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Lesen ist gut. Schreiben ist besser.
Nur wenn er schreiben gelernt hat,
hat Robinson auf der Insel
etwas zum lesen.







9. Okt. 2007   Das hat sich der Kanton Solothurn - eidgenössisch seit 1481 - nicht träumen lassen, dass ein ennetbirgisches Dorf, Brissago, das man 1520 den eidgenössischen Treueid schwören liess, ein halbes Jahrtausend später, auf der Piazza Comunale, vor der Palastfront des Municipio, die Fahne Solothurns der Verächtlichkeit preisgeben wird. Mit was haben die Solothurner, diese  schaffigen Stillen an Aare und Juragrenze, womit haben sie diese Schmähung am anderen Ende der Schweiz sich zugezogen?

Vielleicht schlimmer als wissentliche Geringschätzung ist die Gleichgültigkeit einer republikanischen Behörde, ihre Taktlosigkeit nicht einmal zu bemerken.

Dieser Zustand ist nicht die Folge höherer Gewalt eines Winds von gestern.  Die Solothurnerfahne lampte schon vom Stängel auf der Piazza comunale, als am 1. Okober 2007 im Ratshaus der Grosse Consiglio Comunale die Jahresrechnung  2006 absegnete. Sie enthält den Ausgabeposten „Kulturförderung“:  "Jubiläum Veloclub, Bewässerung von Kamelien und Anbringen der Kantonsfahnen CHF 8'006.85“.







Bellinzona, 26.9.07





Edouard Wahl – CH 6614 BRISSAGO  T. 091 793 15 12 wahl.e@bluewin.ch 
Brissago, 17.09.2007

Consiglio comunale di Brissago

Interpellanza (art. 66 LOC, 33 RC)
circa l’astensione del Municipio 
d’esporre bandiera in occasione del Digiuno federale

 Municipio di Brissago, Signori,

Quest’anno ancora - in occasione del Digiuno federale -  il Municipio di Brissago si è astenuto d’esporre le bandiere al balcone del Palazzo comunale.

 La giornata è istituita nella svizzera antica sin del 1541. Nel 1798 diventava federale, Da 1848 in avanti la Confederazione delegava ai Cantoni la realizzazione del digiuno federale, di regola la terza domenica di settembre.

Mentre Posta e Banca dello Stato a Brissago rispettono il costume nazionale di esporre bandiera in occasione del digiuno federale, il nostro Palazzo comunale con il balcone a nudo in questa occasione, spinge a credere che la Comunità brissaghese  sta manifestando sentimenti scortese verso la Confederazione o manifesta disprezzo per la patria incolume e verso le chiese che si schierano alla laica resa di grazie nella forma da festa ecumenica.

Infatti i Comuni ticinesi sono liberi di non rispettare tradizioni e costumi. Tuttavia il Protocollo della Cancelleria dello Stato invita: (Citazione): “La bandiera cantonale e federale viene esposto sugli edifici pubblici cantonali e le Autorità comunali e i cittadini vengono invitati a fare altrettanto: In occasione del digiuno federale”

Interpello:

Per quali motivi il Municipio di Brissago si astiene  d’esporre la bandiere cantonale e federale in occasione del digiuno federale ?

 Con la massima stima 
 Edouard Wahl C.C., Gruppo Farsi coraggio


Foto d'archivio   In altra circostanza (Foto d'archivio)


Digiuno dei muratori (Cantiere Pagani)






Zwei Aluboote - eine BootSchaft auf dem Wasser,  analog zur SeilSchaft im Gebirge?

Lago Maggiore – Venedig   -   Was es hätte sein sollen:  Expeditionsteam mit zwei Booten? Oder Flussblochen auf eigene Faust ?

Wie schön es doch angefangen hat, lesen Sie auf Seite <Sailport Club News>

Aus den Akten (in Zirkulation beim Start am 25. August in Ascona):

Reise-Planung und Reise-Leitung: Peter Oppliger, (Apotheker-Tee-Experte, Segler und Flussschiffer). Crew: zwei Söhne, T. (Verpflegung/Logistik beider Boote) und M. (Technik, Motoren, Ersatzteile)

Finanzen und Administration während Reise:
Claudio Rossetti, (Generaldirektor 50%, Stiftung Monte Verità, Kultur und Gastgewerbe). Crew: Massimo Pedrazzini (Fotograf, Kulturführer).

Leitmotive:
-          Harmonie, unter Reiseteilnehmern
-          Respekt
-          Reinheit (Wasser, Landschaft, des Herzens)
-          Ruhe /Gelassenheit bei Begegnungen und Erlebnissen, ohne Leistungszwang mit FreudeZiel
           erreichen.


Kommentar (zusammengestellt aus Befragung des heimgekehrten P. Oppliger):  

Oppliger hatte anfangs die Reise nur für sich und seine Söhne geplant. Später habe Rossetti efragt, ob er auch mitmachen könne. Er brachte dann zusätzlich die Absicht ein, den von ihm verwalteten Hügel Monte Verità (Kultur – und Gastro) mit der Stadt Venedig zu verschwestern.  Die Verschwesterung nannte er „Utopia“. Er erwirkte Sponsorengelder von Kanton (?) und öffentlicher  Fremdenverkehrsvereinigung Ente Turistico. Diese Gelder wurden dem Teamleiter und den weiteren Teampartnern (noch) nicht ausgewiesen. Rossetti programmiere überdies ein  Korsett von  Marketingtermine mit italienischen Stadtbehörden längs den Ufern des Po. Dem Teamleiter Oppliger wurde dieser Plan nicht kommuniziert. Woraus dann das Auseinanderfallen der Expedition hervorging mit seinen lebensgefährlichen Folgen. hervorging.


Die Vorbereitungen
(erfragt vom Planer und Teamleiter Oppliger).

Initiant und Teamchef Oppliger tätigte mehrere Schweizerreisen zur Suche und Beschaffung geeigneter Boote. Zur Erkundung der Navigation unternahm er mehrere Fahrten an den Ticinofluss (Piemont und Lombardei). Am mäandernden Ticino tun sich – je nach Wasserstand – viele, z.T. bewaldete Seitenarme auf, in denen man sich labyrintisch verfahren kann. Oppliger beschaffte das Kartenmaterial, erkundete Ein- und Auswasserungsplätze, Transport der Boote bei Staumauern, organisierte Zeltplätze und Hotelunterkünfte. Die Auslagen hierfür beziffert er, auf Anfrage, auf circa CHF 4'400.- . Ein Spesen-à-conto des Partners Rossetti liegt nicht vor.

 
Die Schiffe

Oppliger stiess auf die geeignetsten Boote bei Bootsbauer Hans Reusser (Motomarine AG) in Tägerwilen (TG). Bootstyp: Gropp 550, Aluminium. Durch eingebaute Hohlräume unsinkbar. Oppliger zahlte sein Boot bar. Herrn Rossetti verschaffte er einen Leihvertrag. Er organisierte den rechtzeitigen Transport der Schiffe nach Ascona und deren Rücktransport von Venedig an den Bodensee. 


Die Finanzierung


Ausser den von ihm vorgeschossenen  Vorbereitungsspesen von ca CHF 4'400.- zahlte Oppliger an Rossetti für die Verpflegung unterwegs je €uro 400.- oder 500.- für sich und die beiden Söhne, also €uro 1'200.- oder 1'500.- Da die von Rossetti beschafften Sponsorenbeiträge noch nicht bekannt sind, kann derzeit noch keine genauere Kosten-Aufstellung und  -Verteilung gemacht werden.

 

Die Odyssee

Auf den Windungen des Tessinflusses fuhr Oppliger bis in die Gegend der Schiffbrücke bei Berenguardo (auf Deutsch „schöner Anblick“) als Navigator voraus unter Beibehaltung der Sichtverbindung zum nachfolgenden Rossetti-Boot namens „Utopia“. Unweit der Schiffbrücke muss Rossetti eine eigene Fahrspur gewählt haben. Jedenfalls lief er auf eine Aufschüttung auf, die das Kraftwerk erst kürzlich angelegt hatte und die in der Karte noch nicht verzeichnet ist. Dabei schlug Rossettis „Utopia“ leck, ohne dass der Benzinkanister und die versiegelte Batterie, die sich in dem Kasten befinden, Schaden nahmen. Die beiden Boote legten an, man zog die havarierte „Utopia“ aufs Land und fand in einer nahen Ortschaft eine Mechanikerwerkstatt, die sich aufs Schweissen von Aluminium versteht. Bald war das Loch geschlossen. Doch nun war es zu spät um die geplante  Übernachtungsetappe (Pavia, Hotel Excelsior) anzulaufen. Man übernachtete in einem kleinen Bootshafen des Parco Ticino. Rossetti hatte aber für den folgenden Morgen schon mit dem Municipio von Pavia einen Marketingtermin vereinbart. „der – so Oppliger – „im Reiseplan nicht programmiert war“. Um seinen WerbeBesuch abzustatten, brach Rossetti zwischen 6 und 7 Uhr in der Früh auf eigene Faust nach Pavia auf. Von dort wollte er nach dem Empfang gleich weiter in den Po einlaufen und zum übernächsten Etappenort, Cremona, weiter fahren; die im schriftlich vorliegenden Plan festgelegte Übernachtung im Hotel Excelsior von Pavia überspringen.

 Nun war Oppliger mit seinen beiden Söhnen allein auf dem schnell fliessenden, mit Stromschnellen gespickten Unterlauf des Ticino. Wenn ihnen etwas zustossen, das Boot voll schlagen sollte, würde es keine Augenzeugen mehr geben, kein hilfsfähiges zweites Boot, keine Kamera um Situation und Schadenstand fotographisch festzuhalten. Kein trockenes Handy, um Hilfe herbeizurufen. 

Ein Alptraum. Der sich verwirklichte.  Es ging gegen Mittag. Eine Stelle, landwärts 10 Autominuten vor Pavia. Für den Ausguck im Vorschiff nicht sichtbar, lag unter Wasser ein Baumstamm quer zur Strömung im Fluss. Als der Bootsbug darüber hinweg schlürfen wollte, drückte die Strömung das freie Heck quer. Das Boot schlug um. Oppliger mit Söhnen im Wasser, unter Wasser. Oppliger: „Ich wurde unter den Baum geschwemmt. Die Stelle war etwa zwei Meter tief. Hatte die Orientierung verloren. Dann sah ich einen Lichtschimmer. Schwamm nach oben. Geriet ans rechte Flussufer, das strassenlos ist. Traf dort mit den pustenden Söhnen zusammen. Wir waren gerettet. Patschnass. Ohne nichts. Wald. Dann ein bebautes endloses Feld.  Wir stapften los. Gelangten zu einem kleinen Haus der Nationalparkverwaltung. Der Parkwächter organisierte zwei Männer einer Flusswerft. Liess uns mit seinem Handy Rossetti anrufen. Der war noch mit dem Fotographen in der Stadt Pavia an Land. Er wollte weiter. Aber schnell mit einem Taxi bei uns vorbeikommen“.

 Inzwischen waren zwei Leute der Flusswerft auf einem Werftboot eingetroffen. Sie nahmen Oppliger mit zur Unglückstelle. Konnten dort mit Stangen das Boot vom Baumstamm weghebeln und aufrichten. Namen es mit Oppliger drin ins Schlepp. Fuhren in Richtung wo die Söhne warteten. Dort war in der Zwischenzeit per Taxi Rossetti mit dem Fotographen eingetroffen. Wollten aber nicht warten, bis Oppliger mit den Werftleuten ankam. Hinterliessen den kleiderlosen schiffbrüchigen Oppligersöhnen 300.- €uro als  Notgroschen. Oppliger: „sonst nichts“, Nichts zum Anziehen. Kein Handy. Und zogen los. 

Wartete der Expeditionsfotograph nicht, um vom geborgenen Boot ein Foto für die Versicherung zu machen?

Nein.


In Pavia beginnt der schiffbare Po. Den brauste Rossetti auf der „Utopia“ hinunter. Um (er, die Nummer zwei des Unternehmens) –  sich,  am Montag, den 3. September, in Venedig mit der Glorie einer „entrata trionfale in Canal Grande“ feiern zu lassen. Wie die Tessiner Presse unter dem Titel „L’Utiopia ‚conquista’ la Serenissima“ zu berichten sich inspirieren liess.

"Accoglienza trionfale nell'ambito della tradizione", so der Klartext in Rossettis eigenem Bulletin.

Mit einem Rettungsring, ausgerechnet mit einem Rettungsring in Händen, liess Rossetti sich mit den Notabeln des Bürgermeisteramts Veneziens ablichten.

Seit 2. September ist Expeditionsleiter Oppliger  wieder in der Schweiz. Sein Boot ist für korrekten Abschluss des Unternehmens in Pavia geparkt.  Von seinem „Gefährten“ und Kassenhalter hatte er am  7. September noch nicht einmal eine Rückmeldung.

Herr Rossetti war heute für uns nicht erreichbar

7.9.07  Edouard Wahl





Edouard Wahl                                                                                                         Brissago, 04.09.2007      

Lettera aperta al direttore dell'Ente turistico Lago Maggiore

Non così, Signor direttore

 Nel suo discorso ufficiale “10 anni Porto patriziale Ascona”, il direttore dell’Ente turistico Lago Maggiore, Fabio Bonetti, annunciava si delinea una polarizzazione sempre più marcata: da un lato il turismo di lusso, dall’altro il turismo budget.: “Ascona deve sviluppare ancora di più il suo status di destinazione di lusso. Deve proporre attività di lusso”.

Parole possibilmente accettabile da rappresentanti  di un gruppo che ha voglia di vivere da un certo segmento di un turismo polarizzato. 

Inaccettabile pero quando fatto dal direttore dell’Ente turistico Lago Maggiore di cui scopo è “promuovere il turismo”e “assistere il turista” (Statuto ETLM art. 3). All’esclusione di ogni “discriminazione  a causa della posizione sociale e del modo di vita” (Costituzione federale  art. 8 cpv 2).

 Già Solari (quanto alla testa del turismo ticinese) ha dovuto desistersi della sua equazione discriminatoria: turismo a prezzo non accessibile ad ognuno  =  ”turismo di qualità”. 

 Che l’ ETLM rimane fedele al principio:
L’economia turistica in generale è economia parassitaria quando l’intesa di far beneficiare il proprio benessere mediante offerte turistiche, supera il beneficio di benessere che il turista in generale ne può trarre.

Edouard Wahl, Brissago



Manche Raucher, die sich das Einlutschen des Krebsmachers abgewöhnen möchten, fürchten eine Ausdehnung ihres Zeitgefühls. Ihre Stunden würden länger: Und suchen Rat im Internet bei „gutefrage.net die Ratgeber-Community“. Bei Burger-Dannemann AG Tabacchi - den Machern der Krebsmacher aus Brissago – tickt die Zeit anders. Wenn überhaupt. Ihre Uhr steht still. Oder lauft, wenn sie läuft, Amok. Tag um Tag. Jetzt Ende August 2007 seit vielen Tagen.

 

Kulturzentrum Centro Dannemann nennen sie das Fabrikgebäude. Und doch gibt es dort nicht einmal ein Tuch, das sie mildtätig über den kaputten Wecker an der Palastfassade gehängt hätten. Um die vielen italienischen Grenzgänger und ausländischen Touristen doch  nicht irre zu führen mit täglich zweimal mehr als 11-stündiger Falschanzeige. 10-Fussminuten von der Landesgrenze, wo die Uhrmachernation Schweiz ihren Anfang nimmt.






Nel 1807 (anno 4 del Cantone Ticino, fondato ed impiantato nella Confederazione svizzera da Napoleone Bonaparte) nel 1807 l'Arcivescovo di Milano autorizza il parroco di Brissago a celebrare la Santa Messa nella terra di Gadero, frazione la più alta del Comune di confine. Luogo della celebrazione: l'Oratorio della Beata Vergine delle Grazie, piccolo tempio che il decano della famiglia Baccalà ha fatto costruire per il salute deIl'anima sua e dei suoi concitadini nella terra di Gadero.

Il 14 agosto 2007, vigilia dell’Assunzione della Beata Vergine Maria, il borghetto Gadero si è preparato a riceve tutto Brissago per festeggiare il bicentenario dell proprio’Oratorio.





 








Sono abusive le tavole pubblicitarie "Gemellaggio Comuni Leoncavalliani" ubicate alle due entrate del paese di Brissago. Intimato dal Cantone da fornire giustificazione sulla collocazione della pubblicità in oggetto, il Municipio del borgo di frontiera, con lettera al Dipartimento del territorio, ammette aver deliberatamente violato “in prova” l'art. 97 dell'Ordinanza federale sulla segnaletica.

La legge é severo contro i contravventori nel campo della segnaletica. L'autorità cantonale toglie i segnali collocati senza permesso - a spese  di chi é responsabile. (OF art 104.). E procede a punire. Al Municipio è tuttavia concesso la preferenza di poter eliminare la pubblicità sconveniente in proprio. (A spese dei contribuenti).

Se fosse un privato l'autore della trasgressione, egli sarebbe certamente punito, afferma un portavoce cantonale, riferendosi all' art. 114 OF che ordina: "È punito con l'arresto o con la multa chi colloca pubblicità stradale contrariamente alle prescrizione”.
Malgrado che i municipali non godono dell'immunità penale per atti illeciti da loro commesse in ufficio, il Sindaco di Brissago scappa di bello ad un iscrizione nel casellario giudiziale che lo metterebbe alla berlina alle elezioni cantonali.

Ora dove finiranno le lamiere pubblicitarie che fanno finto d'esprimere la gioia di un popolo “leoncavalliano”, a ciò più tosto indifferente,  d’essere gemellato a quello calabrese di Montaldo Uffugo?
Der Montaldo-Uffugo-Unfug an den Innerortstafeln "Brissago" war beides. Kommunaler Unfug und dazu ein strafbarer. Vom Kanton aufgefordert, die unstatthafte Anbringung lokaler Werbung der „Leoncavallianigemeinden“ in unmittelbarer Nähe von Verkehrssignalen zu rechtfertigen, sah das Municipio (Bürgermeisteramt) Brissago sich gezwungen, in einem Schreiben an das kantonale Umweltdepartement zuzugeben, den Artikel 97 der schweizerischen Signalisationsverordnung (SSV). wissentlich verletzt zu haben. „Versuchshalber“, wie es im Municipalschreiben heisst.

Das Gesetz ist streng gegen Signalisationsfrevler. Die kantonale Aufsichtsbehörde, entfernt Signale, die ohne Erlaubnis angebracht wurden, auf Kosten der Pflichtigen. Das Municipio Brissago steht jedoch in der  Gunst, die  unerlaubten Verzwilligungstafeln selber abklempern.zu dürfen (Auf Kosten der Steuerzahler).

Wenn ein Privater in der genannten Weise gegen die Signalordnung verstossen hätte, würde er bestimmt bestraft, sagte auf Anfrage ein kantonaler Sprecher unter Hinweis auf Art. 114 SSV. „Wer Strassenreklamen vorschriftswidrig anbringt wird mit Busse oder Haft bestraft“.

Ob die ungleiche Behandlung von physischen Personen und von Persönlichkeiten des öffentlichen Rechts sich verträgt mit dem Rechtsgleichheitsartikel der Bundesverfassung bleibe dahingestellt. Im Unterschied zum Privattäter bleibt dem Sindaco (Gemeindepräsident) ein Eintrag ins Strafregister und damit der Pranger an den Kantonswahlen erspart.

 Wohin nun mit den Blechinsignien der Leoncavallianidörfer?
l'esuberanza   -   der Überschwangla temerità  -  die Chuzpela disdegnata - die Verachtete





Der militärische Fachbegriff Lateralschaden (Begleitschaden) bezeichnet die Toten, Gesundheits- und Sachschäden der Zivlilbevölkerung die von der militärischen Führung bei der Durchführung von Kriegshandlungen in Kauf genommen werden.

Lateralschäden sind Kriegsverbrechen dann, wenn die Ausführenden eines Angriffs nichts unternehmen, um die gefährdete Zivilbevölkerung zum Verlassen des Zielgebietes zu veranlassen. Unter Kostenfolge zu Lasten derjenigen Partei, die den Angriff plant.






Urlauber-Nepp?  mag der fremde Gast beim Brötchenholen denken. Irrtum!

Man kommt den meist übergewichtigen Feriengästen mit dem abgespeckten Hörnchen dietätisch entgegen. Je kleiner das Gipfeli fürs teure Geld (Fr. 1.10) desto ertragreicher die Investition ins Bikini der nächstunteren Grösse

Die Anfrage bei einer  renommierten 100-jährigen Bäckerdynsastie in Zürich ergab: 

In Zürich kommen pro Gipfel 43 Gramm auf die Waage.

Das verkleinerte Gipfeli m Tessin ist mit 50 Gramm Verkaufgewicht noch immer 7 Gramm schwerer als das Zürcher Vergleichsmodell.

Das Gipfeli auf der Waage stammt aus Brissago - der Mutterbackmulde aller Schweizer Gipfeli im Gebäcksektor der Weltliteratur.

Ernest Hemingway schwärmt in: “A farewll to arms” - (‘Abschied von den Waffen’): “They have wonderfull rolls (Gipfeli) and butter and  jam in Switzerland”

Hemingways Gipfeligeschichte, die bei einem „wundervollen Schweizer Gipfeli“ in Brissago zu gipfeln verspricht, läuft so: Zwei Flüchtlinge im ersten Weltkrieg, Mann, Frau, rudern im sturmgepeitschten Regen einer Novembernacht auf dem Lago Maggiore heimlich von Stresa (Italien) in die Schweiz (31,5 km).

Er, bei Tagesgrauen: „That last motor-boat we heard was probably the Swiss Navy”.

Sie: ”If we’re in Switzerland let’s have a big breakfast. They have wonderfull rolls (Gipfeli) in Switzerland.

Er: “I’m pretty shure it’s Brissago.”

Sie: “should we land then an have breakfast?”

We went inside the café and sat down at a clean wooden table. A splendid clean-looking woman with an apron came and asked us what we wanted. (Eine phantastisch sauber aussehende Frau mit umgebundener Schürze kam und fragte uns, was wir wünschten).

„Rolls and jam and coffee“ sagte Catherine (die Flüchtlingsfrau).
Die Wirtin: „I am sorry, we haven’t any rolls in war-time.” (“Bedaure sehr! Wir haben keine Gipfeli in der Kriegszeit”.












 








Die 40 Millionen UBS-Werbefranken in den Alinghi-UBS-Segelschiff-Triumph und Bertarelli im Verwaltungsrat, reichen nicht, um die langjährige Verbindung zwischen der Bank UBS und dem Grenzgeschäft- und Yachting-Standort Brissago vor dem Schiffbruch zu bewahren. UBS Brissago macht ab Monat August den Laden dicht. Der Hafenort mit derzeit 212 Yachtplätzen und weiteren in Planung ist um eine mit Tourismus und Freizeit-"Kultur" liebäugelnde Bankverbindung ärmer. UBS folgt mit dem Wegzug der Abwanderung von Coop, Vé-Gé, Gemüseläden, Migroswagen, Helvetia Krankenkasse, Innovazione-Manor, Hotels und Grand Hôtel. Automobilisten mögen im Zentrum nicht mehr anhalten. Parkplatzgebühren für Kurzparkierer und Parkingbussen schrecken sie ab. Ein ohnehin schon überzahltes Gipfeli beim Beck kommt mit der Parkinggebühr auf 2 Franken zu stehen.


Die Lethargie scheint auch auf den grössten Teil der Dauermieter der 212 Bootsplätze im hiesigen Yachthafen überzugreifen (falls nicht vielleicht gar von diesen auszugehen). Die Aus- und Einfahrtbewegungen im Yachthafen  lassen sich an den Fingern abzählen. Die meisten Boote dösen auch beim schönem Sommerwetter unter ihren Abdeckplanen.  Schiffsführer können das Kapitel "Ausweichregeln" glatt vergessen.









Nur wer auch den englischen Text der Tessiner Schiffahrtsbehörde liest - was ja für Personen die unter Alkohol-, Medikamenten- und Drogeneinfluss stehen, rausch-typisch ist - werden erkennen, dass im Angelsächsischen auch das segellose Stechen in See bezeichnet wird mit "to sail".




Un dipinto al cortile antistante la Trattoria artistica ARTE E MUSCA a Brissago, frazione Gadero, e uno dei primi capolavoro creati sotto gli auspici della nuova presidente dell'Ente turistico Lago Maggiore, Avv. Carla Speziali, Sindaco di Locarno.

 L’espansione delle arte del pennello dalla Piazza Grande verso i spazi oltre la Maggia è diventato possibile, grazie alla capitolazione del genio municipale di Brissago di marcare dal proprio pugno i sentieri turistici del borgo di confine. I dipinti speziali di cui la nuova sorgente d’ispirazione Speziali-ETB orna ormai pavimenti e gradini brissaghesi,  sono composte da tre galloni bianco-rosso-bianco,  già bandiera dell’Akademischer Alpenverein, fondato nel 1903 a Lipsia.

.

: Akademischer Alpenverein, 1903.


Attenzione curva !  I turisti non potrebbero domandare del più nostalgico





Im nächsten Frühjahr sind Gemeindewahlen. Den gewählten Gemeinderäten droht Obdachlosigkeit. Bereits jetzt stehen die amtierenden 30 Consiglieri Comunali und die Kurgäste, die den historischen Gemeinderatssaal besichtigen möchten, vor verschlossenen Türen. -  Drinnen wackelt der 100-jährige gekachelte Designerboden.

Das Unheil entdeckte eine Delegation der Stadt Montaldo Uffugo in Calabrien, die mit Vicebürgermeisterin , Fahne und Bannerwache in Brissago angereist ist, um mit Brissago Zwillingsbrüderschaft zu schliessen. Die Tonangebenden beider Orte sind Tifosi des Komponisten Leoncavallo. Ein montaldesischer  Magistrat, der beim Empfang im Gemeinderatssaal zu schwanken begann zwischen Angst vor Sturz ins Untergeschoss und Kompliment für den lustigen pavimento ballerino  (tanzender Fussboden), vertraute sich dem neuen Zwillingsamtsbruder, dem Sindaco von Brissago, Giancarlo Kuchler, an: "Mir wackelt es". - "Es" war der je mehr desto besser mit Füssen getretene Boden der Demokratie. Der Ratssaalboden eben. 

Seit der Verurteilung zu Gefängnis des Bürgermeisters von Evolène (VS) wegen unterlassner Massnahmen gegen eine todbringende Lawinengefahr, ist den Gemeindepräsidenten der Schweiz klar, was  ihnen als Vater der Porzellankiste blüht.


Der Sindaco von Brissago lagerte die Verbrüderungszeremonie mit Montaldo stehenden Fusses aus dem scheinbar zerbrechlich gewordenen Rathaus aus.


Brisagos Sindaco und Vicesindacessa von Montaldo Uffugo.

Wieder festen Boden unter den Füssen. Katzenkopfpflaster.


Nofretetchen, eine mumifizierte, jungfräuliche entfernte Nichte der ägyptischen Pharaonin Nofretete, verschlug es im 19 Jahrhundert nach Brissago. Im Überseekoffer eines reichen Weltbummlers, der nach den Grabungen von Akimin um 1878 das tote Mädchen von den Plünderern der Königsgräber des Niltals gekauft hatte. Dr. Zaccaria Zanoli, Zahnarzt aus Mailand, der eine Brissaghesin zu Frau hatte. Nach seinem Tod landeten die Naturalien seines Nachlasses auf dem Dachboden des Gemeindehauses. Dort blieb die Mumie für den vorläufigen Rest ihrer mehrtausendjährigen Geschichte liegen. Zwischenhinein wollte ein Abwart sie, zusammen mit Abfällen, im Schulhof verbrennen. Bis jemand ihn stoppen konnte, hatte sie die Füsse schon verloren. Im übrigen blieb sie ziemlich intakt und wird hie und da in der Dachkammer des Gemeindehauses von Wissenschaftlern und Photographinnen besucht. Sie ist eine der ganz wenigen ägyptischen Mumien auf dem Gebiete der Eidgenossenschaft. Allenfalls in Schweizer Banksafes untergebrachte Raubmumien nicht eingerechnet. Die Gemeindeverwaltung Municipio tut sich schwer damit, die ägyptische  Leiche im Estrich denjenigen zuzurechnen, die der Schutzbetimmungen über den Totenfrieden genössig sind. Anregungen, auch auf diplomatischer Ebene, sie dem bestohlenen Aegypterland zurückzugeben, blieben ohne Erfolg.

Foto: Ptolemäische Mumie Ta-scherit-en-Imedn, alias das Nofretetchen, in der Dachkammer des Municipio Brissago fotographiert von Maja Schwarzenbach für das Aegyptologie Forum der Universität Zürich


Es ist ein alter Volksglaube, dass ein Fluch hänge an unrechtmässig in Verkehr gebrachtem Gut und an verunehrten Teilen von Toten. Im
Internet listet Google 122'000 Seiten auf, zum Thema Fluch der Mumien. Manche befürchteten Pilzbefall ihrer Lunge, wenn sie Mumien zu nahe kamen.

Wikipedia: "Der Fluch des Pharao ist eine Bezeichnung für den Glauben, dass die altägyptischen Könige ihre Gräber mit magischen Sprüchen
gegen Eindringlinge schützten. Der bekannteste sogenannte 'Fluch des Pharao' bezieht sich auf den ägyptischen Pharao Tutanchamun. Die
Hysterie in den Medien nach der Entdeckung des Grabes schlug sich in Literatur und Film nieder.“ Bekannteste Darstellung: Sherlock Holmes: „Das Geheimnis der Mumie“.



Hatte man nicht vor kurzem erst die Fassade mit Ochsenblutfarbe gestrichen? Mit goldenen Lettern die Mächtigkeit der Verwaltung herausgekehrt.. Das Gemeindesiegel gross wie eine Turmuhr darunter gesetzt und davor den neuen Kehrichtwagen mit dem magischen Sonnenschein aufgefahren?


Jetzt wird auf den Putz gehauen
und Rat geschlagen.
Manchmal helfen thermographische Fassadenfotos der
Früherkennung von Feuchtigkeitsschäden der Böden
Auf gefährliche Fussböden sind nachtleuchtende
emaillierte Stahlronden hilfreich. Sie dienen der
Kennzeichnung von Fluchtwegen. Empfiehlt ein
deutscher Anbieter.


Wie immer käms noch schlimmer, gesellten sich zu Aufbauschern nicht auch Runterspieler. Sie fechten mit dem Reizwort „Alarmismus“.  So auch der Gemeinderat Maurizio Pozzorini, freisinnig, gegen die freisinnigen Überväter im Municipio. Nach ihm könnte man weiterhin auf dem Boden des nun geschlossenen Gemeindratssaales politisch aufeinander herumtrampeln.  –  Wäre da nicht in den Händen der Gemeindeverwaltung ein niederschlagendes Argument. Im Ufficio Tecnico, das im Tiefparterre des Gemeindehauses, unter dem Gemeinderatssaal untergebracht ist, fand der Gemeindeingenieur auf seinem Schreibtisch herabgefallene Calcinaggi. Gebröckelten Kalkschutt.

In diesen unteren Räumen befand sich ursprünglich die Dorfschule. Jetzt hat sie ein  eigenes Schulgebäude. In dessen Mensa nun der heimatlos gewordene Gemeinderat tagt. Mit  der Annäherung an die Schule, kehren die Räte zur geistigen Heimat zurück. 

 

Hätte Seine Freude dran: Stefano Franscini, Volksmann, Bundesrat und Lehrer 








Konsens scheint über  Bord gegangen. Drei Parteien sind aneinandergeraten. Rot, Weiss und Schwarz. Eisern steht der Poller auf altgedientem Steg. Bietet sich an als Halt und Mittelpunkt. Und lässt doch die Haltsuchenden zerren. Jeden an seinem Strick. So auch den weissen Rüppel, der die beiden andern vergewaltigt. Rot und Schwarz haben ihre Mobilität, die sie als Tentakel eines Schiffes verkörpern, eingebüsst. Statt des Dialogs wird ihnen Vergewaltigung zuteil. Weiss hat sie am Poller verknotet. Ohne ihrerseits gewalttätig Weiss loszuwerfen und der See preiszugeben, kommen sie nie mehr in Fahrt. Die Bulletin-Redaktion hat vielleicht Hans Albers singen hören: "Ahoi!“. Die Prosa des Übervaters des Segelns zur See, Eric C. Hiscock war ihr nicht bekannt.Der schrieb: „Verknote niemals die Leine an einem Poller. Befindet sich eine andere Leine bereits am Poller, dann stecke das Auge

Unmissverständlich: Clemens Richter "Seemannschaft", Stuttgart 1994


Technische Skizze: Clemens RichterFoto Workshop Segelschule Brissago








L'AssessoreRolando di Calbein ginocchi


in piediper terragemelli abbandonati (zoccoli)



Cucù la foto


Insegno sparitoInsegno ritrovato


Le testeDue Comuni - un affollamento


Pensiero del SindacoPensiero del Consigliere comunale





Capanna Fiorasca

Fiorasca marzo 2007Piano Creste sett.2004Piano Creste sett.2004Quarnai sett.2004

Seguito alla pubblicazione in copertina della bandiere del Ticino a rovescia nella rivista L' Alpinista Ticinese 3/2004 la redazione é già stata avvisato che spesso si pubblica foto da capanne ticinese che esibiscano l'emblema cantonale piede in testa (quando all asta - Capanna Piano delle Creste) o a rovescia quando appeso al muro nel modo di gonfalone (Capanna Quarnei).

Bandiera azzurro sopra rosso - come pure  gonfalone blu a sinistra del rosso - possono rappresentare la casa principesca dei Borromei, il principato del Liechtenstein, la città Dorfen di Baviera, la Repubblica di Haiti (1803-1805), la Repubblica di Moldavia (1917/18) o la città di Parigi.

 Per quando riguarda l’emblema del Ticino, la legge ordina:


Legge sui colori e sigillo del Cantone (del 25 maggio 1803) 

 I CONSIGLI DEL CANTONE TICINO  hanno risoluto:

Art. 11)      1I colori del Cantone Ticino sono il rosso e azzurro. 


Decreto esecutivo concernente i colori e sigillo del Cantone (del 18 aprile 1996) 

IL CONSIGLIO DI STATO DELLA REPUBBLICA E CANTONE TICINO
richiamata la Legge sui colori e sigillo del Cantone del 25 maggio 1803, decreta

Art. 2        Nella bandiera militare (quadrata, vedi fig. 3), nello stendardo oblungo (banderuola, fiamma, pennone), i colori sono disposti nel senso perpendicolare all’asta, il color rosso essendo in alto. Ambedue i colori, rosso ed azzurro, si dipartono dunque dall’asta. 

Art. 4        Nello scudo (vedi fig. 6) invece, e nel gonfalone, oppure in genere in tutte le bandiere, la cui naturale posizione sia quella di pendere, i colori sono disposti verticalmente, ed il rosso è alla sinistra di chi guarda (destra araldica). Così anche nella coccarda. 

                                         
LEGGE sui colori e il sigillo del Cantone del 25 maggio 1803; modifica

IL GRAN CONSIGLIO DELLA REPUBBLICA E CANTONE TICINO, - visto il messaggio 30 agosto 2000 no. 5032 del Consiglio di Stato, d e c r e t a :

La Legge sui colori e sigillo del Cantone del 25 maggio 1803 è [...] come segue: 
Art. 1
1I colori del Cantone Ticino sono il rosso e azzurro.

3 Nella bandiera militare e nello stendardo (bandiera oblunga) i colori sono disposti orizzontalmente (senso della fascia), e il rosso è in alto: nello scudo e nello stendardo [? gonfalone e.w.] i colori sono disposti verticalmente e il rosso è alla sinistra di chi guarda (destra araldica).

Tuttavia: "non risultano limitazioni nella sfera privata" (Segretariato del protocollo cantonale)






Brissago a l’avanguardia con Leoncavallo . Meno furbo:  Bad Doberan con Adolf Hitler

Nell’autunno 1904 l’imperatore Guglielmo II, monarca dell’Impero germanico, incaricava il generale von Throtta a procedere a quanto doeva diventare il primo genocidio del 20° secolo: Lo sterminio del popolo Herero. Nel Deutsch Südwestafrica (oggi Namibia). 

La sera del 13 dicembre 1904, mentre le truppe del Kaiser rinchiudevano gli Herero, vecchi, donne  e bambini  (80'000) nel deserto di sabbia Omahege per fargli morire di disidratazione, lo stesso Kaiser,  nella capitale del Reich, si recava alla Deutsche Oper per assistere alla prima dell’opera Rolando di Berlino che per Sua augusta maestà aveva composto il musicista residente a Brissago, Ruggiero Leoncavallo. Dal despota il Leoncavallo si faceva dare soldi, la alta decorazione della Corona di Prussia II. classe e la statua di un Rolando marziale che oggi sta a canto della Casa Branca-Baccalà di Brissago. Paladino di un festival.

Quattro giorni dopo quel leoncavalleresco omaggio all’infame impero,  ignorante o indifferente del genocidio che l’imperatore musicofilo faceva procedere nella colonia africana, il Municipio di Brissago felicitava con fasto il Leoncavallo, che ritornava cosi decorato dal despota spregiatore delle razze non bianche. Gli conferiva la cittadinanza onoraria di Brissago. 

Aprile 2007: L’esecutivo brissaghese si associa alla locale Fondazione Leoncavallo e manda a tutti fuochi una locandina “Festeggiamento 150 anni della nascita di Leoncavallo”. Sul documento il Municipio tratta il defunto come se fosse un essere capace di avere cittadinanza: “Cittadino onorario”.

Contemporaneamente la città Bad Doberan nel Mecklenburg-Vorpommern (RFT) si prepara a ricevere fra poco il vertice politico internazionale G-8. Problema di protocollo: I Doberani nel 1932 avevano conferito al sanguinante Führer nazista Adolf Hitler la cittadinanza onoraria del loro borgo. Ora c’è chi affaticano che si deve cancellare dei registri l’iscrizione onoraria di Hitler. Altri con, il Sindaco in testa, pretendevano che la cittadinanza onoraria si sarebbe estinta da solo con il suicidio del Führer nel Bunker della Reichskanzlei nella primavera 1945. Per finire, il Consiglio della città di Bad Doberan, per salvare la propria dignità, ha privato, in un formale atto legislativo, la cittadinanza d’onore al non più esistente Adolf Hitler.  – Al rischio tuttavia che il procedimento non è lecito - per mancanza d’oggetto. E che non può essere altro che una scusa gratuita tropo in ritardo.

Visto il pasticcio del borgomastro di Bad Doberan, e considerato che con la morte buoni e brutti sono tutti uguali,  il sottoscritto con copia al Municipio di Brissago ha pubblicato il suggerimento, che il Sindaco di Brissago avrebbe potuto insegnare con la proprio locandina che niente altro serve meglio a ricordare un antico anniversario di un defunto che l’immortale onorificenza di una cittadinanza onoraria gradita nelle tenebre del passato.

Di seguito, il Presidente della locale Fondazione Leoncavallo, il pensionato docente e già vicesindaco Giovanni Pantellini  ha scritto al Municipio di Brissago il suo proprio avviso che, senza dirlo, è simile a quello del borgomastro di Bad Doberan:

“La cittadinanza onoraria è attestato di […] benemerenza conferita a una personalità […]  e si estingue con la morte”.

 Più innovativi che i colleghi del Mecklenburg-Vorpommern i municipali di Brissago hanno subito reagito con un altro volantino a tutti i fuocchi: hanno eliminato “Leoncavallo cittadino onorario”.  Lo hanno sostituito da “Leoncavallo insignito della cittadinanza onoraria di Brissago nel 1904.”

Correttezza storica che anche la destra di Bad Doberan potrà scrivere sulla bandiera del benvenuto quando arrivano i primi ministri del G-8: Qui “Adolf Hitler è stato insignito della cittadinanza onoraria di Bad Doberan nel 1932”.



Hereros"Nimm Dich in acht, Herero!" (Deutsches Jugendbuch 1904)












Gestern so ...... heute so ...




Gadero liegt 200 m über  Brissago (197 m.ü.M.) am Fuss des Grenzberges Ghiridone (2188 m.ü.M.). Sindaco ist Giancarlo Kuchler, der, (wie seine Vorgängern) jeden Baugreuel durchwinkt.Er bewirbt den Ort, für den Q-for-quality award des schweizerischen Fremdenverkehrs. Im 30-köpfigen Gemeindeparlament ist Edouard Wahl, der Autor dieser Bildserie, die Opposition.







Fotos Tages-Anzeiger, Zurigo



Edouard Wahl – CH 6614 Brissago, Tel/Fx 091 793 15 12   078 805 89 51                                                                   

wahl.e@bluewin.ch                                                                                              Brissago, 14.04.2007 

Interpellanza (art. 66 LOC, 33 RC) sullo stato d’insicurezza delle elevazioni del territorio prealpino di Brissago (197 à 2188 m.s.m) che risulta dell’autorizzazione federale accordate ad aeroplani di combattimento stranieri d’effettuare sorvoli e delle “percorsi di navigazione” a fior di terra, nonché sulla desiderabilità d’interventi di prevenzione del Comune turistico di Brissago, trovandosi alla porta sud del alpino spazio aereo federale 

Municipio di Brissago, Signori, 

             Secondo l’estratto di carta (©Blick Urs Gerlach Blick 13.04.07, pag. 2), non è da escludere che il territorio del nostro Comune non sia stato sorvolato dall’aeroplano di combattimento Tornado della Deutsche Luftwaffe che in poi si è schiantato contro una cresta degli alpi bernese quando effettuava un slalom aereo detto “percorso di navigazione”. Questi aeroplani di un tipo usato contro i Taliban dell’Afghanistan, veloce fino a 2300 km/h, che sorvolano il profilo topografico a solo 30 m del suolo,  sono di particolare pericolosità inerente.

            Su 358 apparecchi, l’esercito della Repubblica Federale di Germania ne ha già perso 44 (oltre 12 %). Quanto precipitato, i loro rimanenti che bruciano, emettono gas, fumi e polveri che mettono in pericolo di vita le persone che si trovono nello spazio della radiazione - paesani, turisti, soccorritori - se questi non sono muniti da vestiti di protezione e maschere respiratore appropriate.

 Interpello il Municipio:

1.   Se lo forestiero aeroplano di combattimento Tornado, soggetto del dramma del 12 aprile 2007 nell’Oberland bernese, avevo sorvolato il territorio di Brissago sia al suo arrivo sul tragitto da Corsica alla Svizzera interna, sia sul consecutivo “percorso di navigazione”. Nonché se l’apparecchio avrebbe potuto sorvolare il territorio del Comune di Brissago nel caso in cui esso avrebbe potuto concludere la sua (autorizzata) missione militare nello spazio aereo svizzero? 

2.  Se il Municipio condivide che il benessere e la sicurezza degli abitanti di Brissago e dei numerosi clienti turistici nel vasto territorio alpino del Comune, - nonché la salute del personale della polizia e dei pompieri comunali - fanno desiderabile che il codesto Municipio interviene presso le autorità civile  e militare della Confederazione:

a)   a fin ché autorità e abitanti di Brissago vengano informati con al meno 24 ore in anticipo delle autorizzazione accordate a stranieri aeroplani militari a traversare lo spazio aereo del nostro Comune di Brissago;
b)   a fin ché a questi aeroplani stranieri viene proibito a sorvolare le sollevazioni del territorio di Brissago ad una altitudine inferiore a 200 metri  (o altra distanza dal suolo ancora da definire).
c)   a fin ché la Confederazione dotasse la nostra regione dell’equipaggiamento specializzato necessario ai soccorritori di terra nel caso di caduto da apparecchi di alto rischio.
c.1)   e a fin ché la Confederazione emette all’attenzione del pubblico, autoctono e turistico, delle regole su come comportarsi quando si é colpito o testimone della caduta da aerei militari o da sorvoli militari stranieri non preannunciati.

Con la massima stima - Edouard Wahl, C.C. Grp. Farsi coraggio





Dopo aver ascoltato, nel Forum dell'UDC a Locarno, grandi elogi per le scelte commerciali della piccola patria svizzera da parte dei "nostri antenati", il Candidato al Gran Consiglio Edouard Wahl ha chiesto al Consigliere Federale Blocher: 

"Com'è che si concilia la lodata maturità decisionale degli antenati, con la partecipazione attiva del commercio estero svizzero, nel corso di 450 anni,  alla tratta di 13 milioni di schiavi neri dall'Africa e la loro deportazione in America. In parte con il sostegno da regimenti svizzeri e infine anche stimolati dal giovane Consiglio Federale dopo il 1848. Deve la Svizzera, secondo l'opinione del Sig. Blocher, rielaborare questo delitto verso l'umanità?" 

Blocher non negò quella parte negativa svolta dagli antenati. Aggiunse però in modo rilassato: che cosa centriamo noi che viviamo oggi? 

 Il grande applauso della comunità UDC ticinese coprì l'inevitabile riflessione: che i palazzi degli schiavisti svizzeri testimoniano a tutt'oggi in diversi cantoni che l'alta cifra d'affari e i profitti provenienti dallo schiavismo costituiscono ancora la base finanziaria su cui si fondano imprese commericiali e banche.

A questo punto il Consigliere Federale Blocher, stimolato dagli applausi continuati dei suoi sostenitori, tacciò come fuori luogo anche l'elaborazione del passato svizzero ai tempo dell'olocausto: una cosa con la quale noi non avremmo nulla a che fare.



Nach grosser Eloge der Entscheidungen „unserer Vorfahren“ in der kleinen Heimat und im Handel in der weiten Welt  wurde - am öffentlichen SVP Forum in Locarno -  Bundesrat Christoph Blocher  vom Grossratskandidaten Edouard Wahl gefragt:

Wie es sich vertrage mit der gelobten Entscheidungs-Reife der Vorfahren,  dass während 450 Jahren der schweizerische Aussenhandel massiv beteiligt war an der  Entführung von 13 Millionen schwarzer Sklaven aus Afrika und ihrer Ausbeutung in Amerika. Zum Teil mit Unterstützung schweizerischer Regimenter und zuletzt gefördert durch den jungen Bundesrat der Jahre nach 1848. Und ob denn die Schweiz nach Herr Blochers Meinung die schweizerische Beteiligung an diesen Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufzuarbeiten habe?

Blocher räumte das Fehlverhalten jenes Teils der Altvordern ein. Meinte aber lässig: was haben denn wir Heutigen damit zu tun?

Gewaltiger Applaus der Tessiner SVP-Gemeinde deckte die unausweichliche Folgeüberlegung zu:  dass die Paläste der schweizerischen Sklavereiwirte in manchen Kantonen noch Zeugen hohen Verkehrswertes sind und die Sklaverei-Profite weiterhin in den Handelshäusern und Banken zum finanziellen Fundament gehören.

Bundesrat Blocher fand sich nun angestossen, unter nochmaligen Applausgewittern  die Aufarbeitung der schweizerischen Vergangenheit zur Zeit des Holocaust ebenfalls als unangebracht zu geisseln. Als etwas, womit wir nichts zu tun haben.












APPELLO ! 

 Mani puliti o giubotti sporchi
      In libertà o in penitenziario
           In piedi o degenti

Siamo tutti cittadini elettori e siamo tutti eleggibili !

In comune abbiamo i diritti politici.
In comune dobbiamo goderli. Così vuole la Costituzione..
Occorre che anche voi, li difendiate. 

            Liberi, poveri, ricchi, onesti o falliti – abbiamo tutti il dovere di far fronte ai difetti del sistema elettorale.

            Il sistema elettorale favorisce i benestanti, il sesso maschile, gli aventi una formazione superiore, coloro che, grazie alla famiglia o alla posizione sociale, sono in grado di formare cordate, a generare alleanze.  
            Senza nessuna base legale, il sistema elettorale sfavorisce i miserabili, i vagabondi, i girovaghi, le prostituite, i carcerati.
            Il sistema elettorale impedisce di mettersi in lista a colui che non ha capitale per pagare le spese amministrative che la legge imporre a chi desidera candidarsi.  
            Il singolo cittadino, perfino il singolo prigioniero - di cui il compenso giornaliero ammonta a solo un paio di franchi - che desidera inoltrare per la sua persona una proposta, quale candidato unico alle elezioni, deve depositare a fondo perso franchi 6’000.- in un solo anno elettorale: Fr. 2000.- per la candidatura al Consiglio di Stato, Fr. 2000.- per la candidatura al Gran Consiglio, Fr. 2'000 per la candidatura al  Consiglio di Stati. 
            Per i grandi partiti che propongono 90 candidati per il Gran Consiglio, la quota parte è di Franchi 22.-. Mentre il diritto ad una candidatura unica è –  a dispetto dei diritti fondamentali  - riservato a chi è in grado di pagare allo Stato i 2000.- Franchi per ogni dei tre proposte.
            Le candidature alle elezioni cantonali per gruppo o partito necessitano delle firme di 50 cittadini. Per la Lista dei grandi partiti basta che circa la meta dei 90 candidati fornisca la firma di un proponente. Viceversa un detenuto faticherà a trovare nel suo ambiente penitenziario 50 concittadini svizzeri per proporre la sua candidatura. 
            Più grave è: quando l’amministrazione si accorge che un prigioniero-cittadino sarà in grado di raccogliere con successo il numero necessario di valide firme, l’amministrazione potrà – arbitrariamente - dislocarlo in una prigione dove maggior parte dei detenuti sono stranieri. 
            Analogamente sfavorevole è la situazione dei ricoverati in ospedali e cliniche. Nel bel mezzo della raccolta delle firme  fra i pazienti e gli infermiere, l’amministrazione ospedaliera, la cassa malati o i medici, potranno decidere la deportazione del malato col virus civico in un'altra casa di cura.
            Cittadini che vi trovate nella parte in ombra della vita sociale, riunitevi per le elezioni federali d’autunno 2007.  Fatte causa comune con i ceti deboli e con gli emarginati della società. Detenuti inclusi. Non indietreggiate dal mandare a Berna un delinquente a fare il deputato. Nelle Camere fioriscono comunque gli scandali delle classes politiques.                 

Edouard Wahl









          


 All’ordine del Giorno il Consuntivo 2005.      
La copertura del documente,  prodotto a spese dei cittadini, mostra il Palazzo comunale con il Balcone. “Nei giorni di seduta, al balcone viene esposto il vessillo comunale” (Regolamento Comunale art. 13).  Il balcone è un luogo protocollare.


            La copertina del Consuntivo da trattare mostra però in più del palazzo altra cosa. Sul Balcone, in esibizione fra le bandiere ufficiali (Svizzera, Cantone, Comune),  una banda musicale in costume di forte connotazione nazionalista della Germania di una volta. 
            Musikanten da Garmisch Partenkirchen. Dove all’Obersalzberg si trova il Berghof. Roccaforte dei Gerarchi di Hitler. Il Führer stesso in quel logo si faceva vedere in queste Lederhosen, pantaloni di pelle. 
            I leggi razziali di Nurembergo proibivano di portare questi pantaloni in pelle:  agli ebrei, ai zingari e alle persone di razze africane. Come pure proibivano a loro di portare gli altri componenti dei costumi degli alpi germanici: Gamsbart (capello a ‘barba da camoscio' e calze senza piede).


Prende la  parola il Consigliere comunale Wahl E., deputato del Gruppo politico <Farsi coraggio>:

“Mi esprimo contrario a tale uso del balcone!
 Nelle vie di Brissago può prodursi folclore dappertutto. Pero fanfare di connotazione già ideologiche sul balcone protocollare del Palazzo comunale hanno peso da segnale per la comunità – e da segnale emesso dalla comunità."


  Die Gemeinde Brissago hat weniger al 2000 Einwohner. Die zu behandelnde Jahresrechnung 2005 der Gemeinde weist CHF 21'350.35.-  Spesen per ricevimenti aus. „Spesen für Empfänge“. Davon CHF 5000.- Promozione culturale  für raduno BMW. „Kulturförderung“ für rduno  BMW. Wieviel von den restlichen CHF 16'350.35 auch ins Raduno BMW  flossen, geht aus der Jahresabrechnung nicht hervor.  -  Was ist das für eine Kultur: BMW?  Deren Förderung den Steuerzahlern von Brissago abverlangt wird.
            
            Bürgermeister Sindaco Giancarlo Kuchler klärt auf: 
            Das war ein Rallye von 37 sehr teuren Limousine-Boliden BMW M1. Gefahren von Spitzenkonsumenten mit Anhang.

            Die liessen, weil ihre Boliden aus der Wagenschmiede der Bayrischen Motorenwerke (BMW) kommen,  „den Heinz" herbeikarren "mit seinen lustigen Hofgartenmusikanten“ – Originalton des MBW M1-Club-Vorsitzenden – „direkt importiert aus Garmisch-Partenkirchen". Wo unter einem Himmel von Hakenkreuzen 1936 die Winterolympiade stattfand und fortan die Frauen hofknicksend, die Männer den Gamsbarthut ziehend, Hitlers Freizeit verschönten.

            „Das deutsche Fernsehen hat hier alles aufgezeichnet“ (die Brissagozigarren, Imbisse und Palmen) und es „über viele deutsche Sender ausgestrahlt“ sagt Sindaco Kuchler). Das sei mehr Wert für Brissago als 20'000 Franken. Und dass die Bläser in den Krachlederhosen, (hinter deren Hosentürel Beschnittenen der Aufenthalt lange verwehrt war) unter dem amtlichen Flattern der Schweizer Fahne ihre Lustigkeit zelebrierten, das nehme er, der Sindaco, auf die eigene Kappe. Und auch, dass jetzt die Gemeinderäte und überhaaupt die nachrechnenden Bürger gezwungen sind, bei jeder Rechnungsprüfung den Obersalzberger Musikantenstadel von der Titelseite des Consuntivo reinzuziehen, auch dafür übernehme er die Verantwortung. Weil der bayrische Motorwagenverkehr, wie ja die Consuntiv-Ikone erkennen lässt, ihm sichtbar wichtiger ist als der ethische Imperativ. 
            Und swissical Correctness. 
            Entgegen der Anweisung des kantonalen Protokollchefs, hat der Sindaco, kommunaler Siegelbewahrer,  die Geste des Grössenwahns gebilligt am Balkon des Gemeindehauses nicht die Schweizer Fahne, sondern die Gemeindefahne die Mitte einnehmen zu lassen.


BMW-Kapitäne aus dem Kulturförderungsfonds eines Tessiner Dorfs gefüttert - da konnte der Dank des Kraftwagenvorsitzen nicht ausbleiben. Zitat aus BMW M1-Clubnachrichten: "Der Club wurde vom Bürgermeister (im Tessin spricht man vom Sindaco) Giancarlo Kuchler und seiner Frau Regula auf dem Gemeindeplatz, direkt vor dem Rathaus höchstpersönlich und herzlich begrüsst und willkommen geheißen. Unser Präsident bedankte sich bei Herrn Kuchler. Ebenfalls anwesend war der Hauptsponsor, Kurt Hofer, Remax Immobilien, Brissago, bei dem sich die Clubmitglieder mit einem tosenden Applaus bedankten. Danach spendierte die Gemeinde Brissago einen Apero´und entsprechende landestypische Häppchen.




Des Tutens und Blasens

müde geworden,

erfreun sich die Horden

aus Norden

des Rasens


Aktuelle Bilder aus Clubnachrichten 2005 BMW M1Club, Photos Erich & Heinz Wiedner / Wolfgang Melter






Am Mittwoch, 27. Dezember 2006 in den Morgenstunden um 02:04 Uhr erhielt die Bundeskanzlei eine Petition an den Bundesrat:

                                           

 PETITION
 (BV Art. 33)

An  den Schweizerischen Bundesrat

Bitte setzen Sie sich ein gegen den Vollzug des Todesurteils am gefangenen Saddam Hussein.

Tun Sie es bitte mit der Macht, die Ihnen der Auftrag der Bundesverfassung verleiht, namens der Eidgenossenschaft für eine gerechte internationale Ordnung sich einzusetzen. (BV Art. 2, Ziff.4).

Gerecht kann für Sie, Verpflichtete dieser Verfassung, nicht sein, was im Widerspruch steht zu dem, was diese Verfassung als Teil der internationalen Ordnung fordert und garantiert - „Jeder Mensch hat Recht auf Leben. Die Todesstrafe ist verboten“. (BV Art. 10).

 Indem Sie sich gegen den Vollzug des Todesurteils an Saddam Hussein deutlich verwenden, setzen Sie bitte ein Zeichen, damit gerade am Beispiel desjenigen, dessen Handlungen vielleicht  in höchstem Masse verabscheuungswürdig gewesen sind, der Aufruf der Schweiz zur Ächtung der Todesstrafe vernommen wird.

Mit freundlichen Grüssen und vorzüglicher Hochachtung
Edouard Wahl, Consigliere comunale decano, Brissago  -
wahl.e@bluewin.ch

Drei Tage nach diesem Bürgerbrief ins Bundeshaus, in den Morgenstunden des Samstag, 30. Dezember 2006 wurde im Namen der Zivilisation an Saddam Hussein auf grausame Weise das Todesurteil vollzogen.  Er wurde gehängt. Der Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika hiess es ermunternd gut. 

Noch gleichen Tags liess das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheit (EDA) verlauten, die Schweiz missbillige die Hinrichtung..- Missbillige.

Man missbilligte eine vollendete Tatsache. Kühl, nahezu kaltschnäuzig, wie man Übles, das nicht vorauszusehen gewesen wäre, missbilligt. 

Als es noch Zeit war, mehrere Tage und Nächte Zeit war, die angekündigte Ausführung der Erhängung zu missbilligen - mit aller Schärfe, Eindeutigkeit und weltweiten Vernehmbarkeit  der schweizerischen Missbilligung - da erwies sich der Bundesrat als schläfrig oder kleinmütig und das EDA, wenns hoch kommt, als Flüsterer in den Kulissen.

Da die Schweiz die Hinrichtung von Menschen ablehnt, wann, wo und worum auch immer, und da diese Schweiz in der Verfassung sich der Aufgabe verschreibt, alle Völker der sozialen Ordnung dazu zu bewegen, dass sie die Unantastbarkeit des Rechts auf Leben  respektieren,  da dies zum völkerrechtlichen Kerngeschäft der Schweiz gehört, ist es unstatthaft, dieses Kerngeschäft dann zu vernachlässigen, wenn auf Grund von Täterpersönlichkeit und / oder diplomatischem  Kalkül Opportunität sich in den Weg stellt.

Wenn man in der Schweiz der Hinrichtung Eichmanns 1962 nicht allen Einfluss über den die Schweiz verfügte entgegengesetzt hat,  so reicht doch dies nicht als Voraussetzung, die Hinrichtung Saddam Husseins halbherzig nur zu missbilligen. Zu gross sind die Unterschiede des Verbrechensumfanges, des Habhaftwerdens, der Gründlichkeit des Verfahrens, der Willensfreiheit  des Volkes, in dessen Namen das Urteil erging. 

Zudem war die Todesstrafe in der Schweiz 1962 zwar schon abgeschafft aber noch nicht in der Verfassung verboten. Der Bundesrat noch nicht eidlich verpflichtet, für eine gerechte, internationale Ordnung, in der das Menschenleben unantastbar ist, sich einzusetzen.





In Albisrieden verschwindet Zürichs letztes Plumpsklo (Tages-Anzeiger 11. Oktober 2006). Jetzt ist Brisssago Spitze für sitzlosen Stuhl!

Wovon Zürichs Freunde des Plumps-WC bald nur noch träumen können, der Kurort Brissago am Lago Maggiore offeriert Standing Wellness. Erneuerung des Wohlbefindens stehenden Fusses.  Da brauchen auch Kurzsichtige keine Brille. Wer hier muss, ist ehrlich. Der steht dazu. Fussohlentrocken bis Schuhgrösse 52. Prototyp einer Art Bundesrat-Blocher-Suite. Hier kann der vom Puurezmorge angekränkelte Justizminister sich der Leibschmerzen, die ihn in der Türkei wegen dem Antirassismusgesetzt  befallen haben, durchaus boden-ständig entledigen. In den Akten der Tessiner Baudirektion figurieren diese Sanitäranlagen denn auch als Gabinetti Turchi. Obwohl zur Zeit ihrer Erstellung wohl noch kaum Türken hier fragten wo Gott hockt? 

Ihrer mehrere dieser Fortschrittskabinen harren in Brissago der Bedürfnisse wohlverköstigter Kurgäste. Eine davon direkt beim Palazzo Comunale und dem Dreisterne Privilège-Hotel Villa Cäsar. Eine andere beim Hotel Sole und Tabakzentrum Dannemann. Wenn man kauert in der Zelle drinnen und es klopft aussen an der Türe, ist es kaum einer der Münz braucht für den PräserAutomaten. Sondern jemand vom Orinale nebenan, der die Hände waschen möchte. Auf eine Anfrage im Gemeinderat im Zusammenhang mit der Vogelgrippe, ob im Pissoir nicht ein Handwaschlavabo angebracht werden sollte, hat der Sindaco (Gemeindepräsident) Giancarlo Kuchler geantwortet, Händewaschen könne man ja im Gabinetto Turco nebenan.  

 Wer sich hierdrin über Nacht einschlösse, käme wahrhaftig zu einem Onenight-Stand.






Der  Tessiner ex-Hotelierpräsident  Corrado Kneschaurek, Inhaber des 4-Sternehotels Du Lac, Haus  „mit der einmaligen Sicht auf die Bucht von Lugano“ regt sich im Giornale del Popolo auf, dass  an den AdriaStränden musulmanische Badenixen sich der öffentlichen Beschauung verweigern.  Er fürchtet, auch Lugano Turismo werde dem Schamgefühl der Orientfrauen nachgeben.


Er schreibt: "...una vera implosione di tolleranza. ... Mi chiedo anche se a Lampedusa o allle Canarie  separano la spiaggia dove approdano i barconi dei diserredati africani, aiutati da operatori che agiscono nel segno della Croce (Rossa) ... La danza del ventre e quella dei sette veli non l'hanno  mica inventata nel canton Appenzello  ... Se un ebreo vuolesse carne "Kasher" dovrebbe rivolgersi altrove ..."


Anlass einer gezielt die muslimischen Touristinnen vergraulenden Tirade des Beherbergungsbosses aus der Südschweizer  ist die philosemitische Strandkultur des Seebades Riccione. Dort will man einen Streifen Badestrand reservieren für muslimische Mädchen und Frauen, die ihre Reize nicht öffentlich entschleiern wollen. Kneschaurek sieht darin eine Gefährdung der abendländischen Gleichheitsethik. Wie Kosher-Salami für Juden und Minarette zwischen den Kirchentürmen. Unsere Demokratie brauche gleiche Schambegrenzung für alle. Am See, der dem Kanton und damit allen Nichtausgeschafften gehört, dürfe es keine religiös unterfütterte Apartheid geben.

Dabei ist gerade glaubensbedingte Apartheid massgebend für die Ufernutzung der Tessiner Seen Lago di Lugano und Lago Maggiore. Der Glaube an den Kapitalismus als Absicht der Schöpfung zelebriert an den Tessiner Seen Allmacht. Unzählige Strandabschnitte mit Stützmauern, Villen, Gärten sind fest in den Händen der Bekenner. Wer nicht mit der Kaste der Hausbesitzer liiert ist, darf diese Standabschnitte nicht betreten. Zu den Uferanwesen, die nur durch Geschäft mit dem Inhaber zugänglich sind, gehört auch das 4-Sternehotel Kneschaureks. Direkt an den See gebaut. Barriere der Seepromenade.

Ist es nur gestörtes Demokratieverständnis, das Kneschaurek bewegt, den Frauenanteil des Islamtourismus im Tessin in die öffentlichen Badehosen-Arenen zu zwingen? Oder befürchtet er Umsatzrückgang, wenn eines Tages in den Seezimmern des Du Lac die Aussicht, vom Bett aus  musulmanischen Schwimmerinnen zuschauen zu können, nicht mehr würde ablenken können vom Blick unter den Frühstückstisch.

Schlafzimmer Hôtel Du Lac. Foto:  www.tripadviser.de "Tipps für Ihre Reise".

Beachten Sie auf  Seite <Partner Velica Brissago> "Rauher Wind am Luganersee" 



 











Edouard Wahl – 6614 BRISSAGO – Tel 091 793 15 12 / 078 805 89 51 wahl.e@bluewin.ch Brissago, 27 settembre 2006

 
Al Presidente dello Yacht Club Brissago
Egregio Signor Giovanni Baumann, Ascona

 All'attenzione dell'Assemblea Generale Ordinaria 2007 del Yacht Club Brissago

 Proposta

che, da parte dello YCB, contrariamente a quanto avvenuto abitualmente  in passato,  non venga, nell'anno 2007, elargito nessun contributo in denaro alla Società Subacquea  Verbano Sub Brisago.

 In sostituzione  si acquisisca presso la Verbano Sub un Buono del valore corrispondente da devolvere a una partecipazione al pagamento delle lezioni di nuoto di questa società a favore di bambini finanziariamente meno dotati.

 Motivazione:

 La Verbano Sub Brissago che nel passato si è dedicata alla gioventù con un alto standard etico, ha sottoscritto un volantino indirizzato a tutti i fuochi del comune con il quale si riconosce cooperatrice nell'allestimento di una manifestazione per la promozione del consumo di alcool e nicotina "bacco & tabacco".

Luogo dello svolgimento: Il padiglione di animazione della Dannemann Tabacchi SA Brissago (29.09.2006).

 La Manifattura tabacchi in Brasile - che ancora oggi raffigura la Corporate Identity del tabacco mogul Dannemann - fu fondata nel 1873 dall'immigrato coloniale Gerald Dannemann, quando in Brasile l’economia del schiavismo fu ancora statalmente praticato fino al 1888.

Noi velisti apprezziamo la disponibilità della Verbano Sub Brissago, durante tutto l'arco dell'anno, volta al salvataggio e soccorso nel Lago Maggiore e nei laghi alpini. Nonostante non dobbiamo premiare con una elargizione di denaro, la prostituzione di questi valori a favore della promozione commerciale di sostanze nocive alla salute e pericolose per la gioventù. Questa decisione presa con cognizione di causa è volta a rafforzare le forze che all'interno della Verbano Sub Brissago, continuano a credere nei valori ideali.

 Con Stima,   Edouard Wahl, socio,  maestro di vela

All'assemblea YCB (maggio 2007) la prposta è stata ritirata, l'ogetto essendo nel frattempo diventatoinconsistente.





Edouard Wahl – 6614 BRISSAGO – Tel 091 793 15 12 / 078 805 89 51 wahl.e@bluewin.ch Brissago, 26 settembre                                     


An den Präsidenten des Yacht Club Brissago, Egr. Sig. Giovanni Baumann, Ascona

Zu handen der Ordentlichen Generalversammlung 2007 des Yacht Club Brissago

Antrag:

Es sei der Tauch- und Lebensrettungsgesellschaft Verbano Sub Brissago im Gegensatz zu einer früheren Gepflogenheit im Jahr 2007 keine Geldvergabung des YCB auszurichten. 

An Stelle einer solchen sei bei Verbano Sub Brissago ein Gutschein in entsprechender Höhe erworben und hinterlegt werden zur Vergünstigung der Teilnahme wenig bemittelter Kinder am  Schwimmunterrichts dieser Gesellschaft. 

Begründung:  Die sich auch besonders an Jugendliche wendende und in der Vergangenheit hohe ethische Standards verkörpernde Verbano Sub Brissago firmiert auf einem Flugblatt an alle Haushaltungen als Mitwirkende einer Werbeveranstaltung zur Förderung des Konsums von Alkohol und Nikotin „bacco & tabacco – Bachus und Tabak“. Durchführung:  im Animationspavillon der Dannemann Tabake AG, Brissago (29. 09.2006).

Die 1873 vom Kolonialeinwanderer Gerald Dannemann in Brasilien gegründete Tabakmanufaktur - die noch heute die Corporate Identity des Dannemann-Tabakkonzerns bildet – steht im Generalverdacht der Sklaverei, die in Brasilien bis 1888 staatlich institutionalisiert und hernach mittels Lynchjustiz protegiert war.

Wir schätzen die ganzjährig permanente Bereitschaft von Verbano Sub Brissago, auf dem Lago Maggiore und in den Gebirgsseen Leben zu retten und Nothilfe zu leisten. Der Prostituierung dieser Werte zur Vermarktung gesundheitsschädlicher und jugendgefährdender Genussmittel sollten wir Segler mit einer Geldvergabung zur beliebigen Verwendung nicht Vorschub leisten. Umso mehr sollen durch die genannte zweckgebundene Vergabung die ideell gesinnten Kräfte im „Sub“ gestärkt werden.

 Hochachtend  Edouard Wahl, Segellehrer, Mitglied

Der Antrag ist anlässlich der GV des YCB, Mai 2007,  als inzwischen gegenstandslos, zurückgezogen worden.







Bundespräsident Moritz Leuenberger liess verlauten:

Der Streik - mit dem die Swiss Piloten im Arbeitskonflikt mit dem Brotherrn Swiss international airlines AG ihre Konfliktfähigkeit unter Beweis stellen -  “schadet nicht nur der Swiss, sondern auch der Schweiz“.

Da ist die Sicht des linken Bundespräsidenten doch ziemlich blau- und rechtsäugig.

Wenn man es an den Schalthebeln der Nation zulässt, dass eine profitorientierte Arbeitgeberfirma sich einen Firmennamen zulegt, der offensichtlich gleichbedeutend ist mit der Bezeichnung des Staates, aus dem heraus diese geschäftet - wenn man das nicht durch Gesetz unterbindet oder durch staatlichen Zukauf von Namensrechten verhindert – da braucht man sich nicht zu wundern, wenn Mist, der in einem Arbeitsverhältnis tatsächlich gebaut oder auch nur vermeint und dem Publikum vor die Füsse gelegt wird, das gleichnamige Land Schweiz mit in die Bredouille zieht.

Klassenkampf im Fuhrpark oder im Cockpit ist Normalität, wenn die Fuhrwerk- oder Flugwerkkutschner entsprechend dem unterschiedlichen Glamour ihrer früheren Arbeitgeber diskriminiert sind. (Bundesverfassung Art. 28).  - 28.09.2006 - Bild: Hermann Dunker "Klassenkampf" 1898 






 

Am 6. und 8. August 1945 haben zwei  Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki 240'000 Stadtbewohner getötet oder tödlich verseucht.

Bei der jährlichen Hiroshima-Mahnwache der komunalen Politgruppe Farsi coraggio vor dem Gemeindenhaus Brissago (CH-TI) wurde die Schweizer Aussenministerin Micheline Calmy-Rey aufgefordert sich für einen SCHUTZSCHILD zugunsten der Zivilbevölkerung einzusetzen, wenn und wo immer Wohnstätten von einer Konfliktpartei für sich als SCHUTZSCHILD  benützt werden



Aufruf an die schweizerische Aussenministerin Micheline Calmy-Rey

Calmez le violences

Dies beinhaltet:

Vor Militäraktionen gegen Wohnstätten ist von den Befehlshabenden und mit deren staatseigenen Mitteln der gefährdeten Zivilbevölkerung Evakuation in normaler Reisequalität anzubieten. Es ist Aufenthalt in einem sicheren Gebiet zu gewährleisten unter Bedingungen, die der bisherigen Lebensqualität, der bisherigen medizinischen Versorgung und den bisherigen Kulturangeboten in den verlassenen Wohngebieten mindestens ebenbürtig sind. Baldmöglichste Rückführung unter ebensolchen Bedingungen ist zu garantieren und von der Staatengemeinschaft (UNO) zu kontrollieren..

Edouard Wahl, Gemeinderat
Gruppe Farsi coraggio (courage)  06.08.2006






Locarno am Scheideweg (Filmfestival, August 2006)

Sono forse io il custode del mio fratello? 





Am Südeingang grüsst die Einreisenden aus Italien das Banner des Hotel Gabbiolo (im Umbau)

Am Nordzugang - von der Urschweiz, Locarno und Ascona her - und weit wehend über den See hin, lässt sich das Vaterland lumpen mit den Fetzen des Strandhotels Mirafiore (im Umbau).





La Svizzera è politicamente bancarotta se il governo federale non reclama che tutti i detenuti in mano da poteri esteri che sin del 11.9.2001 furono trasportati illegalmente attraverso lo spazio aereo svizzero, vengano immediatamente consegnate alla Confederazione per essere trattenute dalle autorità svizzere conformemente alle leggi svizzeri. 

 Per quanto il governo federale non ha impedito con tutti i mezzi della diplomazia e della difesa nazionale il contrabbando d’esseri umani, la Svizzera deve indennizzare i detenuti transitati per le sevizie sofferte in seguito al loro dirottamento dalla giurisdizione elvetica. 

I casi di coloro che nel frattempo sono deceduti, sono da trattare dalle autorità svizzere in modo analogo. 

Gli interessi da famigliari, lesi da dirottamenti transelvetici, sono altrettanto da risarcire dalla Confederazione.

OSTITUZIONE FEDERALE

Art. 8: Tutti sono uguali davanti alla legge.

Art. 32: Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato.

Art. 25: Nessuno può essere rinviato in uno Stato in cui rischia la tortura o un altro genere di trattamento o punizione crudele o inumano.

Art. 31.1°: Nessuno può essere privato della libertà se non nei casi previsti dalla legge.

Art. 31.2°: Chi è privato della libertà ha diritto di essere informato immediatamentesui motivi e sui diritti che gli spettano. 

Ha in particolare il diritto di far avvisare i suoi stretti congiunti.

 17.12.2005


 
 



In einem Sittlichlkeitsprozess vor dem Assisengerichtshof Locarno wählte Staatsanwald Nicola Respini missbräuchlich den Berufsstand der Hafenarbeiter als  Vergleichsgrösse, an welcher "man normalerweise" den Tiefstand der Verkommenheit sprachlicher Kommunikation messe. Hafen und Hafenpersonal hatten mit der Prozessache nichts zu tun.


Lettera di protesta alla Presidente della Corte

“Usava un linguaggio indecente, peggiore di quello che normalmente si attribuisce a uno scaricatore di porto”. È il quotidiano “laRegione” del 25 ottobre che rapporta dall’aula della giustizia cantonale questa affermazione.
Chi la ha pronunciato è il Procuratore pubblico Nicola Respini, censurando il modo di comunicare di un sacerdote imputato.
Pretendere in aula che sarebbe la normalità d’attribuire un atteggiamento a priori indecente ai professionisti che praticano un mestiere onesto, duro e utilissimo, è un esempio sconvolgente della prontezza di un alto rappresentante della magistratura, di usare stereotipi e pregiudizi screditanti e gratuiti a danno di un ceto proletario, per nulla coinvolto nella causa, solo perché gli sembra utile per sostenere una tesi d’accusa.
Altrettanto inaccettabile il generalizzante  “si” nel dire “normalmente si attribuisce”. Chi è “si”…? Chi normalmente attribuisce? Chi pratica la discriminazione professionale? Il popolo, la comunità sociale, certamente no. L’università? La facoltà che ha insegnato al Procuratore la normalità? Non vogliamo crederlo.
Locarno con Brissago e Magadino erano porti commerciali nell’antichità, nel medioevo e nei tempi moderni fino a poco. Fra l’India e l’Islanda lo scambio transcontinentale delle merce è passato sulle spalle degli scaricatori di porto del Verbano. Essi hanno garantito lo sviluppo del benessere della regione, l’arrivo dei beni culturali, del bagaglio degli eruditi. 
Verso i porti del mediterraneo dell’italia occidentale, dove lo scarico delle nave stagnava quanto vi era penuria di schiavi, i ragazzi e uomini di Brissago, Ronco s/Ascona e dei Centovalli emigravano. Specialmente per Livorno, e vi fondavano la Compagnia dei facchini del porto. Una corporazione sindacale di alta moralità di lavoro e di coscienza sociale della quale arrivavano ricchezze e cultura nel Locarnese e nei valli.
Sangue da schiavi costretti al lavoro forzato nei vicini porti della Liguria e sudore dei propri facchini ticinesi in Italia e nei porti dei laghi, sono in parte il fondamento esistenziale del Ticino d’oggi.
Si vergogna vedergli sfruttati d’innanzi la giustizia quale modello d’indigenza. Si protesta.
Con la massima stima 
per l’associazione velica Yacht Club Brissago, il presidente Edouard Wahl, maestro vela.


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Finito la democrazia del popolino - Documenti ufficiali a 2,08 metri dal suolo. Il Comune di Brissago esperimenta l'Albo alto di un basso senso dei diritti popolari. Si vuole un metro ottanta per leggere l'Ordinanza municipale che da diritto al ricorso.




e.w.  Der Kanton Tessin ist als Staat anders als alle anderen Schweizer Kantone. Er ist der einzige Kanton der Schweiz, der in seiner Kantonsverfassung einen Kultur- und Sprachartikel aufweist: „Il Cantone Ticino é una repubblica di cultura e lingua italiane“. Anders als alle anderen Kantone - die einsprachigen und die mehrsprachigen - hat der Tessin eine eigene Staatssprache, die er mit Italien – also dem Ausland teilt. Mit Art. 70 der Bundesverfassung schützt und sichert der Bund diese Andersartigkeit, indem er die Massnahmen des Kantons Tessin unterstützt, seine italienische Staatssprache zu erhalten. Diese wäre sonst dauernd gefährdet durch die wirtschaftliche Dominanz der deutschen Schweiz und die umgangssprachliche Beharrlichkeit der touristischen Klientel deutscher Zunge.

 Doch die erzwungene Beschränkung jedermanns auf die italienische Staatssprache beim Umgang mit den Behörden, hat unbeabsichtigte Nachteile. Zugezogene und Besucher sehen sich aus italofonem Ungenügen gezwungen, über Rechtsanwälte mit den Ämtern zu verkehren. Das blockt die Lernwilligkeit der Sprachfremden ab, verhindert persönliche Kontakte, erschwert das allmählich Hineinwachsen ins ortssprachliche Biotop. Auf der andern Seite hemmt die sprachliche Apartheid den Eland der Ortsbevölkerung, sich fremdsprachlich zu perfektionieren. Die Integration der Zuzüger, der Wochenaufenthalter und der  Zweitwohnungsbesitzer aus dem deutschen Sprachraum findet nur spärlich oder überhaupt nicht statt. (Das kennzeichnet auch die Seglerszene).

 Bemerkenswert auf der ideellen Ebene ist, dass die Kantone als die Träger des Bundes über den erwähnten Verfassungsartikel 70 ihre Finanzkraft um einige Steuerbatzen schwächen, um ein einzelnes Bundesglied, den Tessin, bei dessen Verinnerlichung der Kultur des ihm benachbarten Auslandes zu stärken.

 Das war nicht schon immer so. Es ist das Verdienst Napoleon Bonapartes, dass mit der Mediationsakte von 1803 die ennetbirgischen Gemeinen Herrschaften der alten Schweizerkantone - die norditalienischen Vogteien der gnädigen Herren aus der Schweiz - ein souveräner Staat im eidgenössischen Bundesstaat geworden sind. Die alten Kolonialherren von Uri gingen nicht zimperlich um mit der italischen Sprache ihrer Untertanen im Livinental (der Leventina). Die Liviner mussten im Urner Harsch in die elende Schlacht von Marignano (1505) mitziehen. Von dort her wissen wir, wie die Deutschschweizer Hauptleute mit den italienischen Namen ihrer Fussknechte und den Ortsnamen ihrer Heimatdörfer umgegangen sind. Die Gefallenen sind im Martirologio in der Dorfkirche von Schattdorf bei Altdorf aufgeschrieben:

„Das sin die Knecht von Oergeltz“ (Airolo), „die von Imis“ (Giornico), „die von Qujin“ (Quinto), „die von Brath“ (Prato), „die von Pfeyd“ (Faido). 

 Ein „Schwanin“ unter den Umgekommenen, hiess vermutlich „Giovanin“ (von Giovanni, Johannes), oder von „il giovane“ (derJunge).  Da gab es ein „Marti von Ronk“ (Ronco). Der „Thoeni Werzanschin“ war wahrscheinlich ein Antonio Verzaschese). Der „Gwlielms von Gischonia“ wahrscheinlich ein Guglielmo von Ascona.

 Aus Hauspost des Yacht Club Brissago, Juni 2005




Alle, von Patty Schnyder bis zu ex-BR Ogi wollten einen Schweizer Sieg; nur ich nicht. Am Mittwochabend im türkischen Fussballstadion Fenerbahce, wo der 17. November zum nine eleven der Zwillingstürme des Fussballturmbaus zu Babel wurde.


Als nichtbiertrinkender Kunde von Post Finance, so wenig interessiert an Carlsberg wie an Credit Suisse und deren über den Spielball purzelnden rotweissen Werbeträgern, doch, dem Trend gehorchend, im Begriff ins Flimmerbecken des Bildschirms einzutauchen, im Wissen aber, der von der Hochachtung für sportliche Hochleistung geforderten Neutralität nicht gewachsen zu sein, entschied ich mich für Parteinahme. Aber für wen? Das war die Frage.

So nahm ich eine Münze. Kopf oder Zahl? Wenn Kopf oben ist, soll Zahl die Schweizer symbolisieren, wenn Zahl oben ist, steht Kopf für die Schweizer und Zahl für die Türken. Neutraler geht es nicht. Als Köbi Kuhn in die Kamera blickte, warf ich das erste mal auf. Zahl war unten. Also Kopf = Türken, Zahl = Schweizer. Für den zweiten, den entscheidenden Münzwurf, wartete ich bis zum Pfeifkonzert für den Schweizer Psalm. Wessen Münzseite unten liegt, dem Darniederliegenden, dessen Fan wollte ich sein. Ich summte immorgenrotdaher. Warf die Münze als in Sicht kam das Strahlenmeer. Fränkli oben. Kopf unten. Beim Anpfiff war es entschieden. Ich sollte die kommenden 94 Minuten für die Türken bangen, zittern und leiden, pfuien, jubeln und jammern. Tat das auch. Mit  ganzer Hingabe. Ganz Kemalist. Muss ausgesehen haben wie ein Grittibänz, dessen Augen aus Sultaninen von Izmir sind. Deutschland, wir, wir Türkischen, wir kommen! Schon beherrschen wir mit Turkeys den amerikanischen Thanksgiving Day. Ersetzt die Sprungfedern im westöstlichen Divan. 06 schiessen wir Penalty aufs Brandenburger Tor. 

Wie hoffte ich auf ein 5:2 für die Türkei! Mit ihrem Honig und dem Brutzeln des Fetts der anatolischen Fettschwanzschafe. Und als sie auf dem Rasen rutschten, meine türkischen Favoriten und weiter rannten mit den dunkeln Grasflecken hinten auf den weissen Hosen, dachte ich, Martina Hinggis wird das schon wieder richten mit ihrer Waschmaschine. Die Schweiz ist ein Dienstleistungsland. Was soll sie sich in fremde Fussballhändel mischen? In den letzten Kampfminuten fehlte mir nur noch zum vollen Glück eine winzige Lücke mit einem Leder drin zwischen Zuberbühler und dem Goalpfosten. Es hat nicht sollen sein. Dass man sich als Schweizer Kicker im Korridor der Garderoben in die Hoden kicken lassen muss, habe ich auch als Türkeifan verurteilt. Doch etwas Selbstverschulden ist schon dabei. Hätte man in der Eidgenossenschaft nicht den Blatter und die Fifa und das Carlsbräu und die Credit Suisse und täte man, statt Werktags herumzufussballern sich Sonntags mit dem Hornussen begnügen, wäre es nie zu dem gekommen, was am Ende dessen war, was das Ende meines Fernbesehens eines Fussballspieles ist.





Deutscher Fassung weiter unten 


Il magnifico cigno salvato dalla Spab (Società protezione animali Bellinzona),impianta al litorale brisaghese alla volta il ricordo del eroismo aeronautico e del nazionalsozialismo. La povera bestia del lago va chiamato Lindbergh. Ciò la condanna a vivere come allegoria volante non solo della temerità del primo aviatore che ha traversato l’Atlantico in solitario, il cui diventa l’ eroe americano, ma diventa anche il piumaggio allegorico del americano chi si è fatto decorare da Göring, del yankee chi ha approvato l’antisemitismo e ha salutato l’invasione di Hitler della Cecoslovacchia e della Pologna.

Come mai? Un nome cosi poco italofono per chi deve prendere il posto del cigno “Serenella”? Gli animali in cordoglio, salvati, curati e sistemati dalla Spab ricevono il nome che a loro sceglie il loro benefattore. Il cigno varato a Brissago era stato trovato in un giardino, fugato lontano del suo nido del Ceresio, dove era maltrattato da sconosciuti. La traversata del mare di cimento ticinese ha elevato lo spirito del capo Spab, signor Besomi, – verso lo Spirito of St. Louis: l’aeroplano pilotata dal giovane August Lindbergh nel 1927 in 33 ore sopra l’Atlantico da O a E. 

Crescendo d’età, tuttavia, Lindbergh puntava la sua bussola verso gli orizzonti del razzismo e del totalitarismo. Festeggiato ai giochi olimpici di Berlina 1936 dai gerarchi nazisti quale fioritura della migrazione germanica, lo stesso Lindbergh, alzandosi nelle alture delle candidature alla presidenza degli Stati Uniti, ha insistito che l’America deve lasciare il nazifascismo a dominare l’Europa quale Grande Reich della razza ariana. 

Fatto, questo, che la società protezione animali non è supposto di sapere. Diverso la cosa per la società comunale che accoglie. Non solo il cigno deve vivere con il suo nome. Anche i cittadini devono vivere con il nome di loro simpatici animali. Vi sono cittadini - e vi sono molti cittadini figli di cittadini - che non vivrebbero se Lindbergh fosse, come sue ammiratori lo volevano, diventato presidente delle Stati Uniti.

Lindbergh è diventato famoso anche per che il suo piccolo figlio – il Lindbergh baby Charles Augustus III – è stato rapito da gangsters all’étà di 20 mesi (trovato morto dopo 10 mesi e pagamento da somma riscatto). Esperiamo che la primogenitura del cigno di Brissago sarà al riparo di una tale analogia.




(Fortsetzung von Seite "Partner..."

Um 11 Uhr am 24.November 2005 lief er in Brissago vom Stapel. Lindbergh. Der Stapel war ein Käfig. Der Käfig in einem Auto. Das Auto dem Tierschutzverein Bellinzona (Spab). Dort haben sie ihn aufgepäpelt. Ein Jungschwan aus dem Luganersee. Von dort Ist er weggeflogen, weil Unbekannte ihn plagten. Landete erschöpft  weit ab im Kanton in einem Garten. Wegen seinem Soloflug über das Betonmeer des Tessins kamen die Tierschützer auf den Einfall, ihn Lindbergh zu nennen. Den jungen genesenen Schwan. Jetzt soll er als fliegendes Denkmal das Volk an der Seepromenade von Brissago an den amerikanischen Piloten Charles Lindbergh erinnern, der anno 1927 in 33 Stunden als erster im Alleinflug den Atlantik überquert hat und Amerikas Superstar wurde. Doch ist der Vogel zugleich verdammt, als gefiederte Allegorie den Nachgeborenen jenen Amerikaner Lindbergh ins Gedächtnis zu rufen, der sich von Hitlers Reichsmarschall Göring auszeichnen liess, der an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin von den Nazibonzen sich als Blüte des globalen Germanentums hat feiern lassen, der Yankee, der Antisemitismus guthiess und den deutschen Überfällen auf die Tschechoslowakei und auf Polen applaudierte. Zu Hause in den Staaten liess er sich in den Olymp der amerikanischen Präsidentschaftskandidaten hochjubeln und bestand darauf, dass man Hitler, unbehelligt, den europäischen Kontinent zu einem arischen Grossreich machen lasse.

Der Tierschutzgesellschaft, die ständig so vielen ausgesetzten Katzen und Findelvögeln Namen geben muss, mag so was entgehen. Aber nicht nur der Schwan, auch die Dorfgemeinschaft eines Kurortes wie Brissago muss mit dem Namen seines Vorzeigetieres leben.

Charles Lindbergh wurde auch dadurch bekannt, dass 1934 sein kleiner Knabe – das 20-monatige Lindbergh Baby Charles Augustus III (der II. war der Grossvater) von Gangstern gekidnappt und drei Monate später, nachdem hohe Lösegelderübergeben worden waren, tot aufgefunden worden ist. Möge dies den Lindberghlein, von denen man hofft, dass sie bald einmal ein  bisschen überall am Lago Maggiore sich aus den Eiern pelle, nicht ein schlechtes Omen sein.





Zeit nagt am Zahn des Löwen. Am Zahn des Löwen nagt der Zahn der Zeit. Seit mehr als hundert Jahren bleckt er sein Gebiss gegen den See hinunter, von wo der Stadt Cannobio Unheil drohte. Zuhilfe eilten in Wehr und Waffen Nachbarn aus Brissago und Tessiner aus anderen Teilen des Kantons. Sie fanden die Bürger von Cannobio in heller Aufregung, bis an die Zähne mit Säbeln und Schiesszeug bewehrt. Aus dem Val Cannobina kam Zuzug und aus vielen Orten am Ufer. Obwohl es damals auf der rechten Seite des Lago Maggiore nur Saumtierpfade und noch keine Fahrstrasse gab. Was war geschehen? Cannobio wurde von Dampfschiffen aus Kanonen beschossen. Krieg war ausgebrochen zwischen dem Sardischen Königreich (Savoyen-Piemont) und Österreich. Jenem k.u.k. Österreich-Ungarn, das Oberitalien, - Lombardei, Veneto - seit über 300 Jahren beherrschte und militärisch besetzt hielt. Für einige Jahre nur unterbrochen durch Napoleons Feldzug nach Italien. Doch seit der Rückkehr nach Mailand der habsburgischen Regimenter unter dem gefürchteten General Radetzky, wuchs vom savoyischen Turin her die italienische Freiheitsbewegung (der Irredentismus). Eine Kette aufständischer Kämpfe entwickelte sich mehrmals zu echten Kriegen gegen Oesterreich-Ungarn. Geführt vom Volkshelden Garibaldi.

Der Schweizerische Bundesstaat fürchtete das neue Bundesglied an Österreich oder an das entstehende Italien zu verlieren. Zumal der junge Kanton vor kurzem noch ein gedemütigtes Kolonialland der gnädigen Schweizer Herren gewesen war. Lavieren, Leisetreten, war Berns Politik. Keiner Kriegspartei Anlass geben, die andere Partei bevorzugt, die eigene benachteiligt zu wähnen. Dieses Zagen kümmerte die Tessiner nur wenig. Sie halfen den italienischen Aufständischen mit heimlichem Asyl, mit der Druckerpresse, mit Logistik und mit Zuzügen freiwilliger Kämpfer wo sie nur konnten. Bern schickte eidgenössische Truppen ins Tessin, um die Neutralität gegen Solidarität und befreiende Bruderliebe zu verteidigen.

1859 kam es wieder zwischen Turin und Wien zum offenen Krieg an der lombardisch-piemontesischen Grenze, die von der Schweizer Grenze bei Brissago in der Seemitte des Lago Maggiore zum unteren Seende führt. Die Österreicher hatten die drei Dampfschiffe der Linie Locarno-Arona mit Artilleriebatterien zu Schlachtschiffen umgerüstet und die linksufrige Bucht von Laveno mit Festungen zum Kriegshafen ausgebaut. Von hier aus verwüsteten die Schlachtschiffe das piemontesische Ufer, zerschossen die Fischerboote an den Stränden, zwangen Intra und Pallanza zur Übergabe, bedrohten die Alpenzugänge ins Wallis und nach Frankreich (Arona-Ortasee-Passo del Moro-Saas und Pallanza-Domodossola-Simplon.

Am 27. und 28. Mai 1859 legten sich die drei Kampfschiffe vor Cannobio um Tribute an Bauholz, Segeltuch, Tauwerk und andere Güter der fleissigen Handwerkerstadt einzufordern. Sie beschossen die Seefront. Noch heute kann man Kanonenkugeln in Hausmauern an der Piazza beim alten Hafen sehen.

Da trieben die Cannobieser in einer Giesserei der Küste eine Kanone auf. Brachten Sie am Felskopf Punta d’Amore, über dem See am Südausgang Cannobios in Stellung. Da trafen aus nahen und ferneren Nachbarorten die Bürgerwehren ein. Bewaffnete Schweizer Nachbaren aus Brissago und die Freiheitsfreunde aus dem weiteren Tessin stiessen hinzu. Wurden in taktisch vorteilhaften Positionen längs der Reede postiert. Es fanden sich ein Veteran aus dem Krimkrieg und ein Schweizer Zöllner, die als einzige es verstanden, die Kanone zu bedienen. Damit schossen sie so trefflich, dass die östereichische Flotte, gelöchert und angesengt, am zweiten Tag die Belagerung Cannobios aufgab und die Flucht in die Schweiz ergriff. Die habsburgischen Schiffe wurden auf der Reede vor Magadino interniert.

In Dankbarkeit für die Tessiner Hilfe wurde im Jahr 1884 an der Stelle wo die Kanone aufgestellt war, das von Bildhauer Giulio Branca geschaffene Denkmal errichtet. Ein überlebensgrosser liegender Löwe. Mit weit aufgerissenem Rachen, mehr zufrieden brüllend als Zähne fletschend, schaut er über die Bucht hinweg nach Brissago und den Schweizer Bergen. Im Rücken das Savoyer Kreuz.

Ein Denkmal für die mutige Verletzung der schweizerischen Neutralität. In der Schweiz wird dieser Tat, die Freiheit und Solidarität höher wertet als die eigene Sicherheit, nicht gedacht.

Wie ein halbes Jahrhundert danach bei der historischen Einordnung der Schweizer Spanienkämpfer, grossteils Tessiner, gegen die Franco-Diktatur, gibt es für diese Art ehrender Verwirklichung des Schweizertums Denkmläler nur im Ausland.

In Holland weiss man: „Op 27 en 28 mei 1859 vielen de bewoners van Cannobio een Oostenrijkse vloot aan, die was gekomen om de rust te verstoren. Aan het begin van het plaatsje is een monument opgericht ter herinnering aan deze heroïsche daad.“

Nunmehr hat im Löwenmaul am Felsdenkmal von Cannobio kaum mehr als ein einziger Löwenzahn dem Zahn der Zeit widerstanden. Zahnlose Löwen stimmen traurig.

Bildhauer und Zahnärzte, möge dies Ihnen zu Ohren kommen! Melden Sie sich doch bitte beim Municipio Cannobio für eine Mundsanierung am Leone der Punta d’Amore. Die Telephonnummer: 0039-0323 738210




Maximierte Vermarktung des Langensees (Schweizer Teil). Förderung des Herankarrens motorisierter Sportboote aus aller Welt. (Unmotorisierte gibt es kaum noch). Schluss mit der Idylle resourcen-bewusster Enthusiasten.


Seelandschaft als Konsumarena jeglicher Art auswärtiger Verbraucher. Das ist das Ziel einer Kampagne der (nach der Schliessung der grossen Hotels nunmehr halbmaroden) Touristikbranche Locarno, zusammen mit dem staatlichen Istituto di Managment turistico Bellinzona. Eine Kampagne, die das Wort “Enthusiasmus“ zum Schimpfwort macht. ”Il sviluppo del settore nautico  finora è rimasto legato all’entusiasmo…” 

            Sozialer Zugang zum Segeln, das dem Ufervolk wenig Devisen aber Sympathien und Freundschaften einträgt, ist auf dem Lago Maggiore TI tatsächlich längst keine Utopie mehr. Ein Nachmittag Segeln im windsichersten Segelrevier der Südschweiz mit gemietetem Boot, kostet drei mal weniger oder halb soviel wie die Anfahrt aus den Ballungszentren der Deutschschweiz (www.sailport-brissago – Partner YCB.
            Auch motorisierte Kleinschifffahrt kann als Sozialtourismus betrieben und umweltverträglich ausgeübt werden. Ansässige und am Revier interessierte auswärtige Motorbootfahrer wissen es: es ist ihr See, ihre Idylle, ihr Freizeitbiotop, das sie kaputtfahren würden, wären sie unbesorgt um dessen Fortbestand. Sie kennen die von Gesetzt und seemännischem Anstand gesetzten Grenzen und sind auch besorgt um die Nachhaltigkeit des eigenen Rufes. 


            Mit touristischem Managment Motorbootfahrer von auswärts auf den See locken, ist wie Aussetzen von Pitbulls im Nationalpark.

            Der Zustand der Gebirgswelt infolge der winterlichen massentouristischen Übernutzung sollte als Hinweis genügen, warum der Tessiner Finanzministerin Marina Masoni, Chefin des Istituto di Managment turistico, geraten werden muss: Hände weg von der touristischen „Valorisazione“ des Lago Maggiore. 
            Das analoge Betrachten von Skifahren und Bootfahren als touristisch vermarktbares Produkt führt ausserdem weit an den realen Voraussetzungen vorbei. Der See hat keine überschaubare Piste. Wer den Hafen verlässt ist freerider („und ma soit si aa bissi auskennen - sunst wird’s gfährlich“ wie die Tiroler Variantenskifahrer sagen.). Wer beim Skifahren jemanden nur fast über den Haufen fährt, kriegt es nicht mit der Justiz zu tun. Und wer das Tun der andern seinen Lauf nehmen lässt, ist ohnehin aus dem Schneider. Auf dem See nicht.
            Der Bootfahrer zieht seine Fahrspuren durch die Fahrspuren des öffentlichen Personenschiffahrtsverkehrs. Er steht mit dem Kursschiffkapitän auf gleichem Fuss. Er ist nicht nur für sich, sondern für alles Geschehen auf dem See verantwortlich auf das Einfluss zu nehmen er in der Lage ist. 
            Artikel 5 und 6 der Bundesverordnung über die Binnenschiffahrt bestimmt: Der Schiffsführer vergewissert sich, ob das Befahren eines Gewässers gefahrlos möglich ist… Er trifft alle Vorsichtsmassnahmen, welche die Sorgfaltspflicht gebietet… Bei unmittelbar drohender Gefahr trifft er alle zu deren Abwendung nötigen Massnahmen, auch wenn er dabei gezwungen ist, von dieser Verordnung abzuweichen…“.
            Der Schiffsführer wächst bei Gefahr über seinen Status hinaus. Er wird Herr des Gesetzes. Er begibt sich mit dem Betreten seines Bootes auf eine Vertrauensbasis, die an unbekannte Verbraucher zu verkaufen, ein Tourismusmanagment nicht in der Lage ist. 
            Das Bundesgesetz über die Binnenschiffahrt nimmt den Schiffsführer aus der Isolation des Nur-Sportlers. Es gibt ihm Befehlsgewalt über Crew und Mitfahrer und befugt ihn notwendigenfalls zwecks Durchsetzung seiner Entscheidung zu Zwangsmassnahmen. 
            Eilt ein Bootsfahrer Schiffbrüchigen oder Schiffen in Not zu Hilfe, gerät er unter Umständen in eine Situation, wo er Befehlsgewalt ausüben muss: über die Schiffbrüchigen, deren Schiff und dessen Kapitän; mag sein Boot noch so klein und das in Not Geratene noch so gross sein. 
            Artikel 22 des Bundesgesetzes über die Binnenschifffahrt erweitert den Begriff der „allgemeinen Sorgfaltspflicht“ auf „Einhaltung dessen, was seemännische Übung ist“.
            Mit anderen Worten: Der Führer eines Sportbootes - auch eines kleinen - kann jederzeit in eine Lage kommen, in der er Vertrautheit mit seemännischer Übung (sog. Gute Seemannschaft) beweisen muss und in der er sein eigener Gesetzgeber wird, der entscheiden muss ob und wie er gesetzliche Bestimmungen ausser acht zu lassen hat.
            Bootsfahren ist Volkssport im höchsten Grade, dadurch, dass es den Geringsten aus dem Volk zum Mitherrscher über alle Wasser der Erde macht (2/3 der Erdoberfläche), indes sein Thron eine Nussschale ist. Diesen Volkssport gibt es nicht zum Nulltarif. Er setzt Lernen voraus; Wissen und Können, das in volkstümlichen Ausbildungsstätten erworben werden kann.
            Die Verdrängung der Enthusiasten durch das Einschleusen touristischer Geldausgeber aller Art und en masse in die Tessiner Kleinschifahrt, ist eine Gefahr für die Seeidylle, für den Jetztzustand des Lago Maggiore als erfolgreiches Ergebnis des Umweltschutzes, für die Sichherheit der Schifffahrt, für die Rücksicht und die  Kollegialität unter den Bootsfahrern und für die Bewahrung der moralischen Werte, die die eidgenössischen Räte mit unseren Seen verknüpft haben, als sie den ozeanischen Begriff von dem „was seemännische Übung ist“ in die hiesige Gesetzgebung aufgenommen haben.




Brissago, confine, 21. 01. 2006




Dannemann die garstige,
die gesundheitzerstörende Brissagozigarre, an der wie Testikel die Worte baumelten – el noble – ist von ihren Herstellern, in einem Anflug scheinbarer politischen correctness, entkuglioniert worden.

"El noble cigarro" ist weg. -  An Camiontüren fährt der unedle Nobilitätsanspruch der Rauch-Giftprodukte weiterhin durchs Land.

Den unabgebildet suggerierten, in Tabakblätter eingewickelten Nikotinstängel noch bis vor kurzem anpreisend, ist nun das Logo der Tabakfabrik Brissago reduziert auf eine brasilianische Azienda aus der Sklavenzeit, auf spreizgaffelgetakelte Segelbötchen im Kielwasser der Negerverschiffung und den Kopf eines Mannes, den die Papis bisher ihren Kindern als „el Noble“, den Sankt Nikolaus der Adligen, erklären konnte. 

Jetzt blickt da einer aus dem Stehkragen der trotz der verkürzten Lebenenserwartung eines Tabakrauchers es zum Frührentner gebracht hat.

Die Burger Söhne AG Tabakfabriken - Familienunternehmen der öffentlichkeitsscheuen (Zitat: swissinform) Industriellenfamile Buirger in Burg, Aargau - ist mit dem Zukauf der ehemals deutsch-brasilianischen Dannemann mutiert zu einer der „weltweit grössten Zigarrenhersteller“ (Historisches Lexikon der Schweiz). 

Mit dem so genannten Kulturzentrum Dannemann, wollten die Öffentlichkeitsscheuen, die nun zu den weltweitgrössten Vermarktern von Lungenkrebserzeugern zählen, mit der Haute Couture eines Kulturmäntelchens das Geschäft mit dem Nikotintod abschirmen gegen das heraufziehende Eurogewitter des Tabakwerbeverbotes in Öffentlichkeit und Freizeit.
Die von einem Tabakdetailisten präsidierte und von einem Angestellten der Tabakfabrik vizepräsidierte Gemeindeexekutive Brissago, getragen von einem im Umgang mit trojanischen Pferden unerfahren Gemeindeparlament, butterte kräftig Steuergelder in die Spitzensport- und Glamouraktivitäten der „Dannemann“.

Über die Front des Gemeindehauses spannte das Bürgermeisteramt Brissago Banderolen zum Lob der Kultur im Zeichen von el noble cigarro. 


Doch Skepsis und Kritik blieben nicht aus. Schon 2002 sagte Bundesrätin Ruth Dreifus die bereits publizierte Teilnahme an einer gemeinsamen Eröffnungsgala von Dannemann und Municipio Brissago ab, als sie von Einwohnerseite darauf aufmerksam gemacht wurde, dass  es sich um einen pro-Tabak-Anlass in einer Tabakfabrik handelte.

 „Vous posez la question si la Conseillère fédérale participe à la réception […] au « Centro Dannemann » à Brissago e vous informez Mme Dreifuss que si elle acceptait cette invitation, cela pourrait être interprété comme un soutien de la Confédération à la promotion des cigarettes e des cigares.

Je peux vous informer que Mme Dreifuss ne participera pas à la réception au « Centro Dannemann » et qu’elle n’avait jamais l’intention de le faire. "   -  1.07.2002 sig. B. Roos, Info-Dienst Generalsekretariat des Eidg. Departements des Innern.


 Ein internationales Kinder-Schachduell im. Kulturzenter der Dannemann-Tabakfabrik Brissago liess das kantonale Lebensmittelinspektorat durchgehen. Eine begonnene Kette jährlicher Dannemann-Segel-Worldchampionship vor Brissago brach aber nach zwei oder drei Auflagen in Stummschaltung ab, ohne dass die öffentlichkeitsscheuen Sponsoren, die zuvor kräftig die Trommel hatten rühren lassen, Öffentlichkeit und Segelwelt informierten.

Nunmehr griffen die Burger-Dannemanns ebenso leise zum Kastrationsmesser und säbelten am Bild des Gründervaters „El noble cigarro“ ab. 

Im Gemeinderat gestand Bürgermeister Kuchler die nun mehr erkannte Unvereinbarkeit mit den Regeln der Werbung als Grund der Amputation ein. 

  
23.01.2006

bi





 A Brissago il gabinetto pubblico di Piazza Comunale (Piazza Municipio nel gergo municipale) è dotata - per utenti maschili - di una nicchia con una vasca orinatoio. Per bagnarsi i mani, l’unico liquido che ne si trova, è la propria orina. Un lavabo non c’è.

A ciò, interpellanza in Consiglio comunale: Se il Municipio non è d’avviso che i signori dovrebbero pulirsi i mani quando hanno terminato di orinare? Perché il Municipio aspetta per istallare un lavabo nel locale?

Rispondeva il Sindaco, il cui è anche capo del dicastero turismo: È sufficiente il lavabo che si trova dietro la porta del nostro - citazione - "gabinetto alla turca”. Se questo è occupato, chi ha orinato, non ha che a spettare che l'altro, che va di corpo dietro la porta abbia finito di farlo.

Commento
I.  Guai al timide che non osa premere sulla maniglia della porta tanto che il rosso del disco indicatore non sparisce. – Sparisce mai! 

II.  Per quanto è della maniglia stessa, lato orinatoio, manipolata da tanti, prima che possono lavarsi i mani, è meglio munirsi da guanti profilatici






Wenn die schweizerischen Untersuchungs- und Strafgefängnisse nicht physische Vernichtungsanstalten werden sollen, in denen ohne Rechtsgrundlage Menschen gesundheitlich zerstört werden, ist es unaufschiebbar, Gefängnisse sofort zu schliessen, die in Gebieten stehen, in denen der gesetzliche Grenzwert der erlaubten Feinstaubbelastung (50 Mikrogramm pro Kubikmneter Atemluft) mehr als ein einziges mal überschritten ist. Die Zwangsinsassen sind nach Gefängnissen oder improvisierten Hafteinrichtungen zu evaquieren, die sich an Orten befinden, an denen die Feinstaubbelastung die gestzlich zulässige Konzentration auch bei ungünstiger Wetterlage nicht überschreitet.

Personen, die an feinstaubbelasteten Standorten etwa ans Spitalbett gebunden sind, haben in der Regel die Möglichkeit, das Spital selber zu wählen, und bei Bedarf einen Klinikwechsel durchzusetzen. Nicht so die Untersuchungs- und Strafgefangenen und Versorgungsgefangen. Diese sind zudem in vermehrtem Mass Gesundheitsrisiken ausgesetzt als Menschen in Freiheit, da der allgemeine gesundheitliche Zustand der Gefängnisinsassen im Durchschnitt wesentlich schlechter, also die Anfälligkeit gegen Feinstaubschäden höher ist als im Bevölkerungsdurchschnitt. Gesundheitliche Langzeitschäden durch den Feinstaub fallen bei Gefangenen überdies volkswirtschaftlich vermehrt ins Gewicht, da das Durchschnittsalter der Gefängnisinsassen niedriger – die Lebensaussicht mit Krankheitsschäden also langfristiger ist, als beim Bevölkerungsdurchschnitt. (Statistik Schweiz: Die Gesundheit der Gefangenen in der Schweiz)

Der Bonus aus der geforderte Verlegung der Gefangenen aller Schweizer Gefängnisse an gesundheitlich unbedenkliche Standorte, ist dreifach: ethisch, gesundheitsökonomisch und politisch. Die Massnahme wird zu Beginn so aufwändig und so aufsehenerregend sein, dass es für Volk und Behörden für Massnahmen zur Abwehr des Feinstaubs kein Zögern mehr geben kann.

an CH Presse 02.02.2006 





BRISSAGO SVAGO - aperto tutto l'anno





Una cosa è ormai comprovata. Se delle flight attendants della CIA maltrattano prigionieri nel cielo sopra Brissago e sopra le sue belle Isole, il Parlamento dell’ex-repubblichetta Brissago - ora Comune della Repubblica e Cantone svizzero Ticino – se ne fregerà.

Riuniti in sessione ordinaria il 20.02.2006 i deputati al Consiglio comunale brissaghese non hanno voluto accettare all’ordine del giorno una risoluzione sui diritti umani in due punti, (presentato dal Gruppo Farsi coraggio):      


Il Consiglio Comunale esprime la sua perplessità per il fatto che non è ancora evaso il sospetto che degli aeroplani, con a bordo degli ostaggi, sorvolano o hanno sorvolata il territorio svizzero e possibilmente quello del nostro Comune stesso."
 
Altrettanto è comprovato: Se un domani i carceri segreti di Abu Graib o Guantanomo dovrebbero essere evacuate ed un potere estero, forte da un pretesto bugiardo, gli istallerebbe sul Lago Maggiore nel poligono della  Fabbrica dei sigari “Brissago” a Brissago, il Consiglio comunale di questo Comune si stupirà se in un altro “quartiere” del “villaggio globale” - nel Comune di Parigi (culla dei diritti umani) ad esempio – si  butterebbero il naso nei affari locali d’altrui.

Ciò risulta del fatto che nella citata seduta, il  Consiglio Comunale di Brissago si è rifiutato di condividere l’ “amara delusione succitato dai fatti, rapportati dall’ ONU, che nelle carcere segrete dipendente degli Stati Uniti, i diritti dell’uomo vengano sistematicamente violate con brutalità e disprezzo della dignità umana".

 





La Giornata della Memoria come lo ha voluto il Ticino governativo per il 21 marzo, ovviamente è diretto contro il ricordo mirato sull’olocausto degli ebrei e zingari. Dell’olocausto tra i olocausti il più ampio, il più intellettuale, il più sporcando il genio umano, quello geograficamente ed intellettualmente il più vicino della Svizzera – preparato e perpetrato dal nazifascismo con del sostegno (e con l’arricciarsi) dalla Svizzera ufficiale e da parecchi Cantoni, tra di loro il Ticino. 

 La Giornata della Memoria come celebrata nell’atrio del Gran Consiglio, strumentalizza gli olocausti del dopoguerra per non dover parlare dell’olocausto euro-cristiano e germano-europea iniziate con le Crociate e che vegeta tuttora. Seppur  con delle lettere anonime di minaccia, timbrate Locarno tra l’altro, mandate a dei cittadini stigmatizzandogli d’odioso Ebreo o Zingaro. 

Migliaia d’essere umane – schiavi volendo essere libri, in gran parte – sono stato giustiziati al patibolo di forma X o T. Conviene perciò, per essere un vero cristiano, ricordare  il venerdì Santo e nelle Cappelle e  sui altari e alle collane della brava gente, conviene perciò ricordare non più specialmente le supplice del Cristo, pero l’oscenità della pena di morte in generale?

 Più che una volta all’atrio del Gran Consiglio si è definito la celebrazione per il negativo: “non obbedire a …”, “non solo il il dramma dell’olocausto degli ebrei”, “non ha volutamente fatto preferenze su questo o quel genocidio, ma ricordare tutti nella stessa misura”, “non è possibile stilare graduatorie”, “non si è voluto lavarsi la coscienza”, “non abbiamo la coscienza sporca” (Servizio  Corriere del Ticino 22.03.06).

Pero abbiamo la coscienza sporca – ereditato al meno. Occorre esserne consapevole, manifestamente consapevole, se deve far senso lo scopo dichiarato della giornata della Memoria ticinese: “per evitare genocidi futuri importa sapere quali sono stati i meccanismi che li hanno generati”.

Tra gli meccanismi sono:

Le nave “Helvétie”, ”Pays de Vaud”, “Ville de Lausanne”  addetti per conto da armatori svizzeri al trasporti dei schiavi d’Africa. 
 
Il consolo svizzero Kuhn a Galvestone Texas (1861-65), commerciante di schiavi en gros a conoscenza del Consiglio federale.

 Dal medievo a dopo la Rivoluzione francese gli ebrei e zingari furono perseguiti nei cantoni svizzeri. Fino alla revisione della Costituzione federale di 1866 risp. 1874 ebrei e zingari rimanevano impediti a domiciliarsi nella maggioranza dei cantoni. E solo grazie a massicci pressioni della Francia e da altri poteri esteri questa parte della loro discriminazione razziale si è terminato. Mentre continuava la discriminazione razziale ad altri livelli – in modo esistenziale per quanto riguarda i zingari.
 
Nel 1858 la Guardia Svizzera Pontificia ha ciecamente eseguito l’ordine dato dal Papa Pio IX di sequestrare a domicilio della famiglia israelita Mortara a Bolgna il giovane figlio Edgar Mortara per gli viene imposto una educazione cattolica perché, quando il bambino era ammalato, la domestica aveva eseguito su di lui il battesimo di’emergenza. Nonostante lo scandalo internazionale allora sollevata da tale violazione dei diritti umani, il Consiglio federale non è intervenuto presso la Guardia Svizzera di cui l’esistenza da lui dipende..
 
Nell’Almanacco israelita del 1918 una inserzione dell’Ente turistico di Lugano invitava le famiglie israelita benestante in cerca di una nuova patria dopo che avevano fuggito i pogrom di prendere domicilio nella capitale del Ceresio. 1938, l’anno dell’annessione nazista dell’Austria e delle leggi razziali in Italia, il futuro Consigliere federale Enrico Celio, quando era ancora a Bellinzona Consigliere di Stato e capo del Dipartimento di Polizia, nel suo "Rendiconto governativo" del 1937 spiegava la prassi di dissuasione e del refoulement che fu praticato dalla polizia ticinese verso i profughi ebrei con queste parole: "la nostra popolazione generalmente considera l'ebreo, indipendentemente dalla sua nazionalità, come uno straniero".

L’anno prima, 1936, il Consigliere federale Giuseppe Motta era tra i due primi statisti a riconoscere - a nome della Confederazione – la sottomissione imperiale italiana, fascista e razziata, dei popoli di pelle nera dell’Abissinia (Ethiopia).
 
Lo stesso Motta ha incoraggiato la Pro Juventute a sterminare i nomadi svizzeri (Jenish) mediante, sequestro, rapimento dei bambini, internamenti, incarcerazione e sterilizzazione. 
 
Il razzismo quale scienza e la sterilizzazione quale strumento - la Eugenia poi perfezionato dal nazionalsocialismo germanico – ha radice nelle università e manicomi svizzere.
 
Il professore Bergier, nel corso delle studi nei archivi si è trovato confrontato con il fatto, per lui sorprendente, che la casa del suo padere, Pastore non-antisemita a Lausanna, era frequentata da personaggi antisemita – ossia da elementi del meccanismo dell’olocausto.
 
Non volere nel proprio Comune la sosta dei zingari, è anche questo del meccanismo di olocausto.. Perché essenzialmente incompatibile con la regola fondamentale secondo il Consigliere di Stato Luigi Pedrazzini: “i nomadi in Ticino sono a casa loro”
 
La Giornata della Memoria ticinese, come inscenata dal Presidente della Commissione cantonale per la lotta contro il razzismo nega essere il frutto del Rapporto Bergier. Comunque lo è! Se non fosse il rapporto Bergier sulla Svizzera dell’epoca nazifascista, deciso dall’autorità federale sotto pressione dell’estero, è poco probabile che nell’atrio del Gran Consiglio si da pensiero sul genocidio degli Armeni e sull’olocausto in Cambogia.

23.03.2006


A l’exemple de la France

l’Economie suisse

ha da ricordare dei crimini

di un passato schiavista


Operai italiani per Hitler
FFS - CFF - SBB
trasporti lucrativi
di transito alla schiavitù

 

Attenta ai Notturni!
Ballerine
in schiavitù

 


Bambini spazzacamini
Che lo Stato indennizza i discendenti!