la sorveglianza dei buoni costumi, sta volta, non si vuole.
"Siamo cuccini"disse nel nuovo teatro della Città di Cannobio, l'oste e presidente del Concerto Santa Cecilia 2010. "Siamo noi", gente di Cannobio e di Brissago "parenti con un comune passato storico da molti secoli".
E pure questo incontro fra il Corpo Filarmonica Cannobiese e la Filarmonica Brissaghese - le due fondate nel secolo 18 e ispirate dal maestro Leoncavallon - é in questro novembre 2010 il primo concerto comune. Un vero gemmellaggio alle mamella della Santa Cecilia.
bedarf es diesmal des Anstands-Wauwau nicht.
„Wir sind Cousins und Cousinen“, sagte im neuen Stadttheater von Cannobio der Empfangspräsident und Intendant des Concerto Santa Cecilia 2010 zum Orchester der Musikgesellschaft aus Brissago. "Wir" Leute aus Cannobio und Brissago, „wir sind Verwandte mit einer gmeinsamen Geschichte während Jahrhunderten."
Und doch ist dieses Treffen des Corpo Filarmonico Cannobiese und der Filarmonica Brissaghese - beide über hundert Jahre alt und zwischenzeitlich geleitet vom maestro Leoncavallo - und doch ist dieses Treffen in diesem November 2010 ihr allerstes gemeinsame Konzert. Ein wahres Zwillingserlebnis; beinahe ein siamesisches, am Wohlklang verströmenden Busen der Heiligen Cäcilia.
Dirigent Aldo Scheber, Cannobio Ein Tonküstler mit alpinen Wurzeln
Dirigent Maestro Paolo Cervetti, Brissago - vom cannobieser Vice-Sindaco Marco Antonio Cattaneo mit Gaben reich bedacht
Grab eines Zigeuner- kindes. Besucht November 2010. Im elsässsischen Grenzland bei Basel. Pamela Winterstein, geboren am 21. Juli 1981, gestorben vor 29 Jahren, erst 40 Tage alt.
Hätte die Familie damals als französische Fahrende in der Schweiz gewohnt und der Papi wäre mal ein bisschen zu geschwind Auto gefahren - und wäre schon damals über das Ausschaffungsgesetz "erfolgreich" abgestimmt gewesen, wer häte jetzt Pamelas Gabkreuzlein weiss gestrichen und mit Blumen umgeben?
Vielleicht sähe das Grab - wenn überhaupt - jetzt so aus.
Eine Zivilisation die ausschafft - schafft sich selber ab.
MORTI TRANSFRONTALIERI A BRISSAGO
BRISSAGO: Il consigliere comunale brissaghese Edouard Wahl è stato promotore di un’iniziativa dal titolo “Ticinesi – Piemontesi sono tutti frontalieri: unus pro multis” sabato 30 ottobre. In mattinata sotto il porticato del Municipio Elvetico Wahl insieme all’ amico italiano Mauro Cavalli ha depositato alla vigilia della ricorrenza di tutti i santi un omaggio alle lapidi di Narciso Bazzi e Marco Internicola, l’uno brissaghese morto sul Titanic nel 1912 e l’altro operaio oggebbiese morto a Brissago nel 1992 durante i lavori per l’acque- dotto. Il significato della giornata vuole unire insieme il ricordo ed il rispetto verso i lavoratori frontalieri che vivono un po ovunque nel mondo situazioni simili oltre a rinsaldare un’antica e profonda amicizia tra le realtà di confine che desiderano, questo è l’auspicio della gior- nata, continuare a dialogare e cooperare insieme per la crescita dei territorio nel rispetto reciproco. 31.10.2010
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Ertrunken zwischen Eiscream, Eisbergen und Trümmern.
NARCISO BAZZI, 33, ein Kellner aus Brissago.
Steward in der Auswander- klasse der TITANIC.
"Schenken sie ihm einen Gedanken", baten die Angehörigen, "eine Blume, dem miserabel Umgekom-menen, als ihm das Leben am holdesten war".
Ein Ruderschlag gegen das Vergessen: Sailport Brissago.
1. Nov. 2010
Tira aria da Pogrom in Ticino
Così è spesso andata a finire quando si è iniziato con l’incomprensione dell’altro, la xenofobia, l’antiziganesimo, l’antisemitismo , il disprezzo della dignità umana.
Pogromstimmung im Tessin
So hat oft geendet, was mit Unverständnis für das Anderssein begonnen hat. Xenophobie, Antizinganismus, Antisemitismus, Geringschätzung der Menschenwürde.
Pogrom-Opfer Vittime di Pogrom
Roma, Zigeuner-KZ Zingari in Campo di concentramento
Cos’è un POGROM ?
Was ist ein POGROM ?
È una parola di origine russa che si può tradurre con i termini “devastazione”, “distruzione”, “tumulto”, “demolizione”
Con termine Pogrom si designa una aggressione violenta di massa contro gruppi di popolazione o minoranze religiose, nazionali, etiche o altrimenti definite. Il Pogrom è solitamente accompagnato da saccheggi, maltrattamenti come pure assassinio o genocidio.
L’autunno ticinese di istigazione al pogrom è iniziato in agosto.
Arrivò dalla regione di Berna un appello anonimo che invocava uccisioni di Massa: via gli Asilanti! Uccidete gli spacciatori di droga!
Il Comando della Polizia cantonale ticinese non prese allora la cosa sul serio. Eppure solo un mese più tardi il settimanale politico xenofono “Il Mattino della domenica” chiamò alla lotta in nome dell’odio contro gli zingari. Sopra un’immagine di una rete metallica con filo spinato evocante Lager di infausta memoria campeggiava la scritta:
ROM RAUS! o campo di lavoro!
Il termine Rom accomuna i gruppi di popolazioni etnicamente apparentati originari dell’India, i quali a partire dal 14esimo secolo confluirono in varie ondate migratorie dall’Asia verso l’Europa
Der Begriff POGROM stammt aus dem Russischen und bedeutet übersetzt Verwüstung, Zerstörung, Krawall; demolieren, zerstören.
Unter einem Pogrom versteht man eine gewaltsame, Massenausschreitung gegen Mitglieder religiöser, nationaler, ethnischer oder andersartig definierter Minderheiten oder Gruppen einer Bevölkerung, oft verbunden mit Plünderungen und Misshandlungen sowie Mord oder Völkermord.
Der Tessiner Herbst der Pogromhetze begann im August. Ein Unbekannter schickte aus dem Bernbiet einen Aufruf zum Massenmord ins Tessin.: Fort mit den Asylanten ! Tötet die Drogendealer ! Das Kommando der Tessiner Kantonspolizei nahm das noch auf die leichte Schulter. Doch kaum einen Monat später spannte di xenophob politisierende Tessiner Sonntagszeitung "Matino della Domenica" Die Schlachtrosse des Zigeunerhasses vor den Karren. Titelte auf der Frontseite - eingebettet in ein Bild mit Zäunen eines Konzentrationslagers: ROM RAUS! oder in Arbeitslager!
(Roma ist der Oberbegriff für eine Reihe ethnisch miteinander verwandter, ursprümglich aus Indien stammender Bevölkerungsgruppen, die ab dem 14. Jahrhundert in Migrationsschüben über Vorderasien nach Europa gelangten.
Esito dell’aizzamento antizigano:
I cento nomadi che soggiornano legalmente dell’area di sosta presso Bellinzona si sentono minacciati. Non molto tempo fa furono oggetto, proprio in quello stesso luogo di spari contro i loro veicoli in cui c’erano dei bambini.
Diversi membri della Commissione Cantonale Nomadi, incaricata di occuparsi delle questioni inerenti il popolo migrante, hanno ricevuto per posta lettere anonime minacciose e ricattatorie:
"Se continuate di proteggere quei figli di putana di ROM ve la faremo pagare cara !
Sappiamo dove trovarvi. Ve ne pentirete!
Sono selvaggi... FUORI !!! "
Erfolg der Zeitungshetze:
Die hundert Fahrenden, die legal sich auf dem Standplatz bei Bellinzona zur Zeit aufhalten, fühlen sich bedroht. Schon einmal wurden hier kürzlich aus dem Hinterhalt Schüsse auf einen Wohnwagen, in dem Kinder schliefen, abgefeuert.
Verschiedene Mitglieder der Kantonalen Kommission für die Angelegen- heiten des Fahrenden Volkes (Commissione Cantonale Nomadi CCN) erhielten per Post anonyme Droh- und Erpressungsbriefe:
"Se continuate di proteggere quei figli di putana di ROM ve la faremo pagare cara ! Sapiamo dove trovarli.Vene pentirete! Sono selvaggi... FUORI !!! "
"Wenn Sie fortfahren, diese Hurenbrut von ROMAS zu beschützen, werden wir dafür sorgen, dass es Ihnen teuer zu stehen kommt. Wir werden Sie zu finden wissen. Sie werden es bereuen . Die sind Wilde... RAUS !!! "
Domenica, 26 settembre 2010 - Municipio (Stadthaus) Locarno Edouard Wahl e Silvana Calvo, autrice di libri contro il razzismo. (Buchautorin gegen Rassismus).
Halsfessel-Galerie der Landesmütter September 2010
Parteizeitung verlangt es
Luganeser Wochenzeitung fordert: Einführen Rassenverfolgung in der Schweiz
Sonntagsblatt verlangt: Roma (Zigeuner) ausschaffen. Oder einsperren in Arbeitslager
Edouard Wahl (Movimento contro razzismo e xenofobia)
Protest auf der Luxus-Meile von Lugano (17.09.2010)
Um Kneubühls Heim kein Woundedknee- Massaker!
Rentner Kneubühl ist kein Amok-Opa. Ist überhaupt keiner der Amok lief !
Wer sein Leben lang mit mit den Kopfab-Beilen des Bieler Stadtwappens kon- konfrontiert ist, kann schon mal zur Drohgebärde auf- mucken, wenn sein Heim zur Zwangsversteigerung und öffentlichen Begaffung ausgeschrieben ist.
Dann der Aufmarsch der Rambopolizisten mit den Burkahauben, den Sturmgewehren und Granatwerfern; die maskierten Polizei- streifen mit schweren Infanteriewaffen, die die Wohnidylle an der Lindenstrasse vollends zum Gazastreifen machen. Dschihad mit den Vorzeichen eins christlichen Abendlandes.
Wer unter solcher Lebensbedrohung ins Rollenspiel einer Schlacht- ordnung gedrängt, zur Knarre greift, um sich den Ausweg freizu- schiessen, handelt ebenso unvernünftig und rechtschöpferisch wie Wilhelm Tell, falls der staatsbegründende Tollmann aus Uri rechtschöpferisch gehandelt hat.
Hier ist nicht Pause eines Amoklaufs im Gange. Hier ist Krieg. Hier ist nicht psychologische Überzeugungsarbeit gefragt. Hier ist ein Freistaat Lindenstrasse entstanden. Hier ist Verhandeln, ist Parla- mentarismus erforderlich unter gegenseitiger Gewährung freien Geleits.
Jede Art weiteren Blutvergiessens in Kauf zu nehmen oder zu vermeiden wird die Parteien teurer zu stehen kommen als ein am Rechtsstaat vorbeischleifender Kompromiss in der anstehenden Erbsache von 500'000 Franken.
Zum Beispiel so: Die erbberechtigte Schwester befriedigen aus einem mit Stsatshilfe zu schaffenden Fond. Dem Herrn Kneubühl lebenslängliches Wohnrecht im Häuschen an der Lindenstrasse einräumen gegen testamentarisches Verschreiben der Liegenschaft zwecks anteilsmässiger Abgeltung des genannten Fonds.
Grünlicht statt Blaulicht.
Zwischen seinen von Gletschern geformten Hörnern - Finsteraar-, Bietsch-, Wetter- und Faulhorn - schreckt ausser dem Schreckhorn obendrein das
Grüselhorn, alias Agassizhorn.
Le Horn qui agasce
Dem Redaktor und Herausgeber von www.sailport-brissago.ch ist ein handgeschriebener Postbrief zugestellt worden.
Er fordert auf zum Massenmord an den Drogenhändlern.
Es gibt deren tausende in der Schweiz. An der Spitze öffentlicher Karriere: der frühere Botschafter der Schweiz in Luxemburg. (Drogengeldwäsche Deliktsumme 2,4 Millionen Franken; Gewinn 134'000.- Franken. Sünden- lohn 3 Jahre Zuchthaus.
Glück gehabt. Nach dem Urteil vergingen an die 5 Jahre bis der jetzt auf- tretende Lynch-Apostel zu seinem henkerfrohen Sendschreiben zum Filz- stift griff.
Glück lächelt auch dem Verfasser der Botschaft, der nicht fürchten muss, bis zum Auflodern der Scheiterhaufen kalte Füsse zu bekommen. Die Varianten Aufforderung oder Anstiftung zu globalen Straf-Tötungen vermögendas Kommando der Tessiner Kantonspolizei nicht aufzu- wecken aus dem Scheinschlaf der Gerechten. Dem Empfänger der zum Straftöten ohne Verfahren aufrufenden Botschaft, legt das Polizei- kommando nahe, er möge, wenn es ihm danach stehe, beim Staatsanwalt Strafanzeige erstatten. - Möglicher Untaten, die zwischenzeitlich verhütbar wären, nicht achtend:
"Egregio Signor Xxxxx, abbiamo preso atto xxxxxx. La informiamo che se fosse sua intenzione sporgere denuncia deve farlo direttamente al Minstero Pubblico, 6900 Lugano.Cordiali saluti Comando Polizia Cantonale xxxxxxxx Centrale Informativa - xxxx
Ausser, dass ihm zur schweizerischen Beihilfe an die physische Vernich- tung der DrogenDealer nicht einmal, nach Vorbild des "J"-Stempels, ein "DD"-Stempel" ausreichen würde, nimmt der Verfasser des unheimlichen Aufrufs auch noch die Masse der Nicht-Schweizer ins Visier:
Kennte er diesen aus der Nähe, würde ihm freilich nicht entgehen, dass es in der Macht Berlusconis läge, den Schweizern zu verbieten, 80 % dieses Sees überhaupt näher zu betrachten. Nur 1/5 des Lago Maggiore ist ein Schweizer See. Ohne Napoleon (1803) und den Wiener Kongress (1815) wären es noch weniger.
75 anni in etàt di essere distrutto: il planeta
75 anni fà le città HIROSHIMA e NAGASAKI furono scelte a far vedere come l'uomo può azerrare la Terre des hommes
In Piazza comunale di Brissago, il gruppo politico Farsi coraggio ha ricordato l'ecatombe delle vittime.
Eveline Wahl, capo lista del gruppo.
Con la scrittrice Silvana Calvo, autore del libro "A un passo dalla salvezza". 6.8.2010
oder ihrer mehrere? die den ersten Stein geworfen?
- devono essere parrecchi a Brissago
Vandalen? Zyklopen ? wer ist da am Werk im Tal Sacro Monte in Brissago?
Vier der sechs schweren Granitstümpfe, angekettet wie sie sind, wurden von Unbekannten umgestossen. Sie zäunten den Sagrato der Judenkappelle ein, am Passions- weg im Tal des Sacro Monte.
Es besteht Gefahr dass von Mutwilligen, wer auch immer von solcher Gelegenheit - Schwergewichte in Abgründe zu schleudern - verlockt werden mag in den kommenden heisen Nächten zur Tat geschrit- ten wird.
1 lugio 2010
Vandalen? Zyklopen ? wer ist da am Werk im Tal Sacro Monte in Brissago?
Vier der sechs schweren Granitstümpfe, angekettet wie sie sind, wurden von Unbekkanten umgestossen. Sie zäunten die Judenkappelle ein, am Passionsweg im Sacro-Monte-Tal.
Es besteht Gefahr dass von Mutwilligen, wer auch immer von solcher Gelegenheit verlockt werdenmag, verkettete Schwerge- wichte in Abgründe zu schleudern, in den kommenden heisen Nächten zu Werk geht.
Locarno, 18.06.2010
Nationalrat Dr. Dominique Baettig, VSP Jura, Arzt und Jägersmann, hat ein Rezept. Es kann die klein- wüchsige, von nur 26 Kantonen gebildete Schweiz, auf der Basis natürlichen Wachstums - mittels Sog tintenfischartiger Tentakel - um ein mehrfaches grösser werden. Die Bevölkerungen der rings um die Schweiz angedockten Ländereien (Elsass, Baden- Würtemberg, Bayern, Vorarlberg, Veltlin, Lombardei, Savoyen, pays de Gex und Burgund) brauchen bloss die Anektion durch die schweizerische Eidgenossen- schaft mehrheitlich zu begehren, um auf der Grund- lage des Rechts auf Selbstbestimmung der Völker, als neue eidgenössische Kantone eingeschweizt zu werden. Durch einen Vorstoss in den eidgenössi- schen Räten, haben Baettig und Konsorten, darunter Parteipräsident Toni Brunner, die ersten Schritte zu einer entsprechenden Änderung der Bundesverfassung eingeleitet. Vor nur wenigen Tagen.
Und schon zeitigt die noch embrionale Lex Baettig unerwartete Erfolge.
Aus Nordrhein-Westfalen, der Gegend, wo die seitherige Schweiz 1648 im Westfälischen Frieden die Reichsunabhängigkeit erwarb, hat sich ein Automobil mit (noch) deutschen Kennzeichen in den Tessiner Strassen- verkehr eingeflochten, auf dessen Nummernschild - ausgestellt vom nordrhein-westfälischen Landkreis Mettmann - sich der Wunsch nach Schweizwerdung unübersehbar abzeichnet.
Fragen zur nordrhein-westfälischen Schweiz
Einzelheiten zum vielleicht ersten Fahrzeug des vielleicht ersten im Ansatz prohelvetisch sich entgermanisierenden Automobilisten, sind, wie aus der Bekenneradresse am untern Rand des Nummernschilds zusätzlich hervorgeht, bei Ulrich Automobile.de in DE-40885 Ratingen abfragbar.
Fraglos ein Gewinn für die heutige Schweiz - sollte der Landkreis Mettmann mit der Stadt Ratingen als nordrhein-westfälischer Halbkanton von der Eidgenossenschaft je eingeschweizert werden - wäre die Mitgift: Sparsamere Polizeifahrzeuge.
Gadero, giugno 2010
Ha lasciato sbadigliare un gran buco nel muro, la posta quando se ne é andata dall'Oratorio di Gadero.
Eine Lochruine gähnt in der sakralen Mauer, seit dem die Post ihren Briefkasten aus der Fassade des Gotteshäus- leins herausgebrochen hat.
Signor Moritz Leuenberger, Consigliere federale Lieber Herr Bundesrat Leuenberger Übervater delle Poste BERNA
Ordina prego ai demolitori delle buca lettere Heissen SieIhre Briefkasten-Abbrecher a non lasciare sbadigliare buchi nei muri d'edifici di culto e di pregio keine Mauerlöcher zurückzulassen in Kulturbauten und Gotteshäusern
*
Oratorio della Beata Vergine delle Grazie a Gadero Ieri (bisher) e ora (und jetzt):
Pietà
Progresso confuso nella decadenza
Glauben sie nicht, Herr Bundesrat dieses Dörfchen - das vor kurzem noch eines der schlichtesten und schönsten war am Lago Maggiore, dieses Dörfchen, das, am langsamen Übergang vom bäuerischen Nucleo zur Zweitwohnwüste Kulturschaffende anzog wie Vladimir Rosenbaum, Ben Nicholson, Werner Rings - glauben sie nicht, Herr Bundesrat, dieser Weiler sei schon so pflegelos und so kaputt, dass ein gähnendes Loch in der bröckelnden Fassade des 200-jährigen Kirchleins nunmehr Rücksicht- nahme der Post nicht rechtfertige. Es gibt noch heimatbildende Flecken hier, heuduftende Gassen unter haustragenden Bögen. Und eine Fernsicht, die für die übelste Nah-Sicht Nachsicht heischt.
Das Oratorium, das während vieler Jahre dem weltlichen Briefverkehr einen Einwurf offenhielt im geeweihten Gemäuer, hat den Affront dieser gähnenden Höhlung nicht verdient.
Con cordiali saluti und freundlichen Grüssen, Edouard Wahl, Consigliere comunale decano
Ergötzen am Schmerz der Schwarzen
Handtuchwerfen im Tal des Sacro Monte ?
Die geplante eingleisige Privatbahn Monorotaia in der Schlucht von Brissagos Heiligem Berg - Sacro Monte - hat für einen grossen Bahnhof mit Sekt, Dorfmusik und redeschwingendem Bürgermeister, der den Unternehmergeist und das Steueraufkommen des auswärtigen Bauherrn priese, nur geringe Chancen jemals aufgegleist zu werden. Auch eine nur kleine Endstation für das, was Brissagos erstes und einziges Bahngeleise werden sollte, steht kaum in Aussicht. Die geplante Talstation, die zu liegen hätte kommen sollen zwischen den Andachtstationen 13 und 14 des zur Wallfahrtskirche Madonna addolorata durchs Tal aufsteigenden Passions- wegs, wird Pilger kaum je zu Neidern von Schienenfahrern machen. Plan- mässige Endstation gibt es dennoch. Endstation des Projekts.
Es hätte eine eigleisige Personenbahn geben sollen, die eine schwerzugäng- liche Villa oben hoch über dem Taleinschnitt verbinden sollte mit der öffentlichen Fahrstrasse tief unten in diesem Tal. Das Trasse hätte durch öffentlichen Bergwald geführt, mit privater Einsteigevor- richtung neben der öffentlichen Talstrasse und mit privaten Parkplätzen im öffentlichen Gehölz.
Projektierender Genius: ein Architekt aus Zürich. Auftraggeber: der Grundstückbesitzer oben am Berg, mit Adresse in Zürich.
Bereits hatte sich das Municipio bereit erklärt, den kommunalen Waldboden für die Basisstation des Monorailway und die privaten Parkplätze abzutreten - und sich im Baugesuch des Privaten als Mitgesuchsteller positioniert. – Für die unversehrte Erhaltung der Sacro Monte-Schlucht als Kulturerbe gab es Petitionen.
Inzwischen hat der Kanton Ticino das Municipio von Brissago auf dem Gesetzweg gezwungen aus Gründen des Kultur- und Landschaftsschutzes, gegen das Projekt, dem dieses Municipio gerne zugedient hätte, Opposition einzulegen.
Gegen den Einspruch kann der Gesuchsteller innert 15 Tagen an den Staatsrat rekurrieren.
L’associazione velica Sailport-Brissago ricorda gli operai del mare e dei laghi. Spesso schiavi.
Bandiera italiana a mezz'asta
il 28 aprile 2010, 65° anniversario dell'escuzione del Duce Benito Mussolini. Bandiera in posizione di luto al Palazzo del Municipio di Cannobio. Siuato al n° 2, Piazza Vittorio Emanuele III (dedicata al già re dell'Italia fascista e imperatore d'Abissinia).
* Manifestazione araldica ? * Sabotaggio ? * Errore da un custode-alfiero ?
E tutto questo solo 3 giorni dopo che il 25 aprile, l'Italia ha commemorata la liberazione antifaschista, ottenuto cobattendo dalla Resistenza, maggiormente socialista.
1° Maggio - Conferenza - Vortrag: CASTELLI DI CANNERO Brissago Caffè Verbano ore 20:3o - Entrata libera
Von links eine anscheinend steife Brise stretcht das Fahnentuch nach rechts.
Von rechts angeblasen, von wo die Nachfolge Merz' erwaret wird, steht das Banner auf flatterhaft.
Den Widerstreit der Lüfte am Bundeshaus beweist mit einem Photo die Tessiner Tageszeitung LaRegione, Ausgabe 22 März.
So nah beieinander zwei entgegengesetzte Luftströme - was dem Schweizer nur müdes Blinzeln entockt - macht andernorts die Luft zwischendrin zum Auge des Orkans.
Sul Palazzo federale soffiano contemporaneamente due venti opposti, Da sinistra: apparentemente inflessibile a tendere la bandiera rigido come compensato. Dalla destra a raffiche, a far sventolare.
La prova fotografica dell'esistenza da due venti opposti che insieme battono sulle cupole del Palazzo federale, é stato fornito dal quotidiano LaRegione, edizione del 22 aprile 2010, pagina 7.
Brutti tempi per principi azzurri
18.04.2010 Die Parkierwüste im Bergdorf Gadero über Brissago, wo voriges Jahr noch blühende Magerwiese stand, wird zur Todesstrecke für die Kleintierwelt. Vorige Woche kollidierte ein Skorpion mit dem Reifen eines einparkierenden Automobils (Siehe auch Seite <Flash>, 12.04.2010. Jetzt wurde ein Frosch von einem unbekannten Fahrezug platt gewalzt. Eine Amphibie, die wahrscheinlich unterwegs war zur Quelle (Bild) am Fuss des Betonungeheuers. Vielleicht galt ihr Streben auch einer Barbie- puppe, der sie im Tode jetzt gleicht.
Sechseläuten mit der Fraumünster-Zunft
Verstoss gegen die Gleichberechtigung der Geschlechter. Wo bleibt die Verbrennung der Böggin? Zürich grüsst den zölibatgetragenen Himmel Islands. Rauch zu Rauch und Asche zu Asche.
17.04.2010
Reue-Andrang im Sündenpfuhl
ASCHE AUFS HAUPT
"Isländisch Moos"
Umweltkatastrophe
Wer ohne Asche ist werfe den ersten Stein
Servietten-Knödel sind keine Mundtuch-Klösse
Da könnte - in Brissago - der Geissenpeter vom Heidiland noch was hinzulernen, gäbe es zum Hüten nachösterlicher Zicken noch genügend Almgras auf den vergandeten Bergwiesen über dem Lago Magiore.
Bloss weil die Hebräer für den Auszug aus Ägypten sich mit Ziegenfleisch Wegzehrung anspeisten, gibt es an Schweizer Ostern für „klor wajse tsigele“, für die weissen Zicklein (Kletzmerlied) kein Pardon. Schneeweisslein: ein paar Hüpfer auf der Märzwiese. Faust aus blauem Himmel. Bleihammer auf den Kopf. Kehle durchgeschnitten. Ausblutendes Kadäverlein. Ab auf die Fliessbänder voll toter Gitzi. Leberlein zu Apetizern. Mit dem CH-Siegel glücklichen Viehseins. Ende der Geissen mit dem roten Pass.
Beim deutschsprachig geführten Hotel der Sonderklasse am Dorfeingang von Brissago riecht man den Braten wie aus dem Bundesbrief-Archiv:
„Das beste vom Schweizer Zieglein mit gebratenen Servietten-Knödel vom Tessiner Brot"
Foto: Bernd Altmeier
Vielleicht geht sie doch noch in Erfüllung die pränatal verstorbene Hoffnung von Brissagos Bürgermeister Kuchler: UNESCO-Mainstream in die friedvoll-schlafende Kultur-Erbschaft Sacro Monte zu ziehen.
Wie es schon zuvor seinem deutschen Amtskollegen, dem späteren, jüdischblütigen Naziverfolgten, Ritter Hans von Marx, (Ober-)Bürgermeister von Bad Homurg (Taunus), fast gelungen wäre. - Ohne aussernationale Umschweife, direkt aus deutscher Kraft auf deutschem Boden diesem fast gelungen wäre.
Ausgerechnet mit einer MONOROTAIA-Einschienenbahn. Und ausgerechnet in Brüderlichkeit und Cochonnerie um 1907 mit Kaiser Wilhelm II., dem masslosen Völkermörder der seinem Musik-Lakaien Ruggero Leoncavallo die gruslige Rolandstatue nach Brissago geschickt hat (die jetzt beim Palazzo Brancadie Strassenluft versäbelt).
(Sodass keiner auf die Idee kommen könnte, dass es derselbe Brissagheser Reeder Antonio Francesco Branca gewesen war, der im 17. Jahrhundert den Palazzo Branca erbauen liess und im Sacro-Monte-Tal die Wallfahrtskirche Santa Maria Addolorata gestiftet hat).
Um Fremdenmassen und deren Geld auf die Bad-Homburgschen Mühlen zu schleussen, wollte Kaiser Wilhelm II. - 1907, in der gleichen Zeit in der er in Deutsch-Südwestafrika das Volk der Hereros im ersten Genocid des 20. Jahrhundert vernichten liess - mit Ritter von Marx die damals gerade erfundene Einschienenbahn-Monorotaia im Taunus aufgleisen. – So was sich angucken zu können, brachte damals der dümmsten Bauer grösste Kartoffeln ins Rollen.
Wenn technische Neugier auch heute noch fremde Massen anlockt zum Bestaunen rollender Blechschlitten im Wald - dann dürfte, falls die Bahn Monortaia S. Maria Adolorata – Cadogno bewilligt wird, die Pinke-Zukunft der Sacro-Monte-Schlucht besiegelt sein. Reisebusse, Wegwerfbecher überall fürs rote Wunderwasser der Eisenquelle FonteVittorio. Beschallung von den Felswänden. Heimliche Gebetsfrevel der Neider: unter den Rollbahnsitzen möchten mal die Rücklaufstopper durchdrehen.
Dies hat herausgefunden die Petitionskommission des Grossen Rates des Kantons Tessin. Das Gremium hatte die Frage einer Bürgerpetition zu prüfen:
Durfte ein Regierunngsmitglied in öffentlichem Auftritt "Exemplarische Bestrafung" fordern? (Nachdem ein junger Mann, an einem Faschingsabend 2008 in Locarno von drei jungen Neuschweizern so misshandelt worden ist, dass er auf der Stelle das Leben verlor.)
Darf also ein regierender Staatsrat mittels öffentlichem Ruf nach "Exempla-rischer Repression" die Grundsätze der Gewaltentrennung und der vorläufigen Unschuldsvermutung missachten durch Vorverurteilung auf Plätzen und Strassen?
Trouvaille der Petitionskommission: "Das geäusserte Wunschdenken des Regierungsmitglieds könne keinesfalls missbräuchlich sein. Es drücke nur Hoffnung aus, geltendes Recht werde korrekt angewendet.
"Jedermann habe das Grundrecht , eigene Meinung zu offenbaren."
Ucciso: Damiano Tamagni studente, tenente
Un bel trovato dalla Commissione delle Petizione del Gran Consiglio
Attenzione Cittadini, Giornalisti, Genitori da vittime, Giurati, Vescovo ! - Richieste d'espiazione da Palazzo Governo sono atti gratuiti !
Dichiarazioni pubblici – che fanno Consiglieri di Stato in situazioni tragici – sono diciture di niente, simile al santo che non vale la candela.
L’indomani dell’ uccisione di carnevale 2008 a Locarno, della cui fu vittime il giovani Damiano Tamagni, il Consigliere di Stato Luigi Pedrazzini, (direttore Dipartimento delle Istituzioni) ha pubblicamente reclamato per i tre giovani autori (a radici d’immigrati) condanne esemplare.
Richiesta questa, apparentemente di peso governativo, che molti indossavano. E che fu ripetuto dal Vescovo Mons. Don Grampa, e nei discorsi dei funerali (e più tardi ancora nelle quinte del processo penale di gennaio 2009.)
Meravigliato da tanto dimenticanza del principio della separazione dei poteri e della presunzione d'innocenza, il sottoscritto (Consigliere comunale di Brissago, Edouard Wahl) ha in data del 14 febbraio 2008 inoltrato al Gran Consiglio una Petizione “Giustizia e pene esemplari”. Domanda:
“se nel caso che un Consigliere di Stato abbia abusato del suo potere, il Gran Consiglio può domandare a tale membro del Governo di distanziarsi pubblicamente di quanto da lui reclamato”
Con 13 firme, di cui due “con riserva” (Lepori e Cavalli) – la Commissione delle petizioni e dei ricorsi chiede al Gran Consiglio di ritenere evasa la petizione. Conclusione.
“…l’auspicio formulato dal Consigliere di Stato non può essere in alcun modo abusivo, bensi semplicemente quale espressione di un desiderio di vedere applicato in modo coretto la legge in vigore “.
“…in ogno caso , in applicazione del fondamentale diritto di esprimere la propria opinione, chiunque, in maniera generale, ha la facoltà di palesare il proprio pensiero”.