadinanza, concio del dovere di promuovere trasparenza?
Con la massima stima Edouard Wahl, Consigliere Comunale, Gruppo politico Farsi coraggio
Barriera architetonica discrimina handicapati.
Firmata Cavadini, arch
Cimitero del Piano - Oblio in corso
Lapide cartacea
Lapide andata
Count down del riposo. In 7 anni lo Spurgo Generale
Senza croce ne stella. Doveandrà finire?
Centenario: 1908 ha regolato al Comune il Palazzo comunale. Benefattore Innocente Bazzi.
Nessuno gli dedica un fiore fresco
- un rinfrescato del viso
Ricordo lunga strada (Via Naccio)
Ricordo nel bosco (Costa di Porta)
Souvenirs del Ticino made in Germany. Rovesci e nevica.
Fra “Ticino” ed “Ascona”, cosa strana. Lo scudo cantonale cambia struttura.
Ascona si è armato con quello costituzionale: (Decreto esecutivo concernente i colori e sigillo del Cantone del 18 aprile 1996, richiamata la Legge sui colori e sigillo del Cantone del 25 maggio 1803; art. 4 nello scudo i colori sono disposti verticalmente, ed il rosso è alla sinistra di chi guarda…).
In quanto al souvenir „Ticino“ tout court, ne il Municipio della città dello sfondo, ne l‘Ente turistico Ticinese, ne il Dipartimento dell‘Istruzione, ne le Camere di Commercio ticinese e germaniche hanno potuto evitare che produttore e distributore invadano il mercato con un Ticino con l‘emblema più tosto dei Borromei o del Principato del Liechtenstein.
Kaum dass sie für den vaterländischen Herbstdekor gegen Ende September aufgezogen waren - die Fahnen der Schweizer Kantone im Grenzort Brissago - geriet das Strassenbild, in das die kantonalen Hoheitszeichen farbenfreudig eingebettet waren, zum Lotterbett. Wie eine im Mittelalter frauenfeindlich gehenkte Schlampe lampte nun während Wochen die Fahne von Solothurn über der Piazza comunale von Brissago. - Heruntergekommen, kaum dass sie hinauf gekommen war.
Erfahrungsgemäss wäre das wohl noch lange, vielleicht bis zum Hochziehen der elektrischen Weihnachtssterne so geblieben, hätte es nicht in der Solothurner Tagespresse gefunkt. Kaum aber hatte es am 10. Oktober beim Oltner Tagblatt gezündet, war innert 24 Stunden das vexillologische Vexiertuch, das für beide, für Solothurn und das Tessiner Dorf, Ehre einlegen sollte, von der brissagheser Rathausplatzstange herunter. Jetzt können die Herbstferiengäste sich wundern, warum in der Woche vor den Nationalratswahlen die 26-örtige Eidgenossenschaft im Hauptstrassenbild von Brissago nur noch aus 25 Kantonen besteht.